Bitte helft mir es geht schon wieder los

Es muss nicht gleich ein Psychologe sein. Ich empfehle eine Trauerkreisselbsthilfegruppe, da trifft man Gleichgesinnte(Betroffene) und kann auch von den anderen lernen.
 
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Hallo Rita,
erstmal möchte ich dir ganz viel Licht und Liebe schicken.Glaube bitte nicht das du verrückt bist oder gar Wahnvorstellungen hast.Beides trifft bei dir nicht zu.Es ist nur der Schmerz der dich so denken läßt.Ich würde dir raten,wenn der Schmerz kommt dann gehe ganz tief mit deinem Gefühl rein in diesen Schmerz immer wieder.Du wirst sehen das es dann bald besser wird.
Wenn du das alles so sehen würdest wie ich <den Tod von einer ganz anderen Seite>wärst du nicht so im Schmerz verhaftet.Ihr Körper ist gestorben aber nicht ihre Seele.
Wenn du dich zu stark in Gedanken verstrickst,schick sie einfach weiter.
Sag zu dir das du diese Gedanken nicht brauchst sie sollen weiter ziehen.
Ich drück dich ganz feste und ich weiß das du das schaffst.

Aljana :zauberer1
 
Liebe Rita!

Es dauert oft sehr lange bis man einen Verlust überwinden kann. Daß so was weh tut und einem fast das Herz brechen kann, ist anfangs völlig normal, kann bis zu zwei Jahre dauern. Danach oder wenn man selber vorher daß Gefühle haben sollte, bin ich schon sehr dafür, professionelle Hilfe dazu zu holen.
Deine Mama ist nicht getrennt von Dir. Sie ist überall, sie ist in Dir, bei Dir und begleitet Dich, nur auf einen anderen Weg. Es würde sie sehr traurig machen, wenn Du wegen ihr so traurig bist und Dein Leben aufgeben möchtest.
Wenn sich Deine Ängste immer mehr manifestieren sollten, dann überlege Dir vielleicht wirklich ob Du jemanden finden kannst, der Dir dabei helfen kann.

Ich wünsche Dir viel Kraft und alles Liebe:))
 
Hallo Rita,

ich kann dich voll verstehen wie du dich fühlst. Ich habe vor zwei Monaten meinen Verlobten verloren. Seitdem scheint für mich alles so sinnlos. Alles ist so leer. Du willst ihn anrufen, aber sein Telefon ist längst abgeschalten. Du willst mit ihm reden, aber er antwortet nicht. Ich habe aber trotzdem eine Art und Weise gefunden, die mir in Zeiten, wo es mir besser geht, hilft. Ich rede mit ihm einfach so als ob er das wäre. Ich mache mit ihm Witze und er sitzt auch jedes Mal mit in meinem Auto, wenn ich ein paar Runden drehe.
Es gibt natürlich auch immer wieder diese Phasen, wo ich einfach aufgeben könnte, dann bitte ihn mir die Kraft zu geben, daß ich dieses hier überstehe und ich kann regelrecht darauf warten. Spätestens nach zwei Tagen, habe ich wieder die Kraft weiterzumachen. Ich beschäftige mich dann mit Dingen, die ich schon immer machen wollte und werde dadurch auch immer energischer. Ich teile ihm auch alles mit und frage ihn nach seiner Meinung. Es ist für außenstehende schwer nachzuvollziehen, was einem da passiert. Man selbst dachte vorher nie daran, daß einem das selbst passieren würde.
Es ist ein Abschnitt des Lebens, auf den man einfach nicht vorbereitet ist. Was ich noch zu dem Thema Psychologen sagen will. Ich kann deine Reaktion darauf voll verstehen. Ich selbst bin kein Freund davon. Ich sag dir auch warum. Mag sein, daß sie versuchen wollen, dir wieder die guten Seiten im Leben zu zeigen, aber zu mehr denke ich, sind sie nicht berufen genug. Wie sollen sie dir den Schmerz nehmen, wenn sie sich nicht in dich hinein versetzen können. Sie habe diese Situation doch gar nicht selbst erlebt. Vorher bin ich mit dem Thema Tod völlig anders umgegangen, doch seitdem es mich selber betroffen hat, denke ich ganz anders darüber. Du alleinst kennst dein Mom wie sie war und was ihr beiden hattet. Das kann dir kein Psychologe geben. Nichts gegen diese Art zu helfen. Um Gottes Willen, aber ich bin nicht bereit dazu.
Versuche einfach dich mit ihr zu verbinden und sie in dein jetziges Leben miteinzubeziehen, als wäre sie gar nicht weg. Mir hilft das ungemein.

Liebe Grüße Ellen
 
Es ist eine der großen Schwächen unserer kultur, daß mit dem Tod nicht umgegangen wird. Er wird verdrängt, verschwiegen und weggeschoben. Wer will sich denn schon mit dem Gedanken auseinandersetzen, daß der Tod zum Leben dazugehört wie die Haustür zum Haus? Wir wissen alle, daß wir alle auf den Tod zuleben - aber wir machen ganz fest die Augen zu. Und dann brechen Verzweiflungszustände aus, wenn wir mit dem Thema konfrontiert werden. Klar - niemand hat uns je darauf vorbereitet. Wir leben nicht in einer Kultur, die selbstverständlich mit der Tatsache umgeht, daß wir kommen und gehen und - WIEDERKOMMEN...
Rita, jeder kann verstehen, daß du um deine Mutter trauerst. Aber das ist so - es gäbe kein Leben ohne den Tod. Und du sollst mit den Lebenden leben und die Toten in deinem Herzen bewahren. Deine Mutter ist nicht verschwunden. Was sie dir gegeben hat , kann dir niemand nehmen. Das kannst du nie verlieren. Glaubst du denn, die, die uns geliebt haben, verlassen uns jemals ganz? Und vergiß nicht, deine Mutter muß ihren Weg weitergehen - wir sollen niemanden halten wollen.
Rita, vor mir ist mein eigenes kleines Kind tot gelegen - es war tot, bevor es zur Welt kam, es durfte nicht eine Sekunde lang leben. Und ich wußte, ich darf nicht hadern damit, es hätte niemals ein Leben führen können, eine Krankheit hatte seinen kleinen Körper zerstört. Ich hatte NICHTS zum Erinnern - dich verbinden mit deiner Mutter viele schöne Stunden. Bewahre sie und werde jetzt eine erwachsene Frau.
"Weinet nicht, daß ich gestorben bin. Freut euch, daß ich gelebt habe."
 
Hallo rita
Was du durchmachst ist ganz normal.
Nimm deine Trauer, deine Angst, deine Verzweiflung oder immer was du auch fühlst nimm deine Gefühle an und lasse sie hinaus.

Das deine mutter gegangen ist kannst du nicht ändern.

Vielleicht kannste dir ein Buch kaufen
Die Phasen der Trauer
da steht genau sowas drin wie du momentan empfindest.

Ich glaub da stehen sogar Ratschläge wie man damit umgehen kann.

du wirst das schon schaffen
wünsche dir alles liebe
tifarine
 
Hallo Rita,ich kann dich gut verstehen und dir nachfühlen,denn mir erging es auch nicht viel besser als dir ,wie mein Stiefvater(gleichzeitig mein bester Freund)vor 6Jahren gestorben ist!Und vor 4Monate meine Schwester,beide an der selben Krankheit(Knochen-Lungenkrebs).Es hilft wenn man mit andere über den geliebten Menschen reden kann (Familie,Freunde,Kinder usw.)mir hat es geholfen!!Liebe Rita auserdem denke daran das deine Mama immer in deinem Herzen weiterlebt!!!Liebe Grüsse Weiße Taube Ich weiß wie weh es tut!!!!!!!!!!! Fühle meine Umarmung und meine Tränen
 
Liebe Rita,

ich kann dich sehr gut verstehen. Die Seele meines Vaters ging im 94. Lebensjahr ins Licht. Es geschah plötzlich. Da wir uns so nahe standen, dachte ich immer, ich würde es spüren, wenn sie geht. Aber nichts. Vielleicht war es gut so. Ich hatte keine Zeit zu trauern, denn meine schwerkranke Mutter musste in Pflegeheim, die Wohnung musste aufgelöst werden, Gänge zu Ämtern musste ich machen. So kam meine Trauer erst sehr viel später und auch ganz heftig. Ich habe hemmungslos geweint, konnte, obwohl ich weiß, dass seine Seele wieder in der Heimat beim Vater ist, es nicht fassen. Es war ganz schlimm für mich. Ich brauchte Hilfe, wollte so gerne Trauerarbeit machen, aber was angeboten wurde, passte nicht zu mir. Mir wurde sicher von den Engeln geholfen. Bitte, das soll jetzt nicht abgehoben erscheinen. Aber ich wachte eines Morgens auf und konnte lachen, mich freuen, dass ich so einen wundervollen Vater hatte. Bis heute hält es an. Ich weine nicht mehr, bin einfach nur glücklich, dass es ihn gab. Da muss also in der Nacht etwas geschehen sein mit mir.

Vielleicht magst du ja ein Ritual machen zusammen mit deinem Vater. Baue einen Altar auf, wo du ein Bild deiner Mutter hinstellst, eine Kerze, Blumen, was immer du magst. Dann setze dich mit deinem Vater vor den Altar. Sprecht ein Gebet. Und dann sagt der Mutter/Ehefrau all das, was Euch auf dem Herzen liegt. Sagt ihr aber auch, dass Ihr Euch freut, dass sie wieder in der Heimat ist. Das ist wichtig, finde ich. Ihre Seele hat ihre Aufgabe hier auf Erden erfüllt. Sie ist aber immer noch bei Euch, um aus dem Reich des Lichts eine Begleiterin und Ratgeberin zu sein. Erst einmal wird sie sich ausruhen, das Erlebte integrieren. Gönnt ihr von Herzen diese Zeit. Beobachtet Eure Träume oder was Euch im Alltag passiert. Deine Mutter wird bestimmt Botschaften haben, in welcher Form auch immer. Mir ist mein Vater im Traum erschienen, wor er sagte, dass er gar nicht fort ist. Und das stimmt ja auch. Er ist mir immer noch nahe, er lebt, d.h. seine Seele, die sich mit all ihren Anteilen wiedervereinigt hat, lebt. Im Reich des Lichtes ist sie geborgen.

Ich wünsche dir und deinem Vater viel Kraft.

Licht und Liebe für Euch von

Birgit-Fanilia
 
ich habe meinen vater ltztes jahr an lungenkrebs verloren und weisst du ich habe ihn so sehr geliebt ich haette mein leben ohne zu zögern im gegeben und alle schmerzen auf mich genommen.wir standen uns besonders nah denn wir lebten von meiner mutter 3000 km entfernt seit mehreren jahren.und ich kann so nachempfinden was du füllst und jetzt nach fast einem jahr kann cih immer noch nicht frei an ihn denken oder mir seine sachen ansehen ohne fast krank zuwerde.ich war auch krank und komme grade jetzt erst wieder etwas zu mir.ich möchte dir nur sagen ich habe gemerkt das er weiterhin da ist denn die liebe dir wir für die empfinden in ein band den der tod nicht auslöschen kann solange du sie füllst ist sie da deine mutter sie lebt weiter.
denk daran das du auch dahin kommen wirst wo sie ist und sie wird auf dich warten.
als die mutter meiner oma starb war meine oma 18 und sie war so traurig und hat immer nur geweint.eines tages stand eine frau vor ihr die sagte."walli deine mutter schickt mich du weinst soviel sie findet keine ruhe"es ist wie die geschichte...
bitte bitte gib nicht auf schon dem menschen zu liebe der sich soviel mühe gegeben hat auf dich aufzupassen.
ich sag mirjetzt sterben werde ich sowieso da führt nichts drumrum warum soll ich nich die paar jahre aushalten und versuchen mir das leben schön zu machen.mehr oder weniger ist es ein spiel mit hindernissen und überraschungen und zum schluss kommen wir ans ziel so oder so.
less doch mal das gedicht von hermann hesse "stufen" mir hat es irgendwie geholfen
alles liebe
 
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ich habe gerade nochmal gelesen was ich geschrieben habe und habe gemerkt das es nur so trieft vor rechtschreibe fehlern. tut mir leid nur ich schreibe im dunkeln um meine brüder nicht mit licht zu wecken.und da passiert das dann halt.
 
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