Bitte um eure Meinungen

Meine aufrichtige Anteilnahme an dem Ableben Deines Mannes!
Es ist ja auch erst ein halbes Jahr vergangen, und so wird die Seele Deines Mannes sich noch nicht ganz vom Irdischen gelöst haben.
Wenn er Dir immer wieder erscheint, Deine Nähe sucht und so traurig ausschaut,so frage ihn doch mal, ob er Dir noch etwas sagen möchte.
Vielleicht quält ihn etwas ,was er vor seinem Tod nicht mit Dir klären konnte.
Mich wundert es, dass Du trotz Deiner Trauer um ihn, schon wieder Sehnsucht und Kontakt wünscht mit einem anderen Mann, wenn ich das richtig verstanden habe.
Lass erst einmal die Trauer um Deine Mann zu, und verarbeite den Verslust allein
Alles Gute Plejadine

die frau sucht doch keinen hardcoresex oder die grosse liebe,sie will sich einfach mal an eine andere schulter lehnen als die gebrochen eigene.verständlich,trauer macht einsam.nicht einfach.
 
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Zitat:So wie ich ihn kenne, glaube ich nicht dass er wirklich "tot" sein wollte. Er wollte einen Unfall haben, ja. Eine gezwungene Auszeit nehmen. Aber wirklich sterben? Nein, das traue ich ihm nicht zu. Ich denke auch, er hatte eine Depression (die er sehr gut überspielt hat) und dann kam dieser Kurzschluss.


Ich glaube, dass das für nicht wenige (oder sogar die meisten) Selbstmörder gilt, dass sie nicht wirklich tot sein wollen, sie sehen bloss keinen anderen Ausweg mehr. Glaube nicht, dass er eine Auszeit wollte, eher wollte er um jeden Preis vermeiden, dass die Angehörigen und Freunde merken, dass er eine Auszeit gebraucht hätte. Du schreibst ja, dass er der Typ war, der das Haus ganz alleine bauen wollte, zusätzlich zum Job. Er konnte es wohl nicht ertragen nicht mehr Herr der Lage zu sein (aufgrund eines Burnouts vielleicht)

Ist natürlich nur meine Interpretation. Habe ja selbst Depressionen und beschäftige mich daher etwas mit dem Thema.

LG PsiSnake
 
Danke gloria. Aber ich fürchte omnitak hat da nicht so ganz Unrecht. Ich selber war es, die es ihm angeboten hat. Damals beim Verabschieden am Sarg und nun ja, auch im Traum... Aber ich gebe auch zu, dass ich im Grunde gar nicht weis, was das überhaupt bedeutet und welche Auswirkungen das haben könnte.

Ich muss dir auch noch für deinen Beitrag von vorhin danken. Weist du, ich habe alle Phasen der Trauer durchgemacht und erst jetzt habe ich gelernt, mit dem Schmerz zu leben. Es war nicht, dass ich wieder einen Lover wollte. Es war irgendwie so, dass ich mich nach Schutz und Geborgenheit gesehnt habe. Da lag so viel vor mir, die Trauerarbeit, das unfertige Haus... Es ist auch schon wieder vorbei und ich habe mich an das alleine sein gewöhnt. Ich selber wäre auch schockiert, wenn ich so etwas von einer Witwe lesen würde. Aber ich denke, man muss es erst mal selber erlebt haben.
 
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Ist natürlich nur meine Interpretation. Habe ja selbst Depressionen und beschäftige mich daher etwas mit dem Thema.

LG PsiSnake

Lieber PsiSnake, ja, ich weis wovon du redest. Als junges Mädchen hatte ich auch einen Selbstmordversuch hinter mir. Auch ich hatte das, was man heute Burnout nennt. Schluss mit dem Freund, beim Führerschein durchgefallen, Stress mit den Eltern, keine Lehrstelle... Ich wollte einfach nur, das alles aufhört, dass ich Ruhe habe. Was Tod wirklich bedeutet, das habe ich nicht gewusst. Es war mir auch in dem Moment egal. Ich wollte einfach nur schlafen, schlafen, schlafen.

Also hineinversetzen kann ich mich schon...
 
brauchst dich bei mir nicht rechtfertigen,ich versteh dich,wie auch nicht.das leben,man selbst wird zu etwas anderem,no return,das muss man erst mal verstehn.und alle kraft die dahin ist,wo her nehmen.nicht nur der andere geht sondern auch ein stück von einem selbst,ist so.trotzdem würd ich mich nicht an der lichtsache aufhalten.die liebe ist unauslöschlich,deine gefühle sind die zählen und das licht als ein symbol von dem wir nie wissen werden ob es wirklichkeit ist und das kommt am schluss.bis dahin wünsch ich dir kraft und gute menschen.....:)es braucht einfach zeit.:trost:
 
Eines Abends habe ich zu Gott und den Engeln gebetet, sie mögen mir doch sagen, an welchem Ort er ist? Da hatte ich ein unbeschreibliches Erlebnis:

Ich wurde gegen morgen wach und spüre plötzlich, wie etwas auf das freie Bett neben mir springt. So hat es sich immer angefühlt als ich noch meine Katze hatte und sie ins Bett kam. Nur dies hier war irgendwie größer und schwerer. Es kam über die Decke auf mich zugehopst und hüllte mich in irgendetwas ein. Dann spürte ich plötzlich ein schweres Gewicht auf mir, so das ich kaum noch atmen konnte. Ich streckte meine Hand aus um zu fühlen, was es ist. Ich fühlte den nackten Körper meines Mannes. Und als ich ihn erkannte hatte, konnte ich ihn auch sehen. Er lag auf mir, in Embrionalhaltung und war tief und fest am schlafen. Sein Körper sah aus wie immer, nur zur Mitte hin war er leicht durchscheindend, so als würde ein gelbes Licht hinter ihm durchleuchten. Ich habe ihn angesprochen, gerüttelt, gerufen, gesagt: Bitte, ich bekomme keine Luft mehr, bitte rutsch von mir runter... Und dann war er weg. Ich bin sofort aufgestanden und für den Rest des Tages wach geblieben. Ich habe sofort mein Erlebnis aufgeschrieben.

Dann habe ich wieder von ihm geträumt. Ich traf ihn beim Einkaufen und wir gingen gemeinsam nach Hause. Unterwegs sagte er mir: Jetzt ist schon wieder eine Woche vergangen, seit ich Kontakt zu dir hatte. Eigentlich hatten die mir was anderes gesagt... Übrigens konnte ihn niemand sehen, außer mir. Zu Hause hat er sich wieder traurig ins Bett gelegt und ist so langsam verblasst.

Kann irgendjemand von euch deuten, was hier vorgeht?

Danke
Hoffnung

Du fragtest an welchem Ort er sei. Meine Interpretation in Bezug auf Dein Erlebnis ist das er jenseitig in einer Übergangsphase ist (Embryonalhaltung). Wir machen, wenn wir inkarnieren verschiedene Entwicklungsstufen durch schon alleine physisch, Zeugung bis Geburt. Ebenso verhält es sich bei der Rückkehr der Seele und damit Du das irdisch verstehst, hast Du es so erlebt.

Dein Traum deutet darauf hin das er nicht alleine ist, sondern Unterstützung bekommt da wo er jetzt ist. Zitat: "Eigentlich hatten die mir was anderes gesagt..."
Mag sein das er traurig ist aber das ist auch ganz natürlich, denn er wird auf sein Leben zurückblicken und es aufarbeiten bevor er weitergeht.
Es kann natürlich auch sein das Du Deine eigenen Gefühle, Annahmen auf ihn projezierst und das Du ihn deswegen so siehst, wahrnimmst.
Ich glaube Du mußt Dir keine Sorgen machen.

Lass ihn los!

LG EWK
 
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