Bitten oder danken

Shirel

Mitglied
Registriert
24. Juni 2007
Beiträge
182
Hallo

Ich hab grad das Buch gelesen von Angela Schäfer"Die heilende Kraft des Dankens".
Angela Schäfer rät anstatt Gott bitten um etwas sich dafür im Voraus zu bedanken. das wäre effektiver.

Habt ihr so eure erfahrungen damit gemacht.

Für mich hört es sich gut an, aber kann man für etwas danken was man noch gar nicht hat.

LG Shirel
 
Werbung:
Hi, Shirel,

das sind doch Themen, die in katholischem Religionsunterricht besprochen, und vorher innerhalb einer katholischer Familie von Eltern den Kindern nahe gebracht werden.

Danken und Bitten hat man uns beigebracht, als eine Art Zwiesprache mit Gott, nach dem Morgengebet und nach dem Abendgebet, nicht immer, sondern nach Bedarf sozusagen. Danken - ohne Voraus-Leistung :D - für die Gnade Gottes, für die Option von Erfüllung der Bitten. Wenn dieser Gedanke Dir guttut, dann ergibt er für Dich einen Sinn.:)
 
Hallo

Ich hab grad das Buch gelesen von Angela Schäfer"Die heilende Kraft des Dankens".
Angela Schäfer rät anstatt Gott bitten um etwas sich dafür im Voraus zu bedanken. das wäre effektiver.

Habt ihr so eure erfahrungen damit gemacht.

Für mich hört es sich gut an, aber kann man für etwas danken was man noch gar nicht hat.

LG Shirel
Es ist ein simples psychologisches Phänomen. Wenn ich so tue als hätte ich etwas schon - gehe ich automatisch in diese Richtung.
 
Hallo,

Wenn ich um etwas bitte, was ich nicht so oft tue, denn ich bin mit meinem Leben ziemlich zufrieden so wie es ist, danke ich nicht im voraus, aber ich danke täglich meinem Schöpfer, dass er mir dieses Leben geschenkt hat.

Würde ich im voraus für die Erfüllung meines Anliegens danken, müsste ich ja annehmen, dass meine Bitte auf alle Fälle erfüllt wird, was ja nicht der Fall sein muss. Also danke ich erst im Nachhinein extra noch dafür. Wird die Bitte nicht erfüllt, denke ich, dass es des Schöpfers Wille war und akzeptiere es.

Liebe Grüße

eva07
 
hallo eva und xchen


Wenn ich um etwas bitte, was ich nicht so oft tue, denn ich bin mit meinem Leben ziemlich zufrieden so wie es ist, danke ich nicht im voraus, aber ich danke täglich meinem Schöpfer, dass er mir dieses Leben geschenkt hat.

Ich bitte auch selten denn genau wie du hab ich eigentlich alles um glücklich zu sein und danke auch jeden Tag für das Glück das ich habe.

Was mich aber immer wieder zum Nachdenken bringt ist ob es sinnvoll ist, wie ich schon erwähnt habe, für einen Kranken zu beten dass er schnell wieder gesund wird und mich dabei sämtlichen Techniken bediene die man so kennt zB positiv denken, visualisieren, danken im voraus usw. WILL dieser mensch überhaupt gesund werden, hab ich das Recht mich in dessen angelegenheit einzumischen? Und setze ich mich nicht selber unter Stress wenn ich das schaffen MUSS .Nichtsdestotrotz denk ich dass jeder der einen geliebten Angehörigen schwer krank daliegen hat mit beten versucht.
Tief in meinem Innern halte ich es für sinnvoll diesen Menschen Gott anzuvertrauen und ihn bitten sich seiner annehmen und aus menschlicher Sicht alles zu tun um ihm das Leben zu erleichtern.

Würde ich im voraus für die Erfüllung meines Anliegens danken, müsste ich ja annehmen, dass meine Bitte auf alle Fälle erfüllt wird, was ja nicht der Fall sein muss. Also danke ich erst im Nachhinein extra noch dafür. Wird die Bitte nicht erfüllt, denke ich, dass es des Schöpfers Wille war und akzeptiere es.

Da hast du recht und wenn meine Bitte dann doch nicht erfüllt wird bin ich enttäuscht weil es ja DOCH wieder nicht geklappt hat. Angela Schäfer setzt aber auch das Vertrauen voraus dass es klappt.

ähnlich Positiv Denken, Brief an Universum...der Mensch ist programmierbar, unser Pech und bisweilen auch Glück.

Hast du da negative wie positive erlebnisse gehabt?
 
Werbung:
hallo eva und xchen

Hast du da negative wie positive erlebnisse gehabt?

mein Schlüsselerlebnis war eine Vorlesung für Psychiatrie. Auf der "Bühne" (der VorlesungsSaal ist ja meist einem Amphitheater ähnlich) stand der Professor und es waren Patienten anwesend, in Rollstühlen. Sie schienen zu dämmern, vor sich hin.
Zuerst folgte ein Vortrag, dann wurden der Reihe nach die Patienten befragt. Ein Lichtspot fiel jeweils auf den, der gerade angesprochen wurde. Jeder antwortete, es klang zusammenhangsvoll, dann bedankte sich der Professor und der Patient wirkte wieder weggerückt.
Später merkte ich, wie sich Menschen oft durch Psychologische Beratung verändern. Sie bekommen quasi einen neuen Code, orientieren sich danach und geben ihre vorherige Meinung/Überzeugung im Behandlungsraum ab. Am glücklichsten finde die Programmierung bei NLP-Therapie. Man definiert das dringlichste Problem, das gewünschte EndZiel , dann die erste Teilzielsetzung. Und formuliert die Schritte, wie man hingelangt.
 
Zurück
Oben