Bitte um Hilfe für eine Freundin mit Nervenlähmung

Hallo Ihr Lieben,
ich muss mich sehr wundern.

Also erst einmal:
@Crys
Ich wünsche Deiner Freundin Heidrun alles Gute, und damit meine ich, das, was im göttlichen Plan enthalten ist, und nicht was wir denken, das richtig wäre. (Das nenne ich Demut).
Ich weiss, das eine solche Erkrankung auch im Plan sein kann, weil ihre Seele daran etwas lernen muss....

Und nun warum ich mich so wundere.
Einem erkrankten Menschen unterstützend Reiki zu senden ist sicherlich grundsätzlich eine gute Idee. Aber es gibt doch auch Ausnahmen. Ihr bekommt ein paar Infos und legt munter los.......Was ist mit Eurer Verantwortlichkeit?
Habt Ihr mal überlegt, dass, wenn eine Chemo ansteht Reiki völlig kontraindiziert ist???
Die Reiki Engergie, das wird hier niemand bestreiten, wirkt entschlackend. Sie wird die Medikamente der Chemo als Gifte identifizieren und dafür sorgen, dass sie schneller ausgeschieden werden. Habt Ihr das bedacht, und wollt Ihr das wirklich?
Bitte versteht mein Postin richtig, es liegt nicht in meiner Absicht Eure guten Absichten anzuzweifeln. Aber allzuoft habe ich den Eindruck, dass viele Menschen in Reiki ein "Allheilmittel" sehen und recht unreflektiert drauflos senden.... korrigiert mich, fall ich mich täusche.....
 
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Hallo,

folgende Therapien würde ich in Betracht ziehen:
Akupunktur
Esogetische Medizin nach Dr. Mandel
Physioenergetik

Alles Gute deiner Freundin!
 
hallo aira,es steht nicht, dass sie schon chemo bekommt.es ist zur unterstützung um den mut nicht zu verlieren ,sie aufzubauen.hast du das schon mal bedacht? es geht über ihr höheres selbst, das lässt es nur zu ,wenn es für die junge frau gut ist.oder? keine angst, ich weiss schon wann ich was wo machen muss und die andere auch.
 
Ich hatte es so verstanden, dass die Chemo schon begonnen hat. Dann hab ich das wohl falsch gelesen.
Ja klar, wenn keine Chemo läuft spricht ja nichts dagegen. Aber es steht auch nicht drin, ob sie darüber informiert und einverstanden ist. Ich will doch gar nicht sagen Du wüsstest nicht, was Du tust. ABer ich bin halt jemand, der gerne auf NR Sicher geht, alles klar? Ich frage lieber einmal zuviel nach, als einmal zu wenig!
 
Hallo Crys!

Nur mal so ne Frage vorweg... geht es dabei um dich selbst?... oder wirklich um eine Freundin?... ist nur so ein Gefühl... brauchst auch nicht zu antworten...

Ich bete jedenfalls für diese leidende Frau, die am Grab ihres Freundes ihren Willen zu Leben mit in den Sarg legte. Ich bete zu Gott, dass er ihr ein Licht im Leben zeigen möge, dass sie die Hoffnung wiederfinde.

Ich bete, dass sie wieder atmen kann.

LG

Schwarzerle

P.S. Wenn es die Seele ins Jenseits zieht.... geht der Körper...egal was man tut oder gibt.
 
Hallo ihr Lieben,

ich komme zur Zeit leider nicht so oft ins Internet. Also erstmal vielen Dank für eure Unterstützung!!! :liebe1:
Jetzt der Reihe nach zu euren Fragen:
@ Aira: Also bitte, wenn ich den vollen Namen von jemandem mit Geburtsdatum ins Internet setze, wird die Person schon damit einverstanden sein. Andernfalls hätte ich mich voll strafbar gemacht.
Die Chemo hat noch nicht begonnen.
Ich seh's aber auch nicht unbedingt so, dass Reiki bei einer Chemo kontraindiziert ist. Es gibt Erlebnisberichte von Menschen, die durch Reiki eine Chemo sehr viel besser vertragen haben. Wenn die Chemo ihr noch helfen kann, dann denke ich, kann Reiki auch bei Heidrun unterstützend wirken.

@ Schwarzerle: Nein, es geht wirklich um die Freundin.

@ Zadorra: Ach, du Sch***.
Nein, ich weiß leider nicht, wie es um Heidruns Lebenswillen noch bestellt ist. Wir haben seitdem nur Mailkontakt, und den auch nur sehr unregelmäßig. Wenn sie wirklich gehen will, dann kann sie niemand halten.
Ich denke auch, dass der Tod ihres Freundes ein großer seelischer Schock war, wahrscheinlich aber noch andere Traumata vorliegen, denn wer von uns hat die nicht?

Es war auch nicht nur ihr Freund alleine, sie hat vorher Rennmäuse gezüchtet und musste die Tiere dadurch komplett abgeben!!! Und sie hat ihre Tiere sehr geliebt. Also gleich ein doppelter Verlust.
Achso, zur Zeit ist sie noch eine oder zwei Wochen in der Reha in Bad Homburg.

Ich danke euch allen, muss gerade anfangen zu heulen.

Ganz liebe Grüße

Crys
 
Liebe Crys,

ich habe auch einmal eine Freundin mit Leukämie im Endstadium 3 Jahre durch die Chemo begleitet. Man gab ihr kaum eine Überlebenschance.

Seither sind 25 Jahre vergangen und sie lebt noch immer, ist gesund und munter.

Als ich gelähmt war, war mein größter Wunsch, wieder Tanzen zu gehen. Du wirst es nicht glauben, 4 Wochen später war es soweit.

Das Wichtigste ist, dass du deiner Freundin den Lebenswillen hilfst zu erhalten und dass sie ein Ziel hat, das sie unbedingt erreichen will. Nebenbei alle alternativen Möglichkeiten, die sich anbieten.
 
Nochmal @ Schwarzerle:
Nur mal so ne Frage vorweg... geht es dabei um dich selbst?... oder wirklich um eine Freundin?... ist nur so ein Gefühl... brauchst auch nicht zu antworten...
Hast du das gespürt? Mir gehts in letzter Zeit nämlich auch nicht besonders gut. Riesenstress mit meinem Vermieter, er versucht mich gerade, fertig zu machen. Aber keine Angst, am Grab stehe ich noch nicht.
Wenn's zu arg wird, trage ich mich vielleicht mal selber in die Liste der Hilfesuchenden ein. Hab bei sowas noch etwas Hemmungen, für mich selbst zu bitten.

Liebe Grüße

Crys
 
Hallo Crys!

Ja, ich spüre bei dir eine große Traurigkeit, eine Angst es nicht alles alleine schaffen zu können...eine Angst "unterzugehen" und auch den Wunsch einfach abhauen zu können...manchmal... ganz unbemerkt :(

Ich weiß, deine Freundin leidet...doch auch du leidest. Ihr habt euch gefunden... um euch ein Spiegel zu sein...um die eigenen nicht eingestandenen Gefühle im Herzen der anderen zu sehen und zu erkennen.

Ich bete auch für dich du liebe Seele. Zuoft hast du dich selbst zurückgesetzt...zuwenig dich geachtet. Ich bete mit dir auch für deine Freundin.

Liebe Grüße und eine Umarmung für dich

Schwarzerle
 
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Hallo Schwarzerle,

du hast recht, mehr als mir vorher selber nicht klar war!

Ich habe vorgestern mit einem Medium telefoniert, sie hat mich auf folgenden Zusammenhang gebracht, und ich wollte fragen, ob ihr das auch so seht oder für schlüssig haltet:
Ein sehr guter Freund von mir starb vor vielen Jahren unter sehr grausamen Umständen.
Er litt an Schizophrenie, die Krankheit war aber nach dem ersten Schub zum Gück wieder zum Stillstand gekommen. Er war damals auch in der Psychiatrie, aber die konnten ihm nicht helfen. Das Programm war auch lachhaft, eine halbe Stunde die Woche Gesprächstherapie!! Dann noch Kunsttherapie, ein bisschen malen, und Rückentraining. Nichts gegen Rückentraining, aber bei Schizophrenie, nunja...

Es ging ihm soweit wieder gut, er fing wieder an zu arbeiten, sparte sogar etwas Geld. Nur seine Wohnung versiffte wohl immer mehr, wie Freunde berichteten und er zog sich auch immer mehr zurück. Ich besprach noch mit einem Freund, dass wir ihn in nächster Zukunft öfter anrufen wollten und gemeinsam mehr mit ihm unternehmen wollten, dass er nicht die ganze Zeit zu Hause abhängt. Doch dazu kam es nicht mehr.
Die Krankheit brach wieder aus. Er war in seiner Wohnung nicht mehr anzutreffen, weil er an paranoider Schizophrenie litt und sich da verfolgt glaubte. Dann fingen wir an, in den Straßen unserer Stadt herumzufahren und ihn zu suchen, dabei mit einer bösen Vorahnung. Ich kam dann schließlich auf die Idee, die Mutter anzurufen und die sagte es uns dann. Der Frank war zu dem Zeitpunkt schon seit ein paar Tagen tot!

Er hatte nichts gegessen und war buchstäblich halb verhungert, als seine Eltern ihn fanden. Sie fuhren in die Psychiatrie, eigentlich hätte er bei seinem Zustand intravenös ernährt werden müssen. Doch irgendein Trottel gab ihm dort ein Stück Brot zu essen auch noch mit Butter. Davon gab es einen Magendurchbruch, an dem er starb!!

Die Eltern wollten uns noch nichtmal bei der Gedenkfeier dabei haben. Beerdigt war er sowieso schon. Über Kontaktanzeigen versuchten wir, an seine Freunde heranzukommen und haben dann eine eigene Gedenkfeier für ihn abgehalten. Es war ein Riesentheater. Ich bekam anonyme endlos lange Anrufe von irgendwelchen Möchtegern-Christen, man solle doch bitte mit so einem Thema sensibler umgehen. Wir stießen dann schließlich auf seine Freunde, Sie wussten schon davon und erzählten, dass der Vater sie schon halb bedroht hätte. Es waren halt Gruftis, Frank hatte auch einen Sarg in seinem Zimmer stehen - und die Eltern konnten damit nichts anfangen und erzählten was von Satanismus. Nur, damit hatte er nie etwas zu tun gehabt. Das war ein ganz lieber Kerl, der halt etwas düster drauf war!!
Fakt ist auch, dass der Vater ihn öfter misshandelt hat, sowas hat die Schwester jedenfalls auch erzählt.

So, das Medium sah erstmal eine klare Verbindung zu der Geschichte damals und jetzt Heidrun.
Dann glaubt sie aber auch, dass ich wahrscheinlich unbewusste Schuldgefühle hatte/immer noch habe, weil ich damals Frank nicht helfen konnte. Und sie glaubt, dass ich mich deshalb unbewusst bestrafe und immer wieder Situationen anziehe, in denen ich nicht in Frieden wohnen kann.
Ich war damals nämlich gerade umgezogen und noch nicht so richtig eingerichtet. Deshalb hatte ich auch Frank länger nicht angerufen und ihn etwas vernachlässigt.
Wir hatten viel Telefonkontakt, das schon.
Als dann dich Nachricht von seinem Tod kam, dachte ich "jetzt hast du es. Deine Wohnung schön eingerichtet, viel Zeit und Energie dafür investiert und jetzt ist er tot!"

Je länger ich drüber nachdenke, desto plausiber kommt mir das ganze vor.
Was meint ihr?

liebe Grüße

Crys
 
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