Wenn ich deinen Beitrag so durchlese, verdienst du die volle Hochachtung.
kranke, seelisch und körperlich gebeutelte Tiere aufzunehmen, ist nicht einfach.
Wenn der Besitzer stirbt, bricht für ein Tier, egal welches, eine Welt zusammen, daher Danke das du dich ihnen annimmst (das meine ich ernst)
erst wenn man selber ein Tier hat, kann man das verstehen...
Yenene,
du beschämst mich mit deinen Worten zutiefst.
Ich bin gar kein so hehres altruistisches Wesen, das du da zeichnest.
Als unsere Katze gestorben war, wollten wir eigentlich irgendein nettes freundliches Rassekitten aus guter Zucht.
Hatten uns da schon was ausgekuckt. Wir hätten gerne die acht Wochen gewartet, bis es groß genug gewesen wäre, um zu uns zu kommen.
Aber dann war da die Trauer von Josua. Dem ging es von Tag zu Tag schlechter.
Da wurde uns klar, wir können ihn nicht auch acht Wochen warten lassen!!
Und plötzlich war da auf einer Seite, wo ich schon nach Kitten geschaut hatte, plötzlich dieser Kater aus der Notfall-Vermittlung.
Er kuckte so sonnig. Wir haben uns in seinen Blick auf dem Foto verliebt.
Und dann war er auch noch sofort vermittelbar!
Wir haben ein ganz schön bebildertes "Bewerbungsschreiben" losgeschickt - und als wir ausgewählt wurden, ihn zu bekommen, konnten wir es gar nicht fassen.
Dass er so unter dem Tod seines Frauchens leiden würde, war uns überhaupt nicht bewusst in der Situation.
Wir hatten nur unseren Josua im Blickfeld.
Björn war ein unglaublicher Glücksgriff. Unter normalen Umständen hätten wir so einen Kater wie ihn nie bekommen. Die Zucht, aus der er stammt, hat Wartezeiten von bis zu zwei Jahren auf ein Kitten...
Dann dachten wir, dass es so toll lief mit Björn, warum nicht ein drittes Katerchen.
Ganz bewusst kein ganz junges, die sind ja immer so leicht zu vermitteln, sondern einen pubertären kleinen Wildfang, der kein Zuhause gefunden hat.
So fanden wir Snörri.
Aber leider war diese Zucht nur Fassade und ansonsten...
Ich möchte nicht darüber schreiben, es bricht mir das Herz.
So ein sonniges Wesen, so ein liebes Gemüt, so ein drolliger, lustiger Kerl - er hat es nicht verdient, so krank zu sein.
Jetzt möchte ich nur, dass er jetzt gerade ein kleines bisschen kämpft, ich wünsche mir, dass der vage Verdacht auf Krebs anhaltslos ist, dass es FIP sein könnte, erscheint uns mehr und mehr unmöglich.
Es reicht auch schon vollends dass er HCM hat, dass er völlig blutleer ist durch die Mykoplasmen und noch dazu dieser Depp von Tierarzt die Abszesse nicht erkannte. (Ehrlich, mehr als sie zeigen kann man doch nicht? Und darauf hinweisen, dass man vor 6 Wochen bei ihm war wegen einer oberflächlichen Schnittverletzung mit unklarer Ursache? Und dass man daraufhin Glasscherben im Garten fand??)
Lange Rede kurzer Sinn: Wir wollten einfach nur eine glückliche kleine Katerfamilie, die uns glücklich macht.
Nun ist das mit Snörri nicht so glücklich - und deshalb bitte ich EUCH jetzt um EURE Hilfe, damit das doch noch glücklich endet.