Bitte JETZT den wild lebenden Vögeln helfen

ja, die Meisenknödel erkennen manche nicht sofort, dass sie danach schauen kannst du ein paar Sonnenblumensamen ringsum streuen, damit sie überhaupt hinsehen, hat in meinem Garten auch gedauert bis sie diesen Knödel erkannten...

Ich hab neulich den ersten Riesenmeisenknödel aufgehängt, der war ruckzuck leer.
Inzwischen hab ich aber gesehen, dass sich da auch ein Buntspecht gütlich dran tut, da wundert es mich nicht mehr.
 
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Meine Meisen habe ich zu Feinspitzen erzogen, denn ich habe mit ihnen Mandeln, Pistazien und Nüsse geteilt. Die aufgehängten Meisenknödeln haben sie natürlich ignoriert. Die habe ich dann auf freier Flur aufgehängt. Am nächsten Tag waren sie aufgefuttert. Da ich noch loses Futter habe, füllte ich es in eine Pet-Flasche, die ich unten mit zwei parallelen Zweigen durchstach und oberhalb mit Futterlöcher versah und hängte diese auf. 1 Woche habe ich diese unverbraucht beobachtet. Erst als ich ein Meisenknödel daneben aufhängte, nahmen sie die Futterflasche an.
 
Hallo meine Lieben!

Wie ihr wisst, findet seit langem ein dramatisches Insektensterben statt, dazu gibt es bereits einen Thread hier. Inzwischen sind 75% aller Insekten verschwunden (mancherorts spricht man schon von 82%). Das bedeutet, dass auch die wild lebenden Vögel sehr viel weniger Futter finden. Die Folge davon ist, dass es zum Beispiel in Deutschland bereits 12 Millionen Brutpaare weniger gibt.

http://www.krone.at/594547

Früher hat man gesagt, dass man wildlebende Vögel nicht füttern sollte - das hat sich jetzt geändert. Wenn euch die Spatzen, Meisen, Amseln, Finken, Rotkelchen, usw. die rund um euer Haus flattern lieb sind, und ihr sie auch in den nächsten Jahre noch sehen wollt, dann bitte JETZT ganz besonders in der Winterzeit füttern. Finden die Vögel schon im Sommer sehr wenig, so finden sie jetzt im Winter gar nichts mehr, sind aber vielleicht vom Sommer her schon nicht mehr gut ernährt.

Futter für wild lebende Vögel und auch die Knödel mit Fettanteilen gibt es zu kaufen und sind gar nicht so teuer. Vielleicht erhält man das Futter nicht überall, aber zumindest online. Nicht geeignet sind einfach nur die überall erhältlichen billigen Sonnenblumenkerne noch mit den Schalen drauf, denn die bringen nicht alle Vögel auf, und wenn, dann oft nur schwer. Wer gar nichts zu Hause hat - altes Brot gibt es immer, und kann ab und zu auch verfüttert werden - besser als gar nichts. Zerkleinern ist wichtig, oder ein paar Apfelstücke, usw.

Zum Thema Fütterung hier weitergehende Info:

https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/helfen/vogelfuetterung/index.html

Der Punkt ist: Das Insektensterben wird weitergehen, es wird nicht bei 75% verschwundener Insekten bleiben. Wenn es keinen Insekten mehr gibt, dann werden auch die Vögel verschwinden. Die Hilfe für die Vögel wird also langfristig sein müssen.


Viele liebe Grüße
Condor





Äh, das ist Blödsinn. JETZT leben die alle nicht von Insekten. Insekten brauchen die meisten Singvögel (incl Spatzen die als erwachsene Tiere Körner fressen) um ihre Brut grosszuziehen, die Küken können nichts anderes fressen, die brauchen tierisches Eiweiß..

Das Füttern hilft da überhaupt nichts, da sie diese Insekten, die immer weniger werden eben im Frühjahr brauchen wenn sie brüten. Und dann brauchen sie Insekten, die können nicht durch irgendwas anderes ersetzt werden.

Bei dem milden Wetter finden die Singvögel derzeit genug. Und die wirklich seltenen Arten gehen eh nicht an Futterhäuschen.
 
Äh, das ist Blödsinn. JETZT leben die alle nicht von Insekten. Insekten brauchen die meisten Singvögel (incl Spatzen die als erwachsene Tiere Körner fressen) um ihre Brut grosszuziehen, die Küken können nichts anderes fressen, die brauchen tierisches Eiweiß..

Das Füttern hilft da überhaupt nichts, da sie diese Insekten, die immer weniger werden eben im Frühjahr brauchen wenn sie brüten. Und dann brauchen sie Insekten, die können nicht durch irgendwas anderes ersetzt werden.
So wäre Insekten Schutz die beste Unterstützung für Vögel.
Bei der Landwirtschaft kann man hierbei nur in der Wahl der Produkte eingreifen. Aber, als Gartenbesitzer hat man die Möglichkeit kleine Paradiese für Insekten einzurichten. Vor allem den übertriebenen Sauberkeitswahn einzustellen, da viele Tiere im heruntergefallenen Laub überwintern. Ein Biotop, sei es auch noch so klein, vervielfältigt den Artenreichtum, ebenso die Pflanzenauswahl, Hollunder und Brennnesseln sind unter anderen, eine Nahrungsquelle für unzählige Insektenarten.
Zum Glück gibt es mit dem Belassen des Totholzes in den Wäldern eine positive Entwicklung.
 
Ich hab neulich den ersten Riesenmeisenknödel aufgehängt, der war ruckzuck leer.
Inzwischen hab ich aber gesehen, dass sich da auch ein Buntspecht gütlich dran tut, da wundert es mich nicht mehr.
Ich hab eine Amsel und eine Taube, die an die Knödel gehen. Ich glaube jedenfalls dass es immer die gleichen Tiere sind.

R.
 
Äh, das ist Blödsinn. JETZT leben die alle nicht von Insekten. Insekten brauchen die meisten Singvögel (incl Spatzen die als erwachsene Tiere Körner fressen) um ihre Brut grosszuziehen, die Küken können nichts anderes fressen, die brauchen tierisches Eiweiß..
Da kennst du die ostfriesischen Gärten nicht. Die sind sauber geputzt, da gibt es kein Hälmchen Unkraut, keine verdorrten Pflanzen, kein Blättchen auf der Erde, also nix, wo sich Mikroorganismen bilden könnten. Die Böden sind förmlich tot. Im Sommer wird dann großflächig ein Gemisch aus Dünger und Unkrautvernichter verteilt .... zumindest da, wo nicht alles mit Folie abgedeckt und mit hässlichen Steinen zugeschüttet ist. Und das ist leider kein rein ostfriesisches Problem, das ist heute bei vielen Leuten das Verständnis von Garten.
Wichtigstes Kriterium: Es muss alles "sauber" und "ordentlich" sein!
Meine Nachbarin verteilt sogar Gift auf ihrem Rasen gegen Gänseblümchen. Das ist sowas von krank!

Und dann wird gejammert "Ich habe gar keine Vögel mehr im Garten, die Singvögel verschwinden alle!" Ich schon .......

Übrigens kann man auch getrocknete Würmer als Vogelfutter kaufen, die habe ich auch.

R.
 
Ein Biotop, sei es auch noch so klein, vervielfältigt den Artenreichtum, ebenso die Pflanzenauswahl, Hollunder und Brennnesseln sind unter anderen, eine Nahrungsquelle für unzählige Insektenarten.
Ganz wichtig auch, die abgestorbenen Stengel erst im Frühjahr wegschneiden, da sich einige Insekten in den Stengeln verpuppen. Wenn diese Stengel abgeschnitten werden und irgendwo auf dem Boden landen, verfaulen die Stengel und die Puppen verpilzen und sterben ab.

LGInti
 
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So wäre Insekten Schutz die beste Unterstützung für Vögel.


Gebüsche anlegen und Agrarflächen nicht totspritzen, Brennesseln und andere "Unkräuter" stehen lassen. Füttern von Vögeln mit Ölsaaten wird nicht substanziell was verändern am Verschwinden der Vögel. Weil davon nur ganz wenige Arten profitieren, davon nicht in der Brutsaison profitieren und die Arten die davon profitieren sind nicht die seltenen, bedrohten.
 
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