Bitte um Gebete, Hilfe, heilende Energie und Unterstützung für meinen Kater

milchmaedchen

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8. November 2008
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Hallo,

wir sind so verzweifelt, unserem noch nicht mal 2 Jahre alten Kater geht es so schlecht.

Er ist in der Tierklinik, Donnerstag wurde er endlich dorthin überwiesen, sein Kumpel hat Blut für ihn gespendet, danach ging es ihm so wunderbar gut.

Doch gestern, als wir ihn besuchten, niederschmetternde Nachrichten:

Er hat abnorm vergrößerte Lymphknoten, normal wäre Erbsengröße, seine sind 2-3 cm. Es könnte trockene FIP sein, aber wahrscheinlicher Lymphdrüsenkrebs.

Dazu wurde eine hochgradige HCM, Herzmuskelverdickung festgestellt.

Dazu hat er dann noch Mykoplasmen, die ähnlich wie bei einer Malaria die roten Blutkörperchen zerstören und hatte letzte Woche fürchterliche Abszesse rechtsseitig, die aufbrachen, wohl von einem Schnitt von Glasscherben die jemand in unserem Garten ausgelegt hatte.

Die Wirkung der Transfusion von seinem Freund ist so schnell verflogen... Es war erschreckend.

Donnerstag abend, als ich dort war, schmuste er wie blöd, zwischendurch fraß er immer wie ein Scheunendrescher, dann krabbelte er auf meinen Bauch, kuschelte, ließ sich das Bäuchlein reiben und rülpste.

So viel Lebensenergie.

Gestern wieder alles wie in Zeitlupe und durch dicke Watteschichten gedämpft.

Mein Mann, der ihn Donnerstag in der Klinik nicht gesehen hatte, sondern nur Morgens, wo er dachte, er überlebt den Tag nicht mehr (was er wohl auch ohne die Bluttransfusion nicht gekonnt hätte) war so begeistert, wie gut er da steht.

Ich musste ihn so enttäuschen, aber ich musste ihm doch sagen, dass er schon wieder viel schlechter da steht.

Die Ärztin hat angesprochen, ob eine Therapie überhaupt Sinn macht.

Von Einschläfern gesprochen.

Aber sie hatte jetzt ja eh 2 Einheiten Blut aus der Blutbank bestellt, wir haben entschieden, er soll diese Chance noch bekommen.

Heute sollen wir ihn dann nach Hause bekommen, sollen ihn zunächst separieren, bis eine FIP ausgeschlossen werden kann.

Er muss wieder anfangen Blut zu bilden selbstständig.

Das ist ganz wichtig.

Und ob es wirklich Lymphdrüsenkrebs ist, kann keiner sagen, denn eine OP zur Biopsie würde er in seinem Zustand nicht überleben.

Ich klammere mich daran, dass es von den Mykoplasmen kommt (früher Hämobartonellen genannt), die Krankheit soll zum Anschwellen der Lymphknoten führen.

Und dann die Abszesse die er hatte - die ganze Seite bestand aus miteinander verbundenen Eiterbeulen... Auch solche Entzündungen lassen die Lymphknoten dick werden.

Und wenn dann das eine zum anderen kommt...

Ich mach mir auch solche Vorwürfe, dass wir nicht schon eher in die Tierklinik sind, sondern immer brav zu unserem Tierarzt gedackelt sind.

Der hat halt immer nur abgehört, Fieber gemessen, gespritzt oder Infusionen verabreicht. Er hat weder Ultraschall noch Röntgen eingesetzt, um mal nach der Ursache zu forschen.

Er hat zwar immer gesagt, da muss noch was anderes sein außer den Mykoplasmen - aber danach gesucht hat er nicht.

Und als ich ihm die erste Eiterbeule am Brustkorb unten zeigte, meinte er nur, das sei nichts, das käme evtl. von der Infusion, dass da was neben die Vene gelaufen sei.

Auch als die Beule dann an anderen Stellen auftrat, wo sie jetzt nicht durch die Schwerkraft zu erklären war: nee, das ist nichts.

Und ich weiß nicht, wie oft ich ihn im letzten Jahr - so lange haben wir den kleinen Schatz - gefragt habe, ob er denn HCM haben könnte. Weil sein Herzchen so bumpert. Nein, er würde nichts hören...

Ach bitte, bitte, bitte, sendet uns und vor allem dem kleinen Snörri Kraft und Liebe und Lebensmut und heilende Energie.

Wir haben ihn doch alle so schrecklich lieb!

Er ist so süß und kuschelig und verschmust und drollig.

Er liebt es, Gemsen durch die Felsen klettern, wie die Erdmännchen umherwuseln und drollig kucken, fiebert mit, wenn der Gepard jagt...

So ein gescheiter kleiner Kerl!

Er kann auch gar nicht genug Streicheln, Köpfchengeben und im-Arm-gehalten bekommen. Gerade die letzten Wochen, als er immer kränker wurde.

Unsere zwei anderen Kater sind auch völlig durch den Wind.

Unser Senior liebt ihn so sehr. Er leidet an einer chronischen Speicheldrüsenentzündung, die fast völlig weg war, als Snörri jetzt so krank wurde. Was soll ich sagen - je schlechter es Snörri ging, um so mehr lief bei ihm der Speichel. So bald aber eine noch so winzige Besserung eingetreten war, versiegte der Speichelfluß sofort.

Unser anderer Kater, der ein halbes Jahr älter ist als Snörri und ihm sein Blut gespendet hat, ist sehr ernsthaft besorgt um ihn. Man merkt ihm das an, er leidet darunter, dass er nicht in unseren Worten sich ausdrücken kann. Als wir gestern von der Klinik kamen, bewegte er immer das Mäulchen, gab fragende Laute von sich , suchte unseren Blickkontakt: Was ist mit Snörri??

Wir hatten ihn so gefeiert als Lebensretter, nachdem Snörri am Donnerstag Abend nach der Transfusion so gut dastand - und nun waren wir plötzlich wieder so niedergeschlagen. Er spürt das.

Als gestern Abend ganz spät das Telefon klingelte, war panisch-aufgeregter als wir. Normalerweise juckt ihn das Klingeln des Telefons überhaupt nicht. Er hat mich dann so unendlich traurig angesehen, ich bin mir absolut sicher, er befürchtete, es sei die Klinik gewesen. Ich habe ihm dann erklärt, dass es nur unsere große Tochter war, die vom Kino abgeholt werden wollte. Er hat so erleichtert aufgeseufzt.

Ach es ist so schwer. Vor eineinhalb Jahren haben wir schon eine Katze verloren. Darüber kamen wir überhaupt zu den zwei jungen Katern. Und es war so wunderschön, ihre Freundschaft zu sehen.

Wie sie miteinander spielen, toben, schmusen, kuscheln...

Tut mir leid, ich kann nicht mehr schreiben, mir laufen die Tränen...

Bitte, bitte, wenn ihr könnt, helft uns!

Fünf Menschen und drei Kater wären euch so dankbar.
 
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Ich sehe gerade, als ich nochmal lese, dass da ein ganzer Absatz fehlt, verschwunden ist.

"Er ist so süß und kuschelig und verschmust und drollig.

Er ist auch so kinderlieb, immer mit unseren Kindern zusammen. Und er schaut so gerne mit ihnen fern, gerade die Tierfilme, die die Kinder auch so lieben. Da schaut er dann ganz gebannt zu.

Er liebt es, Gemsen durch die Felsen klettern, wie die Erdmännchen umherwuseln und drollig kucken, fiebert mit, wenn der Gepard jagt..."


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Ich weiß nicht, ob ihr es falsch findet, dass ich nur um eine Katze euch um Hilfe bitte.

Aber es ist doch nicht NUR eine Katze - es ist so ein liebenswertes, sonniges, heiliges Wesen im zarten Körper einer Katze.

Wir wissen nicht, was er in seinen ersten 10 Lebensmonaten erleben musste.

Ganz ehrlich: Wir wollen es auch gar nicht wissen.

Was wir wissen ist: Dass er jetzt ein wunder-wunderschönes Jahr mit uns hatte.

Oh scheiße, ichsehe nichts mehr, die Tränen laufen.

Aber er ist so lieb, er ist unser "Baby", ach, er hat doch mehr verdient als nur ein einziges Jahr...

Katzen haben sieben Leben - ich ahne, er hat sechs schon aufgebraucht - aber bitte: Helft mir, dass das siebte sieben Jahre währen möge.

Ich will gerade schreiben, das wäre realistisch angesichts der HCM.

HA! Was ist schon realistisch???

Es ist völlig unrealistisch, dass er überhaupt noch lebt!!

Bitte, bitte, ich flehe euch an, erbarmt euch für ein kleines unschuldiges Katerchen.
 
Definitiv NEIN!!!

Es ist alles andere als falsch! Es zeigt mir, dass du und deine Familie Herzensgüte habt!

Und bitten ist NIE falsch!!!!!!!!

Ich wünsche Euch ganz viel Kraft!!!
Energie ist unterwegs für alle von Euch.

:umarmen:

Liebe Rena,

vielen Dank für deine liebevollen Worte.

Überhaupt möchte ich danken für die Anteilnahme, die Snörri und mir und uns zuteil wird.

Als wir ihn heute aus der Tierklinik abholen durften, ging es ihm erheblich besser, als wir befürchtet hatten.

Danke dafür!!

Zuhause war er dann schon gleich etwas motzig und aufsässig - ein sehr gutes Zeichen, seine Lebensgeister erwachen.

Danke dafür!!

Nach erstem Gang aufs Katzenklo (endlich kann er es wieder einhalten und nässt sich nicht ein, wie zu der Zeit als es ihm so schlecht ging), nach grooooßer Fressrunde in der Küche ging es schnurstraks hinaus in den Garten, in die Sonne.

Danke dafür!!

Seine zwei Kumpels wurden gar nicht fertig, ihn zu begrüßen. Leider ging er nur, wie von einem Magneten gelenkt zu den verrosteten Grillkohlen-Kaminen und schlabberte sie ab. So gravierend ist sein Eisenmangel! Auch Betonsteine im Garten leckte er an - ebenfalls ein instinktives Verhalten, um seinen Eisenbedarf zu decken. Ich gab ihm seine Medizin und sein Eisen, er nahm es so brav.

Danke dafür!!

Wir gingen einkaufen, frisches Einstreu - wir sollen jetzt alle fünf Tage komplett wechseln - leckeres Futter und auch was für uns Menschen...

Und ich fand einen glänzenden Glückscent hinter der Kasse des Supermarktes!

Noch nie habe ich einen Glückscent oder Glückspfennig gefunden.

Ich hob ihn auf und rieb ihn an meinem Mann, rieb ihn an mir. Endlich Glück!

Ich halte ihn jetzt in den Händen.

Ich bin sicher, IHR habt ihn mir gesandt.

Danke dafür!!

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Ich weiß nicht, wie lange wir bangen müssen, bis wir definitiv um Snörri Bescheid wissen.

Tage, Wochen, Monate??

Die HCM hängt zusätzlich als Damoklesschwert über ihm.

Dies begrenzt seine Lebenserwartung auf maximal fünf, sechs Jahre.

So wenig.

Und doch so viel aus unserer Perspektive.

Ich bitte darum: Möge diese Spanne ihm und uns vergönnt sein.
 
Dies begrenzt seine Lebenserwartung auf maximal fünf, sechs Jahre.

So wenig.


das ist etwas, was mich an dem Absatz stört
Sei froh um jeden Tag, den ihr mit Eurem Haustier habt.
Genießt jeden Moment, den ihr mit Eurem Haustier habt.
Das Leben kann man nicht kontrollieren, wir können uns nur zurücklehnen, genießen und das Beste daraus machen.
Wie es dann ausgeht, steht in den Büchern, die wir nie zu Gesicht bekommen.
Genießt die Zeit und die Liebe :)
Nicht an Morgen denken, denn damit bist Du traurig und überträgst diese Traurigkeit auf Dein Tier.
Möchtest du, dass Dein Tier traurig ist?
Dann sei glücklich, dass er an Deiner Seite ist

Lg Sylvia (mit ihrem Hundi)
 
ich schick euch einen ganz starken, intensiven, smaragdgrünen heilstrahl vom raphael... :) ich hab selber zwei kater, der kleine is immer wieder krank, mal hat er katzenschnupfen, mal nen pilz, ein andermal rinnt ihm das eiter überall raus... mittlerweile is er auch schon voll gesund, das war auch ein findelkind... :) ich wünsch euch aus tiefstem herzen alles gute, viel licht und ganz viel liebe...


basti
 
Dies begrenzt seine Lebenserwartung auf maximal fünf, sechs Jahre.

So wenig.


das ist etwas, was mich an dem Absatz stört
Sei froh um jeden Tag, den ihr mit Eurem Haustier habt.
Genießt jeden Moment, den ihr mit Eurem Haustier habt.
Das Leben kann man nicht kontrollieren, wir können uns nur zurücklehnen, genießen und das Beste daraus machen.
Wie es dann ausgeht, steht in den Büchern, die wir nie zu Gesicht bekommen.
Genießt die Zeit und die Liebe :)
Nicht an Morgen denken, denn damit bist Du traurig und überträgst diese Traurigkeit auf Dein Tier.
Möchtest du, dass Dein Tier traurig ist?
Dann sei glücklich, dass er an Deiner Seite ist

Lg Sylvia (mit ihrem Hundi)

Liebe Sylvia,

ich glaube, ich habe mich mißverständlich ausgedrückt.

Was ich meinte ist, die HCM begrenzt seine Lebenserwartung auf fünf bis sechs Jahre - und obwohl das so wenig ist, wäre das für UNS und für SNÖRRI jetzt in dieser Situation eine gerade unendlich lang und verheißungsvoll erscheinende Zeitspanne.

Ich wollte damit ausdrücken, dass ich nicht unersättlich sein will in meinen Wünschen, dass ich realistisch sein möchte; nicht um eine Lebensdauer von 15, 20 Jahren zu bitten - sondern nur um das, was auch möglich erscheint.

Sei gewiss, wir genießen jeden einzelnen Tag mit unseren Katern bis zur Neige.

Wir empfinden es als großes Glück und Geschenk, sie um uns zu haben, ihre Liebe zu erfahren, teilhaben zu dürfen an ihrer "Katerfamilie".

Wir sind so froh darum, dass unser Senior wieder Lebensmut fand durch die zwei Juniors, nachdem unsere Katze gestorben war.

Sie hatte ihn gar nicht leiden können, ihn, den Nachkömmling von edlem Geblüt, sie, die Findelkatze vom Bauernhof mit hartem Schicksal, sie wollte doch die unangefochtene "Queen" sein und duldete keinen "Kronprinzen" neben sich.

Erst die letzten Wochen, als es ihr zunehmens schlechter ging, sie erblindete, nahm sie endlich die Liebe von ihm an.

Sein Verlust war so groß, er litt und trauerte so sehr.

Und auch der mittlere Kater hat schwer an einem Verlust zu tragen. Als er 10 Monate alt war, starb sein Frauchen plötzlich und überraschend. Er ist so einfühlsam und kinderlieb, war wohl schwer überfordert damit, die beiden Kinder der Familie zu trösten.

Es brauchte fast ein Jahr, ehe er seine Panik überwand, dass auch ich plötzlich sterben könnte.

Wir sehen so oft nur unsere Trauer.

Ich sehe vor allem die Trauer, die unsere Gefährten erleben.

Für uns Menschen ist die Trauer um ein Tier so gegeben. Es liegt in der Natur der Sache, dass wir in unseren 70 Jahren so viele Tiere aufnehmen und wieder gehen lassen müssen. Es tut jedes Mal aufs neue weh, aber man lernt, Strategien zu entwickeln um damit umzugehen.

Doch für so ein Tier ist der Verlust absolut. Einzigartig. Unfassbar.

Ich danke dir für deine Worte.

Grüße deinen Hund von mir.
 
Lieber Basti,

vielen Dank für deine guten Wünsche.

Ich spüre, dass du mit uns fühlst.

Danke dafür!!

Snörri ist jedoch kein Findelkind. Er kam trotzdem wie Moses in seinem Körbchen zu uns.

Wir haben ihn von einer Katzenzucht mit einem ach so guten Ruf.

Wir dachten, dort wird darauf geachtet, dass die Tiere gesund sind, dass sie nur aus Liebe gezüchtet werden und nicht zum Kommerz.

Als wir ihn dann abholten, war uns schon klar, dass alle nur Fassade war.

Wir haben ihn aber trotzdem mitgenommen, um ihn zu retten.

Dass es so schwer werden würde, haben wir unterschätzt.

Aber trotz des vielen Kämpfens um ihn und die ich-will-gar-nicht-wissen-wieviel-Tausend-Euro-für-den-Tierarzt im letzten Jahr, möchten wir ihn doch nicht missen.

In Sachen Liebe ist er nämlich ein Lotto-Jackpot.
 
zucht ist selten positiv... eigentlich nie... is meine meinung... wenn schon aussortiert wird und drauf geachtet wird, welche merkmale die katzen haben müssen, damit sie den größtmöglichen profit einbringen... ne, das is nix für mich... meine katzen, die ich hatte bis jetzt waren alles gefundene katzen vom land... aber tiere sind ja so dankbar für alles, was man für sie tut... und das ist das schönste geschenk, dass sie uns geben können... und ihre bedingungslose liebe... von den tieren können wir auch noch alle viel lernen... :)
 
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Liebe Sylvia,

ich glaube, ich habe mich mißverständlich ausgedrückt.

Was ich meinte ist, die HCM begrenzt seine Lebenserwartung auf fünf bis sechs Jahre - und obwohl das so wenig ist, wäre das für UNS und für SNÖRRI jetzt in dieser Situation eine gerade unendlich lang und verheißungsvoll erscheinende Zeitspanne.

Ich wollte damit ausdrücken, dass ich nicht unersättlich sein will in meinen Wünschen, dass ich realistisch sein möchte; nicht um eine Lebensdauer von 15, 20 Jahren zu bitten - sondern nur um das, was auch möglich erscheint.

Sei gewiss, wir genießen jeden einzelnen Tag mit unseren Katern bis zur Neige.

Wir empfinden es als großes Glück und Geschenk, sie um uns zu haben, ihre Liebe zu erfahren, teilhaben zu dürfen an ihrer "Katerfamilie".

Wir sind so froh darum, dass unser Senior wieder Lebensmut fand durch die zwei Juniors, nachdem unsere Katze gestorben war.

Sie hatte ihn gar nicht leiden können, ihn, den Nachkömmling von edlem Geblüt, sie, die Findelkatze vom Bauernhof mit hartem Schicksal, sie wollte doch die unangefochtene "Queen" sein und duldete keinen "Kronprinzen" neben sich.

Erst die letzten Wochen, als es ihr zunehmens schlechter ging, sie erblindete, nahm sie endlich die Liebe von ihm an.

Sein Verlust war so groß, er litt und trauerte so sehr.

Und auch der mittlere Kater hat schwer an einem Verlust zu tragen. Als er 10 Monate alt war, starb sein Frauchen plötzlich und überraschend. Er ist so einfühlsam und kinderlieb, war wohl schwer überfordert damit, die beiden Kinder der Familie zu trösten.

Es brauchte fast ein Jahr, ehe er seine Panik überwand, dass auch ich plötzlich sterben könnte.

Wir sehen so oft nur unsere Trauer.

Ich sehe vor allem die Trauer, die unsere Gefährten erleben.

Für uns Menschen ist die Trauer um ein Tier so gegeben. Es liegt in der Natur der Sache, dass wir in unseren 70 Jahren so viele Tiere aufnehmen und wieder gehen lassen müssen. Es tut jedes Mal aufs neue weh, aber man lernt, Strategien zu entwickeln um damit umzugehen.

Doch für so ein Tier ist der Verlust absolut. Einzigartig. Unfassbar.

Ich danke dir für deine Worte.

Grüße deinen Hund von mir.

Wenn ich deinen Beitrag so durchlese, verdienst du die volle Hochachtung.
kranke, seelisch und körperlich gebeutelte Tiere aufzunehmen, ist nicht einfach.
Wenn der Besitzer stirbt, bricht für ein Tier, egal welches, eine Welt zusammen, daher Danke das du dich ihnen annimmst (das meine ich ernst)
erst wenn man selber ein Tier hat, kann man das verstehen...
 
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