Bitte JETZT den wild lebenden Vögeln helfen

condor

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Hallo meine Lieben!

Wie ihr wisst, findet seit langem ein dramatisches Insektensterben statt, dazu gibt es bereits einen Thread hier. Inzwischen sind 75% aller Insekten verschwunden (mancherorts spricht man schon von 82%). Das bedeutet, dass auch die wild lebenden Vögel sehr viel weniger Futter finden. Die Folge davon ist, dass es zum Beispiel in Deutschland bereits 12 Millionen Brutpaare weniger gibt.

http://www.krone.at/594547

Früher hat man gesagt, dass man wildlebende Vögel nicht füttern sollte - das hat sich jetzt geändert. Wenn euch die Spatzen, Meisen, Amseln, Finken, Rotkelchen, usw. die rund um euer Haus flattern lieb sind, und ihr sie auch in den nächsten Jahre noch sehen wollt, dann bitte JETZT ganz besonders in der Winterzeit füttern. Finden die Vögel schon im Sommer sehr wenig, so finden sie jetzt im Winter gar nichts mehr, sind aber vielleicht vom Sommer her schon nicht mehr gut ernährt.

Futter für wild lebende Vögel und auch die Knödel mit Fettanteilen gibt es zu kaufen und sind gar nicht so teuer. Vielleicht erhält man das Futter nicht überall, aber zumindest online. Nicht geeignet sind einfach nur die überall erhältlichen billigen Sonnenblumenkerne noch mit den Schalen drauf, denn die bringen nicht alle Vögel auf, und wenn, dann oft nur schwer. Wer gar nichts zu Hause hat - altes Brot gibt es immer, und kann ab und zu auch verfüttert werden - besser als gar nichts. Zerkleinern ist wichtig, oder ein paar Apfelstücke, usw.

Zum Thema Fütterung hier weitergehende Info:

https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/helfen/vogelfuetterung/index.html

Der Punkt ist: Das Insektensterben wird weitergehen, es wird nicht bei 75% verschwundener Insekten bleiben. Wenn es keinen Insekten mehr gibt, dann werden auch die Vögel verschwinden. Die Hilfe für die Vögel wird also langfristig sein müssen.


Viele liebe Grüße
Condor
 
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Wer gar nichts zu Hause hat - altes Brot gibt es immer, und kann ab und zu auch verfüttert werden - besser als gar nichts.

Notfallfutter. Manche Meisen gewöhnen sich so stark daran, dass sie in der folgenden Brutperiode versuchen ihre Jungen damit zu füttern. Diese Jungvögel sterben an Vitamin und Proteinmangel.

Ich füttere - stark eingeschränkt - auch im Sommer. Sie sind dann ohnehin nur mit echten Leckerbissen anzulocken. Nicht ganz uneigennützig: Die Vögel halten uns weitgehend das Ungeziefer fern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es keinen Insekten mehr gibt, dann werden auch die Vögel verschwinden.

nicht nur die Vögel verschwinden noch vieles andere auch.
und die Vögel zu füttern weil ach die armen Vögel, ist wohl ein Zwiespältiges Schwert, ein zuviel an Vögel vermindert die Insekten *nochmehr* ,

wäre wohl besser mal an die Insekten zu denken und ihnen schöne Brutplätze ermöglichen und ihnen *Futter* zuwenden
 
nicht nur die Vögel verschwinden noch vieles andere auch.
und die Vögel zu füttern weil ach die armen Vögel, ist wohl ein Zwiespältiges Schwert, ein zuviel an Vögel vermindert die Insekten *nochmehr* ,

wäre wohl besser mal an die Insekten zu denken und ihnen schöne Brutplätze ermöglichen und ihnen *Futter* zuwenden

Vögel sind für Insekten das geringste Problem. In meinen Garten lebt beides.

Insekten verschwinden, weil riesige Flächen mit Pestiziden behandelt, Feuchtgebiete trockengelegt und Natur verbaut wird.

Zum Thema wie man Insekten füttern soll gibts jetzt auch nicht unbedingt viele Infos...
 
Der Punkt ist: Das Insektensterben wird weitergehen,

ja, das ist der Punkt und leider wird das nicht viel nützen, weil mit dem füttern nur etwas aufgeschoben wird, was nicht aufzuhalten ist, ich füttere das ganze Jahr über, weil sie mir leid tun, aber es wird nicht lange etwas nützen, weil das Zu-füttern nicht so gesund ist wie Insekten und so...
 
Vögel sind für Insekten das geringste Problem. In meinen Garten lebt beides.

Insekten verschwinden, weil riesige Flächen mit Pestiziden behandelt, Feuchtgebiete trockengelegt und Natur verbaut wird.

Zum Thema wie man Insekten füttern soll gibts jetzt auch nicht unbedingt viele Infos...

Die braucht man nicht zu füttern.
Es genügt, wenn man im Garten organische "Abfälle" liegen lässt und ein paar offene Gefäße mit Wasser hinstellt, in dem einige Insektenarten ihre Eier ablegen und das Larvenstadium durchmachen.
 
Komme gerade von meiner ersten Tour heute, d.h. ich gehe auch durch die verschiedenen Reviere weiter draußen und lasse etwas dort, vor Ort hier sowieso. Sie warten bereits und kennen mich, nicht nur die Schwarzen, auch die Kleinen, die Roten, die Braunchen, die Grünen und Bunten.:)

Alles andere wie Herbizidverseuchung, Plan machen von Wiesen und Ackerflächen wurde schon benannt. Insektenhotels sind eine gute Maßnahme, aber auch die bestellten Felder am Rande mit für Insekten nahrhaften Blumenstreifen zu versehen, manche Bauern machen das bereits. Verzicht auf Glyphosat ist unstrittig.
 
Das Futter für Wildvögel erhält man in etwas grösseren Tierhandlungen, es ist dort nicht teuer und man kann es selber mischen, wenn man nicht weiss, was sie gerne essen, kann man dort auch das Personal fragen oder den Abteilungsleiter.

Ich kaufe immer so, dass eine Tüte vom Supermarkt bis über die Hälfte voll ist, also so 2 bis 3 Kilo. ;)

Hat man kein Vogelhäuschen oder einen Ort um es anzubringen, nehme ich Blumenbalkonkästen und streue es dort-rein. *So haben sie auch mehr Platz zum Futtern und zanken sich nicht deswegen* :)
 
Ich habe gestern die Futterstation aufgestellt und Meisenknödel aufgehangen. Aber bei den Vögeln hier hat sich das noch nicht rumgesprochen. Bis jetzt war kein Piepmatz da.:(
 
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Ich habe gestern die Futterstation aufgestellt und Meisenknödel aufgehangen. Aber bei den Vögeln hier hat sich das noch nicht rumgesprochen. Bis jetzt war kein Piepmatz da.:(

ja, die Meisenknödel erkennen manche nicht sofort, dass sie danach schauen kannst du ein paar Sonnenblumensamen ringsum streuen, damit sie überhaupt hinsehen, hat in meinem Garten auch gedauert bis sie diesen Knödel erkannten...
 
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