Bitte um Hilfe - 16 monate alter Junge schläft schlecht

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soleika1965

Guest
Hallo

Es geht um meinen 16-monat alten Patenjungen Andrin, er hat massive Schlafprobleme, dieses Problem besteht seit knapp 2 Monaten.
Das Einschlafen geht gut, aber er erwacht jede Nacht und schreit, manchmal bis zu 5-6x pro Nacht. Er schläft 12 Stunden in der Nacht und so 1-2 Stunden am Nachmittag.
Ausprobiert wurde schon vieles, z.B. spagyische und homeöpathische Heilmittel, Bachblüten.
Das Bett kann nicht anders gestellt werden, das Zimmer ist nur etwa 10qm gross und im anderen Bett schläft sein 3-jähriger Bruder.
Ich habe es mit einer Raumreinigung (mit AuraSoma Pomander, Räucherung wäre meines Ermessens zu stark gewesen) versucht, gesagt, dass er andersherum schlafen soll (mit dem Kopf an der Wand unter der Dachschräge anstatt der Kopf zwischen Fenster und Türe). Ebenso ein Schutzengelbild aufgehängt. Trotzdem ist er in der Nacht 1-2 Stunden wach und war sogar aus dem Bett.

Was mir aufgefallen ist, dass Andrin gerne mit den Händen auf andere einschlägt, auch auf Haustiere trotz wiederholter Ermahnungen. Ich weiss nicht, ob dieses Verhalten noch altersgerecht ist.
Und auch gerne mit Steinen um sich wirft. Sind in diesem Alter schon versteckte Aggressionen im Spiel:confused:
Körperliche Züchtigung als Erziehungsmethode ist bei den Eltern tabu.

Kurz zur Familiensituation, Andrin ist das jüngste von 3 Kindern, Mutter ist ganz zuhause. Die Familie hat Streit mit den Nachbarn, was vor allem die Mutter extrem belastet, auch die Ehe ist davon etwas betroffen, aber da kann ich gut Gegenwehr geben.

Kann dieses Problem nur an den Eltern liegen, wenn das Kind sich so therapieresistent zeigt?

Ich will wenn möglich, auch Antworten von medial begabten Personen, auch andere Tipps sind willkommen.

Vielen herzlichen Dank für Eure Hilfe:liebe1:

Soleika
 
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Hallo Soleika,

Kurz zur Familiensituation, Andrin ist das jüngste von 3 Kindern, Mutter ist ganz zuhause. Die Familie hat Streit mit den Nachbarn, was vor allem die Mutter extrem belastet, auch die Ehe ist davon etwas betroffen, aber da kann ich gut Gegenwehr geben.
Kann dieses Problem nur an den Eltern liegen, wenn das Kind sich so therapieresistent zeigt?

Ich persönlich gehe davon aus, dass derartige Verhaltensweisen immer mit den Eltern zu tun haben. Ein so junges Kind ist mE symbiotisch noch so mit den Eltern, bzw. der Hauptbezugsperson verbunden, dass es sozusagen ihre Energie trägt und auch ausdrückt.
Was heißt, "da kann ich gut Gegenwehr geben"? Hast du mit diesem Nachbarschaftskonflikt zu tun?
Nun, jedenfalls, wenn die Mutter durch diesen Konflikt so belastet ist, dann wird es Zeit, diesen Konflikt zu beenden, - so oder so. Der Frieden, den die Mutter damit erfährt, wird sich meiner Meinung nach auf den Kleinen auswirken.

Viele Grüße

Katarina :)
 
1. Rat

Sie sollten sich umgehend um eine neue Wohnung bemühen!
Ich weiß wovon ich spreche..........so ein Nachbarschaftsstreit kann enorme Ausmaße annehmen und schadet den Kids ungemein (direkt und indirekt.......eben über das Befinden der Mutter/Eltern).

2. Rat

Vielleicht mal drüber nachdenken den Mittagsschlaf abzuschaffen!?
Stattdessen sich vll. in dieser Zeit eben ruhig (Buch anschauen o.ä.) mit dem Kind beschäftigen.

Generell sag ich das es vollkommen normal ist das Kinder (Erwachsene tun das übrigens auch........da merkts nur keiner) nachts öfter wach werden.
Das der Kleine schreit und weint wäre mir ein Zeichen dafür das er Nachts einiges zu verarbeiten hat.........was an sich auch normal ist......aber es scheint ihn zu ängstigen und da denke ich schon das es mit der angespannten Situation zu tun hat.

Ich würde also ganz praktisch handeln und nicht z.B. nach Wasseradern suchen.
Umzug und gut ist!
 
Hallo

das mit dem Gegenwehr geben habe ich so gemeint, ich versuche mich in Mann und Frau einzufühlen und führe beide an die Sichtweise des anderen heran, z.B. gestern war eine recht aufgeheizte Stimmung zwischen dem Ehepaar, die sich am Abend sehr beruhigt hat.
Ich wohne 160 km entfernt, von daher habe ich nichts damit zu tun.

Umzug kommt zur Zeit nicht in Frage.

Sie haben das Haus vor knapp 2 Jahren gekauft, von einer 80-jährigen Frau, die es nicht den Nachbarn geben wollte. Das Eigenkapital haben sie von 2 Freunden geliehen (von mir nicht). Die Familie ist gerne in dem Haus, weil ein Umschwung eine Kleintierhaltung ermöglicht. Streitpunkt sind die Tiere, vor allem ein krähender Hahn. Es ist eine Wohnzone, angrenzend an Landwirtschaft. Tiere sind artgerecht gehalten, ein Baugesuch zur Errichtung eines schalldichten Hühnerstalles wurde bisher von den Nachbarn nicht unterschrieben.
Vermutlich wollen die Nachbarn sie wegecklen, aber genau dies löst der Streit bei dem Ehepaar aus, sie ist bald soweit, dass sie gehen, aber er sagt, er hätte sich noch nie unterkriegen lassen.

Dies als weitere Info und danke für Eure Tipps

Liebe Grüsse

Soleika
 
Liebe Soleika,

Sie haben das Haus vor knapp 2 Jahren gekauft, von einer 80-jährigen Frau, die es nicht den Nachbarn geben wollte. Das Eigenkapital haben sie von 2 Freunden geliehen (von mir nicht). Die Familie ist gerne in dem Haus, weil ein Umschwung eine Kleintierhaltung ermöglicht. Streitpunkt sind die Tiere, vor allem ein krähender Hahn. Es ist eine Wohnzone, angrenzend an Landwirtschaft. Tiere sind artgerecht gehalten, ein Baugesuch zur Errichtung eines schalldichten Hühnerstalles wurde bisher von den Nachbarn nicht unterschrieben.
Vermutlich wollen die Nachbarn sie wegecklen, aber genau dies löst der Streit bei dem Ehepaar aus, sie ist bald soweit, dass sie gehen, aber er sagt, er hätte sich noch nie unterkriegen lassen.

Streit ist immer eine große Belastung und derartige Nachbarschaftskonflikte können ganz besonders belastend sein und die gesamte Familie in Mitleidenschaft ziehen. Anstatt den Streit bis zum bitteren Ende zu führen (d. h. Sieg oder Niederlage) wäre eine Idee, dass die Kontrahenten sich entschließen, ihren Konflikt unter Zuhilfenahme eines Mediators zu klären, um eine Lösung zu finden, von der beide Seiten profitieren. Das ist ein Verfahren, dass hier in Deutschland noch nicht sehr bekannt ist, aber es ist im Kommen.....
Wenn also der Leidensdruck bei Deinen Freunden tatsächlich so groß ist und sie diesen Streit gerne beenden wollen, können sie sich ja diese Variante mal durch den Kopf gehen lassen. Das setzt natürlich die Bereitschaft der Nachbarn voraus, da mitzumachen. Aber über so etwas läßt sich ja reden.

Katarina :)
 
Hallo

Eine Schlichtung wurde schon versucht, aber vom Nachbarn abgelehnt und dieser will jetzt Anklage einreichen, hat dazu aber Zeit bis August. Die Ungewissheit macht die Frau ganz verrückt :mad:

Liebe Grüsse

Soleika
 
Wovor hat denn diese Frau eine solche Angst?
Übrigens, ich find`s zwar süß von dir, dass du dich da so reinhängst und hier im Forum um Rat fragst, aber ich denke, effektiver wäre es, wenn Deine Bekannte das selbst tun würde.
Grundsätzlich gehe ich mal davon aus, dass es für jedes Problem auch eine Lösung gibt (denn sonst wäre das Problem ja kein Problem), manchmal aber ist man völlig blind für eine Lösung. Und da kann es hilfreich sein, wenn man sich jemanden sucht, der einem da hilft, diese Blindheit etwas zu lichten. Aber ob das so über`s Dreieck geht, da habe ich meine Zweifel.

Viele Grüße

Katarina :)
 
Hallo!

Tschuldigung vielleicht auch etwas "blöde" Frage: Was unternimmt der Vater wegen dem Schlafproblem seines Kleinsten?
Schön er will sich nicht unterkriegen lassen, aber ist das im Bezug auf das Wohlergehen seiner Familie besonders seines Kindes nicht wichtiger?
Ups Verzeihung hab mich wohl ein bissi aufgregt. :escape:

Übrigens denke ich wäre es wahrscheinlich wirklich besser, wenn diese Sache nicht über eine dritte Person besprochen wird. Und du bist ja außerdem eigentlich sehr weit weg von deinen Freunden, wird also für dich noch zusätzlich schwer sein.

LG Bittersweet
 
Hallo,
mit vielen was gesagt wurde, stimme ich überein.
Hat man schon intensiv darüber nachgedacht, warum der Kleine in der Nacht eine MunterPhase hat?
Negative Gedanken(Nachbarschaftsstreit) ziehen negative Sachen an und Kinder sehen diese Energien und spüren sie- sie haben Angst davor. Die Eltern sind die einzigen, die davor schützen können. Das Kind nicht alleine lassen(Familienbett)!
Die Eltern kann man auch unterstützen, indem sie sich intensiv mit dem Streit auseinandersetzen- in die Richtung: Warum gibt es Streit? Viele Dinge die passieren spiegeln unser eigenes Verhalten...
dicke Luft zu atmen, ist für Kinder nicht einfach!

lg Banjina
 
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Hallo

Vielen herzlichen Dank für Eure Hilfe, es hat mir vieles klarer werden lassen.

Ich bin die Patin von Andrin und ich verstehe meine Funktion so, dass es weit über das Geschenkebringen zu Weihnachten und Geburtstag hinausgeht, ja in dem Sinne, dass ich für Andrin da bin, wenn er Probleme hat.
Es war meine Idee, das hier im Forum zu posten, Einverständnis der Eltern liegt vor, ich habe es ihnen abgenommen wegen Zeitmangel (Mutter ist nicht gerne am PC und Vater hat wenig Zeit).

Ich werde so vorgehen, dass ich Andrin energetisch unterstütze.

Und auch mehr den wahren Gründen auf die Spur gehen, vor allem was die tieferliegenden persönlichen Themen der Eltern betrifft und inwiefern diese Auswirkungen auf Andrin haben.
Mir ist klargeworden, dass ich nur Unterstützung (genauer gesagt Bewusstmachen der Themen) den Eltern bieten kann, das Problem zu lösen, ist Aufgabe der Eltern.

Ja den Vater habe ich schon ziemlich ins Gewissen geredet, dass er nicht nur auf seiner Erlebenswelt, was das Nachbarthema betrifft, beharren soll, dass eben seine Frau und Andrin darin wesentlich sensibler sind.

Ja das mit der dicken Luft, das kenne ich aus eigener Erfahrung sehr gut, schlimm ist es für Kinder, wenn der Streit bagatellisiert bzw. negiert wird, wie es in meiner Kindheit der Fall war.

Liebe Grüsse:liebe1:

Soleika
 
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