blacksburgUSA;; AMOK ;;16.04.07//7:15

hi hi2u,

Pluto hatte da neulich etwas geschrieben und beobachtet ....

https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=952339&postcount=37
Irgendwie hält sich immer noch die These, dass ein Jupiter gut gestellt sei beim Tod. Das habe ich auch so gelernt, aber in meinen Forschungen zeigte sich das nicht immer. (Ich hatte mal Zugang zu den Geburts- und Todesdaten in einem Bestattungsinstitut). Oft hatte der Jupiter Quadrate oder Oppositionen.
hi2u schrieb:
Da jedes Horoskop ohne moralische Wertung mit dem Inhaber im Mittelpunkt gedeutet zu werden hat, ist natürlich alles aus dem jeweiligen (und nicht einem imaginär objektiven) Blickwinkel zu sehen. Also wenn der Amokschütze im Zentrum steht, wird ein Jupiter die Ausweitung (des Irrsinns/der Opferzahl) und/oder den Erfolg (seines Plans) zeigen. Dass das für die Opfer anders aussehen dürfte, ist klar. Erst wenn ich bei der Deutung moralinsauer werde, verderbe ich das Bild der Natur, das in jedem Horoskop zu sehen ist.

Den Jupiter auf das Gelingen des Plans des Amokschützen zu beziehen, hätte ich auch so gesehen. Allerdings standen die Jupiter-Konstellationen in den Ereignis-Charts.

LG enterprise
 
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Die Beobachtung einer Beteiligung von Jupiter am Prozess des Sterbens kann oft bestätigt werden - ich plädiere da aber zu Vorsicht. Zum einen ist jedes Horoskop-Element auch in einem Horoskop auf einen Todeszeitpunkt enthalten, und ich würde nicht riskieren, jetzt zu behaupten, dies oder jenes sei für das Geschehen gerade unwichtig. Wir haben da ja keine Mechanik vor uns, die mit ein paar Zusatzgags ausgerüstet ist, auf die ich schon auch mal verzichten kann, sondern auf ein ganzheitliches Bild (!) von einer Wirklichkeit. Ich hatte es seinerzeit eher als überraschend empfunden, dass der klassische "Wohltäter" Jupiter überhaupt am Sterben beteiligt sein könnte - inzwischen sehe ich das ziemlich anders (nicht zuletzt auch durch das Erleben des Sterbens meines Vaters, bei dem ein Jupiter-Neptun-Quadrat in der FP die Endphase seines Krebses begleitet hat. Entgrenztes Wachstum.)

Irgendein gescheiter Mensch sagte einmal, es gäbe kein Glück, es gäbe nur das Verlangen nach Glück. Und was jenseits von rosaroten Biedermeier-Klischees als Glück gesucht wird, ist ja sehr, sehr unterschiedlich. Für einen Selbstmord-Attentäter kann das Glück durchaus in einem Tod liegen, in dem er noch seinem religiösen Fundament möglichst viele Co-Opfer auf die Schwelle legt. Und da wäre Jupiter gleich zwei Mal als Dimension involviert - als Glücksvorstellung und als Signifikator eines Weltbilds. Auf solche Verbindungen hatte ich ja schon anfangs einmal hingewiesen, die m.E. auch in den systemischen Verstrickungen eines jungen Mannes wurzeln, der aus einem Land emigriert ist, in dem noch zu Lebzeiten seiner Eltern Menschen massenhaft von jenem Land erschossen wurden, in dem er nun "seinen Ausgleich" gefunden haben mag. Etliches, was inzwischen berichtet wurde, hat mir diese Hypothese bestärkt (was allerdings auch an meiner selektiven Wahrnehmung liegen mag, wie es bei Deutungen ja immer zu bedenken ist...).

Der Glücksdrache im Ereignishoroskop ... der Name dieser Aspektfigur ist ja trügerisch, wieder dieses "Glück". So was Schönes... :) Zu den Aspekten von JU-"Glück" zählen ja auch das Wachstum, das Gelingen, die Optimierung... und in einem Ereignishoroskop oder im Horoskop einer Institution kann das ganz andere Dimensionen annehmen. Da geht es nicht darum, was der Deutende für Glück hält, sondern darum, was aus der inneren Dynamik heraus zur Prozessoptimierung beiträgt. Im Sinne der Durchführung eines Attentats kann also ein Glücksdrache durchaus das "Gelingen" des Attentats, aus der Innensicht des Attentats heraus, begleiten. Horoskope sind da ganz neutral - ein Horoskop auf einen bestimmten Zeitpunkt bezieht sich ja auf alles, was zu dieser Zeit an diesem Ort geschieht: das mag eine Geburt sein, das mag ein Unfall sein, das mag das Verschütten eines Glases Wasser sein oder der 876. Tag im Leben der Hauskatze... zu allem hat dieses Horoskop seinen Bezug, und es sieht für den unbefangenen Betrachter immer gleich aus. Erst durch unser deutendes und Beziehung herstellendes Hinschauen erlangt es spezifische Bedeutung. Damit wäre dann auch so ein Glücksdrachen im Horoskop jeweils unter den Aspekten dieser spezifischen Anbindung des Horoskops zu betrachten ... seine "objektive" Bedeutung (wenn es die denn geben sollte...) bleibt unverbunden, unverbindlich und nichtssagend. Astrologen-Kauderwelsch.

Alles Liebe,
Jake
 
Hallo °²²° :)

ich werde auch nur das für ein Verständnis absolut unverzichtbarste in Worte fassen.

Was dir gut gelungen ist. :)

das erste Radix ist auf die Mondfinsternis des 3.März 2007 für Blacksburg berechnet.

Da ich ein mundanastrologischer DAU bin: Weshalb hast du als Bezugsdatum diese Finsternis gewählt?

da der Mars als Herrscher 8 einen Spiegelpunkt auf den Merkur hat, der Herrscher 1 ist, wird das zum Nährboden der Finsternis, der durchgesetzt werden soll.

Hier hast du über 15 ° Löwe-Wassermann gespiegelt, oder übersehe ich da etwas? Und das dann als Mars-Pluto-Konstellation gedeutet?

der Mond am AC als Herrscher 11 (Mars/Uranus)zeigt an, wie unvermutet dieses Ereignis eintreffen wird.

Der Mond am AC wäre ja erst einmal Mond-Mars, und Mars-Uranus dann die Potenzierung? Fände ich schlüssig, da Mond-Mars ja auch auf autoaggressives Verhalten hinweisen kann.

ausschlaggebend sind aber zum einen der Merkur als Herrscher Haus 1, der exakt am Tag des Amoklaufs die Hausspitze 8 erreicht, und noch mehr der Mond, der exakt in der Stunde des Geschehens in Konjunktion mit der Venus in 8 geht, und damit den im Radix angelegten plötzlichen Gewaltausbruch (Mars/Uranus) einlöst.

Hier haben sich also Mars-Pluto, Venus-Pluto und Mars-Uranus potenziert, und der Mond als "Träger" von Mars-Uranus (aus dem Finsternishoroskop) kickt die von Venus in 8 dargestellte Substanzopferung an. Oder ist das anders zu verstehen?

Viele Grüße
Rita
 
grias di :)

ehrlich gesagt ist das Radix Teil einer Testreihe die ich zum Thema der Mondfinsternisse begonnen habe, da es keine Untersuchungen in der Literatur dazu gibt ist Handarbeit angesagt ;) bei Sonnen oder Mondfinsternissen wird (fast) immer die einem Ereignis vorangegangene Finsternis als Bezugspunkt genommen; im Grunde genommen sowas wie die sogenannten Revolutionshoroskope (die nix mit Revolution zu tun haben), bei denen die Wiederkehr einer bestimmten Konstellation für einen bestimmten Zeitraum als Grundhoroskop einer Zeitqualität interpretiert werden kann.
was mich interessiert ist die Untersuchung, unter welchen Umständen eine solchen Finsternis Indikator eines tragischen Geschehens sein kann.

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salopp gesagt wäre es eine Spiegelung über 15°fix, aber eigentlich ist es ein Spiegelpunktquadrat, d.h. der Mars wird über 0°kardinal in dem Beispiel auf 26°Stier gespiegelt, und da an der Quadratstelle dazu (auf 26°Wassermann) der Merkur ist, gilt das. die Spiegelpunktquadrate haben zu den echten Spiegelpunkten oft gleichwertige Bedeutung.

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Mond/Mars und Mars/Uranus, die über den Mond als Herrscher 11 in 1 angezeigt werden, würde ich als "gleichberechtigt" sehen, weil es beides unter der Schirmherrschaft des Mondes ist.

es stimmt, Mond/Mars wäre u.a. auch mögliches autoaggressives Verhalten, im mundanastrologischen Kontext entspricht der Mond u.a. auch "dem Volk", daher könnte Mond/Mars auch als "(kollektive) Verletzung des Volkes" gedeutet werden (was umso mehr gilt, da dieser Mond bzw. die ganze Finsternis auch ein Quadrat auf die IC/MC Achse hat)

Mars/Uranus zeigt in dem Fall an, auf welche Art diese kollektive Verletzung passieren dürfte, nämlich durch völlig überraschende/ausgekoppelte (Uranus) Aggression. der Terminus ausgekoppelte Aggression meint eine vom Verursacher-Prinzip losgelöste; d.h. die Aggressionen treffen Ziele, die eigentlich mit der Entstehung derselben nichts zu tun haben.

die eigentliche Potenzierung
von Mond/Mars wäre Mond/Pluto (im Mondfinsternisradix Pluto in Haus 4 und zusätzlich Anderthalbquadrat 105° von Pluto auf den Mond am AC)
bzw. von Mars/Uranus wäre es Uranus/Pluto (im Radix ein Bilin (75°, selbstzerstörerische Tendenzen) von Pluto auf den Uranus am DC)

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und der Mond als "Träger" von Mars-Uranus (aus dem Finsternishoroskop) kickt die von Venus in 8 dargestellte Substanzopferung an.
ja, so ist es gemeint. und durch das Spiegelpunktquadrat auf den Mars (Herrscher von 8 in 5) kickt der Merkur sozusagen die brachiale Waffengewalt an.

grusligerweise ist ja Merkur im Finsternishoroskop auch Herrscher des MC in Haus 6, das entstpricht Merkur/Saturn und lässt sich lesen als bestmöglich auf das Ziel ausgerichtete Optimierung, was leider nichts anders bedeutet als "wenn schon gründlich, dann aber echt gründlich" und somit zur jemals Opferreichsten Tragödie auf einer US-Universität führt


ist echt ein trauriges Radix...

naja, hoffe ich habs halbwegs nachvollziehbar beschrieben was ich mir dazu denk
beste Grüsse
 
Ich packe mal ein drauf :)

Zu den Spiegelpunkten; ist keine Interpretation derer, sondern nur zur bildlichen Veranschaulichung gedacht, speziell zum diesen Finsternisthema.

Von den kardinalen Punkte ausgehend bilden sich die Spiegelpunkte auf fallende Punkte, fallende dementsprechend auf kardinale und fixe Punkte auf fixe.
Zwei Beispiel: Die 5 Grad Widder (kardinal) spiegeln sich auf die 25 Grad Fische (fallend) über die Widder/Waage - Achse und auf die 25 Grad Jungfrau (fallend) über die Krebs/Steinbock - Achse. Die 5 Grad Stier, spiegeln sich auf die 25 Grad Wassermann über die eine Achse und über die andere Achse auf die 25 Grad Löwe.
Es reicht vollkommen aus mit den Spiegelpunkt- Konjunktion, -Opposition und dem -Quadrat bei einem Orbit von 2 Grad zu arbeiten.

Bei den speziellen Fall der Finsternis bildet z.B. der Merkur nach seiner Spiegelung ein Quadrat zum Mars. Der Merkur steht rund auf die 26,5 Grad Wassermann. Sein Spiegelpunkt über die Widder/Waage - Achse fällt demnach auf die 3,5 Grad Stier und über die Krebs/Steinbock - Achse auf die 3,5 Grad Skorpion.
Der Mars im Finsternishoroskop befindet sich rund auf die 4,5 Wassermann - und somit bilden die Spiegelpunkte des Merkur eine fettes Quadrat zum Mars.

Viel Text, der einen sicherlich erst Mal verwirrt. Deshalb die folgende Grafik.

PI1XH.gif
[/URL][/IMG]


Wer sich die Mühe machen will, sie auf transparentes Papier auszudrucken, wird den Text bildlich eindeutig besser verstehen lernen. Man braucht nur, das Blatt bzw. die Grafik einmal über die eine Achse zu falten und wird sehen, das dann der Merkur entweder auf die 3,5 Grad Skorpion oder auf die 3,5 Grad Stier fällt.

Ich hoffe, die Sache zu den Spiegelpunkten ist (technisch) etwas deutlicher für jedermann geworden.

LG
P.
 
und nochmal :)

kaum redet man über "Zeitpunkte die hinkommen", schleicht sich auch schon der Tippfehlerteufel ein. es sollte natürlich 18:17 Uhr EST heissen (wie auf der Radixzeichnung im ersten Post (23:17 GMT) und nicht 18:07 :clown:
sorry
 
lol :D

au mann, Anderthalbquadrat für 105° ist natürlich Topfen .. danke für den Hinweis :) Trilin triffts eher.

ich glaub es ist besser ich geh mal ne Runde auslüften, wenn die Fehler mal beginnen sollte man das Gerät besser gleich abdrehen :clown:


dafür im Anhang nochmal ne Grafik für die Spiegelpunkte
 

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:weihna1

auweh, das gibts ja gar net... das passt schon fast zu: "immer auf dieselbe Stelle" . die einzige Ausrede ist da nur mehr, dass vermutlich die Tastatur ständig klemmt

oder es handelt sich um eine fette Merkur/Neptun Auslösung bei mir:
wie heisst das dann so schön: die intellektuelle Verdunstung :D
 
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