Bitte unterzeichnen: Verbot der Tötung von Eintagsküken

Nur wird wohl die Henne nicht brüten...osndern die Eier kommen in Brutapparate...und dem ist es egal, ob das Küken überlebensfähig ist oder nicht....


Sage

Wenn Du so einen Ausschuß von 80% hast kommt es auf dasselbe Massaker hinaus. (abgesehen davon, dass ein befruchtetes Ei noch geschlechtslos ist) Und glaubst Du, ein wachsendes Küken in einem Ei empfindet nichts? Wenn das Ei auch nur gering beschädigt wird, trocknet das Ei langsam aus oder kann mit Keimen verseucht werden, was einen ganz langsamen grausamen Kükentod zur Folge hat.

Schon Tage vor dem Schlupf kannst Du dich mit dem Küki piepsend unterhalten (im Brüter piepsen die Eier schon miteinander, das ist total süß, die sprechen sich auch ab, wenn es geht, und warten aufeinander möglichst gleichzeitig zu schlüpfen), auch Henne und Ei nehmen so rechtzeitig Kontakt auf, da die Henne auch ihren "Kill-Modus" hormonell ausschaltet auf dem Weg. Fremde Küken werden nämlich, wenn sie nicht geschickt heimlich einer Henne untergejubelt werden, auch gnadenlos kalt gemacht.

Hühner sind nämlich keine netten, lieben, unschuldigen Wesen. Das sind kleine Raptoren mit Federn dran. Auch ein Kapaun hätte in einer Herde so gar nichts gewonnen, weil diese Tiere aufgrund ihrer Andersartigkeit immer ganz unten in der Hierarchie stünden, was zu Hackereien und Gemeinheiten gegenüber dem Kapaun führt in der Herde. Und Einzelhaltung ist für Hühner auch eine derbe Tierquälerei und selbst ein Hahn würde einen Kapaun höchstens irgendwie dulden, wenn der Kapaun die Möglichkeit hätte einer Attacke auszuweichen.

Du siehst, das Traumland der friedliebenden Tierfreunde wird durch die knallharte Realität einfach ausgehebelt.

Lg
Any
 
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Wenn Du so einen Ausschuß von 80% hast kommt es auf dasselbe Massaker hinaus. (abgesehen davon, dass ein befruchtetes Ei noch geschlechtslos ist) Und glaubst Du, ein wachsendes Küken in einem Ei empfindet nichts? Wenn das Ei auch nur gering beschädigt wird, trocknet das Ei langsam aus oder kann mit Keimen verseucht werden, was einen ganz langsamen grausamen Kükentod zur Folge hat.

Schon Tage vor dem Schlupf kannst Du dich mit dem Küki piepsend unterhalten (im Brüter piepsen die Eier schon miteinander, das ist total süß, die sprechen sich auch ab, wenn es geht, und warten aufeinander möglichst gleichzeitig zu schlüpfen), auch Henne und Ei nehmen so rechtzeitig Kontakt auf, da die Henne auch ihren "Kill-Modus" hormonell ausschaltet auf dem Weg. Fremde Küken werden nämlich, wenn sie nicht geschickt heimlich einer Henne untergejubelt werden, auch gnadenlos kalt gemacht.

Hühner sind nämlich keine netten, lieben, unschuldigen Wesen. Das sind kleine Raptoren mit Federn dran. Auch ein Kapaun hätte in einer Herde so gar nichts gewonnen, weil diese Tiere aufgrund ihrer Andersartigkeit immer ganz unten in der Hierarchie stünden, was zu Hackereien und Gemeinheiten gegenüber dem Kapaun führt in der Herde. Und Einzelhaltung ist für Hühner auch eine derbe Tierquälerei und selbst ein Hahn würde einen Kapaun höchstens irgendwie dulden, wenn der Kapaun die Möglichkeit hätte einer Attacke auszuweichen.

Du siehst, das Traumland der friedliebenden Tierfreunde wird durch die knallharte Realität einfach ausgehebelt.

Lg
Any


Abtreibung wäre eben die einzige Alternative...eben feststellen..was im Ei ist und dann weg damit...in einer normalen Truppe Hühner kann man Kapaune nicht halten...das ist schon klar...und daß Hühner keine Kuscheltiere sind weiß ich auch...dann bliebe nur...grundsätzlich keine Brutkästen...und nur wenn ne Henne freiwillig gluckt...machen ja auch nicht alle...gibt´s eben Nachwuchs...gibt´s eben nur noch sonntags mal ein Ei...oder zwei...


Sage
 
Abtreibung wäre eben die einzige Alternative...eben feststellen..was im Ei ist und dann weg damit...in einer normalen Truppe Hühner kann man Kapaune nicht halten...das ist schon klar...und daß Hühner keine Kuscheltiere sind weiß ich auch...dann bliebe nur...grundsätzlich keine Brutkästen...und nur wenn ne Henne freiwillig gluckt...machen ja auch nicht alle...gibt´s eben Nachwuchs...gibt´s eben nur noch sonntags mal ein Ei...oder zwei...


Sage

Jo.

Das Problem ist aber wie immer der Verbraucher. Er will überall Ei untergemengt haben um Nahrung "aufzuwerten". Er will zartestes Babyfleisch essen. Er erwartet eine riesige Auswahl an der Theke.

LG
Any
 
..und wenn dann eben ein Ei künftig 80cent oder einen Euro kostet...man muß die ja nicht täglich essen...
Sorry, aber das ist völlig indiskutabel. Eier gehen bei uns dutzendweise weg, weniger als Frühstücksei, aber zum kochen, backen, zum Mittagessen, im Hundefutter usw. Keiner bezahlt für eine Packung Eier 8 €, also das 8-fache.
Ein Großteil der männlichen Küken geht übrigens m.W. in die (Raub-)Tierfütterung.

Hier wird die Problematik um die Hühnerzucht, die ja auch Brathähnchen betrifft, mal unideologisch beleuchtet:
Die geschmacklichen Eigenschaften unterscheiden sich dagegen nur wenig. Der Genusswert hebt sich somit nicht deutlich vom Standardprodukt ab. Dies erschwert mit Sicherheit die Generierung einer Verbrauchernachfrage. Die Produkte Masthähnchen und Jungmasthahn stehen dabei in direkter Konkurrenz zum Brathähnchen aus der Kurzmast und zu den Teilstücken aus der Normalmast. Bei mindestens doppelt so hohen Erzeugungskosten und den Produkteigenschaften ist dieses Geflügelfleisch auf den derzeit etablierten Märkten kaum wettbewerbsfähig. Im Gegensatz hierzu ist das Stubenküken ein eigenständiges Produkt, das auf Grund der fehlenden Konkurrenzsituation einen begrenzten Markt finden könnte. Aber auch hier sind die Erzeugungskosten je kg Produkt etwa doppelt so hoch, wie für das Standardhähnchen. Diese Mehrkosten können nur über die Vermarktung als Spezialprodukt erlöst werden.
http://www.wing-vechta.de/themen/ve...g_der_m_nnlichen_k_ken_der_legeherk_nfte.html

LG
Grauer Wolf
 
Sorry, aber das ist völlig indiskutabel. Eier gehen bei uns dutzendweise weg, weniger als Frühstücksei, aber zum kochen, backen, zum Mittagessen, im Hundefutter usw. Keiner bezahlt für eine Packung Eier 8 €, also das 8-fache.
Ein Großteil der männlichen Küken geht übrigens m.W. in die (Raub-)Tierfütterung.

Hier wird die Problematik um die Hühnerzucht, die ja auch Brathähnchen betrifft, mal unideologisch beleuchtet:

http://www.wing-vechta.de/themen/ve...g_der_m_nnlichen_k_ken_der_legeherk_nfte.html

LG
Grauer Wolf

..und ich kauf grundsätzlich nur Eier aus Freilandhaltung...und...wenn ich´s kriege...auch Freilandhähnchen...ich bezahle lieber 7 oder 8 Euro für´s Kilo...und es ist ein Geschmacksunterschied da...der Normalo kriegt das wahrscheinlich kaum mit...Hauptsache viel auf´m Teller...egal wie es schmeckt...


Sage
 
Ich war 10. Hatte mir 5 Eintagsküken auf "Borgen" besorgt. Der Alte hat davon Wind bekommen, heimlich bezahlt, dann sie falsch untergluckt, dass nur zwei überlebten, und die beiden als Junghähne geschlachtet. Das hat sich ausgewirkt aufs weitere eigene Hühner haben wollen. Ich zwang ihn somit durch Passivität, mich wieder aus dem Geflügelverein auszutragen, in den er mich ohne zu fragen einige Jahre zuvor eintragen ließ.

Heute würde ich die 50 Millionen alle nehmen, hätte ich den "Platz" dafür. Allerdings, dass diese 50 Millionen existieren, ist der Hauptfaktor, um den es sich wirklich drehen sollte, und nicht um das ewige Folgeergebnis der gierlappigen Nachlässigkeit.
 
Diese Morde an Küken ist SPORT - Wie früher das Jagen auf Füchse.....


Sehe ich anders...Du kannst sie nicht alle am Leben lassen...es werden einfach zuviele Eier ausgebrütet...und wenn die Küken dann da sind...wohin damit...ich kenne noch die traurigen zeiten, wo der kaufhof zu Ostern die Schaufenster!!! mit verscheiden gefärbten, lebenden Küken dekorierte...die wuselten dann da rum...pralle Sonne drauf...zum Vergnügen der Zuschauer...hat sich wahrscheinlich kaum einer Gedanken gemacht, wie die armen Tiere sich fühlen...ob sie Hunger und Durst haben...und was aus ihnen wird...wenn die Schau vorbei ist...die im link beschriebene Methode soll ja auch noch kostengünstig sein...und wenn sie ausgereift ist...dann gehört der Kükenmord endlich der Vergangenheit an...


Sage
 
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Sehe ich anders...Du kannst sie nicht alle am Leben lassen...es werden einfach zuviele Eier ausgebrütet...und wenn die Küken dann da sind...wohin damit...ich kenne noch die traurigen zeiten, wo der kaufhof zu Ostern die Schaufenster!!! mit verscheiden gefärbten, lebenden Küken dekorierte...die wuselten dann da rum...pralle Sonne drauf...zum Vergnügen der Zuschauer...hat sich wahrscheinlich kaum einer Gedanken gemacht, wie die armen Tiere sich fühlen...ob sie Hunger und Durst haben...und was aus ihnen wird...wenn die Schau vorbei ist...die im link beschriebene Methode soll ja auch noch kostengünstig sein...und wenn sie ausgereift ist...dann gehört der Kükenmord endlich der Vergangenheit an...


Sage

Ja, kenne ich auch, und bin sogar irgendwo froh darum, dass ausgerechnet mein Geburtsland da was machen will, zumindest erst mal rechtlich.

Als erstes Bundesland will Nordrhein-Westfalen diese Praxis stoppen. Der grüne Landwirtschaftsminister Johannes Remmel hat vor gut einem Jahr ein Verbot erlassen, wonach die Brütereien ab Anfang des Jahres keine Hähnchen mehr töten dürfen – ansonsten drohen Strafzahlungen. Remmels Staatssekretär Peter Knitsch:

"Wir verbieten das deshalb, weil wir zum einen davon ausgehen, dass das Töten männlicher Eintagsküken rechtswidrig ist, mit dem Tierschutzgesetz – das grundsätzlich einen vernünftigen Grund beim Töten von Tieren verlangt – nicht in Übereinstimmung steht. Darüber hinaus halten wir es aber auch unter ethischen Gründen nicht für gerechtfertigt, verzeihen Sie den Ausdruck, geradezu für pervers, dass also Tiere, Mitgeschöpfe, Lebewesen unmittelbar nach der Geburt getötet werden, nur weil man sie nicht wirtschaftlich aufziehen kann."

http://www.deutschlandfunk.de/maenn...den-profit.724.de.html?dram:article_id=307628

Diese Art der Haltung jedoch, ist zumindest besser als der Schrottwert der Wirtschaftsbasen.

Inga Günther - 27 -, in Jeans und erdverschmierten braunen Stiefeln, die dunklen Haare im Nacken zusammengenommen - legt das Ei behutsam zurück in den Brutschrank. 200 Küken werden hier in 18 Tagen schlüpfen. Jedes Tier erfüllt einen Zweck: Die Hennen legen die Eier, die Hähne werden gemästet. Geflügelhalter nennen solche Tiere "Zweinutzungsrassen". Inga Günther gibt alle Küken lebendig an einen Landwirt weiter.

Damit unterscheidet sich der kleine Zuchtbetrieb in Überlingen am Bodensee grundlegend von den großen, kommerziellen Legehennen-Brütereien: Die nämlich verkaufen nur die weiblichen Küken lebendig; die männlichen dagegen werden kurz nach dem Schlüpfen getötet. Weshalb man diese Tiere im Branchenjargon "Eintagsküken" nennt.

Es ist ja doch auch die Art und Weise. Die wollen so fortschrittlich sein, gerade in Wirtschaft und Co, dabei verhindern sie eigentlich potentiell immer wieder effiziente Möglichkeiten zur sinnvolleren Haltung. Wenn ich nicht selbst als Kind Hühner gehabt hätte, würde ich nichtmal wissen wo die Eier herkommen, da Legebatterie Eier irgendwie so nen Tatsch von Aliens haben. Da ist kein Leben, nur ein Zwangslegen, weshalb wir sie früher "Gazetteier" nannten, um nicht das Originalwort zu verwenden.

Es ist der schnelle Ton des Geldes und nicht der Ton der nichtvorhandenen Möglichkeiten, der so eine Art und Weise zulässt.
 
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