Damura schrieb:Ich möchte diesen Thread hier eröffnen, um den Usern hier Gelegenheit zu geben (und auch mir selbst) über ihren Unmut zu sprechen.
Ich habe eine Vorstellung vom Zusammenleben, dass eben auch beinhaltet, dass ein jeder Unterstützung von seinen Mitmenschen erwarten darf/bekommt. Ich selbst handele danach, wenn ich kann ....
Ich kann durchaus verstehen, wenn jemand nicht so denkt wie ich, was ich aber nicht verstehen kann ist, warum Menschen, die kein Problem damit haben um Hilfe zu fragen, automatisch zu Freiwild werden, die man a) mit ungefragten Ratschlägen überschütten darf (was ich einfach eine Frechheit finde) und b) denen man dann sofort einen gewissen Lebensstandard abspricht, ihnen die Lebensfähigkeit abspricht, meint dass sie ihre Ehre verlieren und das man sie ungestraft diffamieren darf.
Es heißt also, wenn ich öffentlich zugebe, dass ich finanzielle Schwierigkeiten habe und um Hilfe bitte, dass ich damit sofort sämtliche Rechte auf ein menschenwürdiges Leben verliere - auf jegliche "Luxus" - ... ?
Das passiert landesweit mit den sozialschwachen - Sozialhilfeempfängern - Arbeitslosen - Kranken - Alten ... eben alle die die aus dem Arbeitsleben rausfallen - sie haben stillschweigend ihre Not zu ertragen.
Wir leben leider in einer Gesellschaft, die vom "materiellen Egoismus" dominiert wird.
(Es gibt vielleicht ein paar ganz wenige Außnahmen )