Bitte um Hilfe!

@ Pluto

Die Frage lautete:
„Kann man in der Astrologie erkennen, wie und ob es einen gemeinsamen Weg in unserer Ehe geben wird???“

Dies ist keine Frage, die man stundenastrologisch beantworten kann, Shimon wies bereits darauf hin und bat um Umformulierung.

Im Scherz: Eigentlich kann man sagen - JA.
In der Astrologie kann man es erkennen. Basta. Dazu muss man nicht rechnen. Nach Lilly/Frawley geht das.

Die Fragerin hätte das Angebot annehmen können und bspw. fragen:
Werde ich in meiner Ehe glücklich? Wann?

Mein Autobeispiel war eine Metapher.
 
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Frageastrologie oder Radixdeutung?

Ich gewinne immer mehr und mehr die Ansicht, dass hier grundsätzliche Irrtümer bestehen über Sinn und Bedeutung des Radix und deswegen immer wieder versucht wird, aus der Radixhoroskop Antworten auf Fragen "herauszuquetschen" die einfacher und besser durch Fragehoroskope zu beantworten wären.

Ich vertrete ganz grundsätzlich die Meinung, dass eine Teildeutung des Radixhoroskopes zu falschen Ergebnissen führt. Mann kann das Verhalten eines Menschen in der Partenrschaft nicht erkennen, wenn man nicht Grundsätzlich auf die Herausarbeitung der Elemente Herangeht, oder nicht herausfindet, welche der "Säfte" überwiegt. Daraus ergibt sich zwangsläufig, dass die Beantwortung der Partnetschaftsfrage aus der Radixhoroskop einerseits sehr aufwendig ist, anderseits sehr viel astrologische Erfahrung bedarf.

Es ist nun mal so, dass die Beantwortung von Fragen durch die Frageastrologie viel einfacher ist, als die selbe Frage durch ein Radix zu beantworten. Davon abgesehen, dass wir dann immer (!) überprüfen müssten, ob die angegebene Geburtszeit überhaupt stimmt oder nicht, müssen wir wirklich hervorragende Kenntnisse in der Astrologie haben, bis wir die einzelne Fragen wirklich richtig beantworten können. Es kommt nicht von ungefähr, dass William Lilly fast auschließlich frageastrologisch gearbeitet hat.
Ob es "langweilig" ist über die "richtige" Astrologie zu diskutieren oder nicht, will ich hier nicht erörtern. Fakt aber ist, dass die "moderne Astrologie" seit gut hundert Jahren erfolgreich verhindert hat, dass wir die Bedeutung des Radixhroskops und die Bedeutung der Frageastrologie im Bewusstsein der potenziellen Klienten die richtige Stellenwert erhält. Heute wird fast ausshliesslich von Radixdeutung gesprochen, und die Klienten wissen kaum, dass überhaupt eine funktionierende Frageastrologie gibt auf der Basiss der klassische Astrologie. Das ist der Grund, dass hier immer Fragen auftauchen und dass es um Deutung aus der Radix gebeten wird. In allermeiten fällen
handelt es sich um Fragen, die besser durch die Frageastrologie beantworte werden können und auch sollten.



Shimon1938
 
Frageastrologie oder Radixdeutung?

Ich gewinne immer mehr und mehr die Ansicht, dass hier grundsätzliche Irrtümer bestehen über Sinn und Bedeutung des Radix und deswegen immer wieder versucht wird, aus der Radixhoroskop Antworten auf Fragen "herauszuquetschen" die einfacher und besser durch Fragehoroskope zu beantworten wären.

Ich vertrete ganz grundsätzlich die Meinung, dass eine Teildeutung des Radixhoroskopes zu falschen Ergebnissen führt. Mann kann das Verhalten eines Menschen in der Partenrschaft nicht erkennen, wenn man nicht Grundsätzlich auf die Herausarbeitung der Elemente Herangeht, oder nicht herausfindet, welche der "Säfte" überwiegt. Daraus ergibt sich zwangsläufig, dass die Beantwortung der Partnetschaftsfrage aus der Radixhoroskop einerseits sehr aufwendig ist, anderseits sehr viel astrologische Erfahrung bedarf.

Es ist nun mal so, dass die Beantwortung von Fragen durch die Frageastrologie viel einfacher ist, als die selbe Frage durch ein Radix zu beantworten. Davon abgesehen, dass wir dann immer (!) überprüfen müssten, ob die angegebene Geburtszeit überhaupt stimmt oder nicht, müssen wir wirklich hervorragende Kenntnisse in der Astrologie haben, bis wir die einzelne Fragen wirklich richtig beantworten können. Es kommt nicht von ungefähr, dass William Lilly fast auschließlich frageastrologisch gearbeitet hat.
Ob es "langweilig" ist über die "richtige" Astrologie zu diskutieren oder nicht, will ich hier nicht erörtern. Fakt aber ist, dass die "moderne Astrologie" seit gut hundert Jahren erfolgreich verhindert hat, dass wir die Bedeutung des Radixhroskops und die Bedeutung der Frageastrologie im Bewusstsein der potenziellen Klienten die richtige Stellenwert erhält. Heute wird fast ausshliesslich von Radixdeutung gesprochen, und die Klienten wissen kaum, dass überhaupt eine funktionierende Frageastrologie gibt auf der Basiss der klassische Astrologie. Das ist der Grund, dass hier immer Fragen auftauchen und dass es um Deutung aus der Radix gebeten wird. In allermeiten fällen
handelt es sich um Fragen, die besser durch die Frageastrologie beantworte werden können und auch sollten.



Shimon1938

Hallo Shimon,

nun mach dich doch mal locker :megaphon:, jede Einnahme einer Extremposition zaubert automatisch den Gegenpol hervor.
Deine Position ist ja hinreichend bekannt und wird von allen akzeptiert aber nun lass auch mal Taten folgen und fang doch mal an, ein Stundenhoroskop zu deuten - übungshalber - ich mach gerne mit.
Ja, manche Partnerschaftsfragen sind mit der Stundenastrologie besser zu beantworten, als mit einer Radixdeutung, aber es gibt durchaus eben so viele Fälle, bei denen der Blick ins Geburtshoroskop viel sinnvoller ist, z.b. wenn Partnerschaft durch immer die gleichen Muster zerbrechen.

lg
Gabi
 

Ich vertrete ganz grundsätzlich die Meinung, dass eine Teildeutung des Radixhoroskopes zu falschen Ergebnissen führt. Mann kann das Verhalten eines Menschen in der Partenrschaft nicht erkennen, wenn man nicht Grundsätzlich auf die Herausarbeitung der Elemente Herangeht, oder nicht herausfindet, welche der "Säfte" überwiegt. Daraus ergibt sich zwangsläufig, dass die Beantwortung der Partnetschaftsfrage aus der Radixhoroskop einerseits sehr aufwendig ist, anderseits sehr viel astrologische Erfahrung bedarf.


Shimon, das hast du exakt auf den Punkt gebracht. Und es ist so einfach zu überprüfen: Wenn ich als "moderner" Astrologe eine Synastrie mache und zu dem Schluss komme "Ja, das klappt, die beiden kommen zusammen, weil Sonne und Mond ja so 'prima' zueinanderpassen" - und dann kommt der Klient und sagt: "Ätschi, wir sind doch nicht zusammengekommen" oder "Wir haben nicht zueinander gepasst", dann muss mir als Astrologe, egal welcher astrologischen Richtung, doch mal dämmern, dass ich da eine komplette Fehldeutung abgeliefert habe. Und dann sollte ich doch mal schauen, woran das hängt ...

Oder anderes Beispiel: Jemand schreibt "Du hast Mond im Stier. Da musst du mit dem Essen aufpassen, damit du nicht zu dick wirst." - und der Klient antwortet: "Mhm, ich bin aber dünn und war hab noch nie Probleme mit dem Gewicht gehabt." Also, da müsste bei mir als Astrologe doch im Kopf die Alarmglocke läuten, wenn ich die Astrologie ernst nehme ...


Es kommt nicht von ungefähr, dass William Lilly fast auschließlich frageastrologisch gearbeitet hat.
Ob es "langweilig" ist über die "richtige" Astrologie zu diskutieren oder nicht, will ich hier nicht erörtern. Fakt aber ist, dass die "moderne Astrologie" seit gut hundert Jahren erfolgreich verhindert hat, dass wir die Bedeutung des Radixhroskops und die Bedeutung der Frageastrologie im Bewusstsein der potenziellen Klienten die richtige Stellenwert erhält. Heute wird fast ausshliesslich von Radixdeutung gesprochen, und die Klienten wissen kaum, dass überhaupt eine funktionierende Frageastrologie gibt auf der Basiss der klassische Astrologie.


Auch da gebe ich dir absolut Recht. Es gibt ebenso viele "Astrologen" die noch nicht mal wissen, was Stundenastrologie überhaupt ist bzw. dass es sie gibt. Und viele dieser "Astrologen" haben keinen blassen Schimmer von der Geschichte der Astrologie, die gleichzeitig die Geschichte unseres gesamten Kosmos' ist. Wenn man diesen Kosmos und die Philosophie, die dahinter steckt, nicht versteht, sollte man eigentlich die Finger von der Astrologie lassen und schon gar keine Leute "psychologisch" beraten wollen, wenn man nicht mindestens Psychologie studiert hat. Markus schrieb es in einem anderen Thread: Früher war Astrologie ein Universitätsfach ...
Und heute darf kein Arzt ohne abgeschlossenes und bestandenes Studium auch nur einen Menschen "behandeln" ...

Viele Grüße
Spica
 
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Hallo

im Grunde sehe ich es auch so, dass eine komplette Radixanalyse notwendig ist, um die Entsprechungen genügend einzugrenzen. Was natürlich komplett ist und was nicht, das ist Ansichtssache. Für jemanden D ist eine Analyse komplett, wenn die Herrscherbezge beachtet wurden, für den Astrologen Z ist es nur komplett, wenn die Wrden beachtet werden, für P ist es nur komplett, wenn Würden, Herrscher und die wichtigsten Fixsterne beachtet sind ad infinitum orbis.

Andererseits weiss man von aussen nie, was jemand (der Astrologe) alles sieht. Denn eine Deutung als Vorgang ist die eine Sache und die Formulierung die andere, das, was auf dem Papier sichtbar wird , ist nicht immer das, was man während des Deutens vor Augen hat oder sieht.

LG
Stefan
 
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