Bitte füttert die Wasservögel!!!

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Bei diesen Wasservögel im Wasserpark will ich nicht 100% von wildtieren reden. Die haben sich wohl ein wenig verwöhnen lassen - wie las ich da - degeneriert. Aber das ist nicht verwerflich. Ich bin auch degeneriert. Stell mich raus, in den Regenwald oder in die kanadischen Forste, fernab jeder Zivilisation - und ich bin in spätestens 24 Stunden ein toter Krieger :clown: Ich bin so urban vertrottelt, dass ich wohl keinen sommer auf einer Alm überleben würde.

Ich hab nix gegen Schwäne füttern, aber natürlich gibts dann wieder die Gefahr der Überfütterung. Aber viele werden eh nicht gehen. Die haben alle Angst vor der Vogelgrippe und dem drohenden Ende. Ich weiß nicht. Ich hab diese Angst nicht. bin ich vielleicht schon tot :confused: Naja, ich will nicht großkotzig sein: im Moment spür ich diese Angst halt nicht.
 
matrix84 schrieb:
Aus Angst, Panik und Hysterie vor der "Vogelgrippe" werden die Menschen immer und immer wieder dazu aufgerufen, die Wasservögel (Schwäne, Enten...) nicht mehr zu füttern.
Immer mehr der Tiere, vor allem Schwäne sterben vor Hunger und Erschöpfung weil sie einfach nicht genügend Nahrung, bedingt durch den langen, kalten Winter finden können.
Letzte Jahr wurden die Menschen noch dazu aufgerufen, diese graziösen Geschöpfe zu füttern- mit Erfolg: kaum ein Tier starb.
Doch dieses Jahr sind schon viele, durch diese tierquälerische Maßnahme verendet.
Bitte nehmt euch ein Herz, und helft mit, diese armen Geschöpfen über die kalte Zeit zu bringen.
Beim Futter- steuen kommt man außerdem weder mit den Tieren, noch mit ihrem Kot in Berührung- die Hysterie ist somit unbegründet.:dontknow:
:danke:
Liebe Grüße, Matrix

Hallo matrix,
hier in Bayern verlautete im vergangenen November über die Presse, die Wildvögel nicht per Futterhäuschen zu füttern, da sonst eine Überpopulation an Meisen die Brut - und Nistplätze der heimkehrenden Zugvögel vereinnahmen würde. Noch im Jahr davor hieß es über die selben Quellen, man möge tunlichst bei geschlossener Schneedecke zu füttern beginnen und dies dann dauerhaft fortführen bis Ende Februar. Mich wundert sehr, daß sich die Empfehlungen um 180 grad gedreht haben. kann mir nicht vorstellen, daß hier umwälzende Neuerkenntnisse von Ornithologen eine völlig neue Ansicht zum Thema gebracht hätten.

Zum Füttern von Wasservögeln: selbstverständlich in langen kalten Wintern! Ich könnte mir vorstellen, daß die angeblichen ersten Fälle von Vogelgrippe, die toten Schwäne vor Rügen, evtl. sogar übernacht auf dem zufrierenden Wasser festgefroren sein könnten, natürlich dann verhungerten, weil sie nicht mehr wegkamen.
 
JoyeuX schrieb:
Was mich wirklich ankotzt...
Heute wurde im Radio gesagt, dass seitdem es bekannt ist, dass in diesem Tierheim in Graz einige Katzen an der Vogelgrippe erkrankt sind, plötzlich innerhalb kürzester Zeit so viele Katzen wie noch nie in die Tierheime abgeschoben werden. Meisst mit der Begründung plötzlich eine Allergie zu haben.

Und das obwohl die angsteckten Katzenviecher in diesem Tierheim die Grippe überlebt haben, also momentan nicht wirklich eine Gefahr sind.

Ich weiß nicht, was geht vor in den Leuten die aus reiner Vorsichtsmaßnahme lieber ihr Tier weggeben, als drauf zu achten dass das Vieh im Haus bleibt wo es sich dann eh nicht anstecken kann?
Nehmen sich die Leute Haustiere nur weils modern ist, oder als Wohnungszierde oder was?
Ich könnte nie meine Tiere blos aus solch einem Grund! :mad: :mad: :mad:

Das muss ja eine echt große Tierliebe sein: Dass die Leute in Panik versetzt werden ist das eine, aber dass sie sofort bereit sind, ihre angeblich so innig geliebten Tiere sofort abzugeben oder auszusetzen, zeigt doch, wie wenig diesen Menschen ein Tierleben wert ist.
Ich würde es niemals übers Herz bringen, meine Tiere abzuschieben.
Und angeblich hatte nur eine von diesen drei Katzen die Vogelgrippe. Und wer weiß, vielleicht nicht einmal die. Ich hab da so meine Zweifel.

lg, matrix
 
July schrieb:
Irrtum: Die Menschen sollen Enten und Schwäne nicht mit Brot fett füttern, denn Brot ist nicht gut für Wasservögel. Es geht darum, die Tiere artgerecht zu füttern

July

Ähhhm, habe ich etwas von Brot geschrieben? Ich glaube nicht......
 
RitaMaria schrieb:
Das ist wohl wahr.
Der letzte vor so ungefähr 43 Jahren ( deutscher Wetterdienst )

Gruß von RitaMaria


Das kommt auf die Region an. Ich kann mich an richtig "fette" Winter erinnern in Süddeutschland, da ist so manch ein Vogel eingefroren.

Außerdem kann ich mich an einen Spätsommer erinnern, wo die Schwalben nicht wegkamen, weils so lange warm war. Und die sind zu 1000enden verendet - verhungert.

Diese akribischen 0,5 Grad Differenzen die einen "harten" und einen "milden" Winter ausmachen, ist dem Vogel an sich wohl eher schnuppe. Der muß schließlich auf die Jagd gehen - wir sitzen im beheizten Zimmer und bekommen davon nicht viel mit. Du mußt also von einem für Vögel harten Winter ausgehen - nicht von einem für Menschen harten Winter, weil der Ölpreis steigt oder weils dieses Jahr im Durchschnitt 1 Grad kälter ist als letztes Jahr.


July
 
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wotan schrieb:
In meinem Garten sind alle tierischen Gäste willkommen und für eine Mahlzeit ist immer gesorgt.

Ich füttere normal die Vögel nicht. Ich lasse die verblühten Stauden stehen. Die Vögel holen sich diese gerne.
Doch seit voriger Woche streue ich auf dem Boden auch ein bisschen Vogelfutter aus, denn jetzt werden die Vögel wieder mehr und ich sehe, wieviel bei mir im Garten und anderswo Futter suchen und nichts finden, weil die Samen schon alle aufgepickt wurden.
Deswegen streue ich etwas an einer Stelle, die schneefrei ist und wo sie auch im Sommer ohne zufüttern immer etwas finden, damit sie sich ja nicht daran gewöhnen.

Wegen Vogelgrippe: Die Panik ist nicht so groß bei den Leuten. Nur die Medien pauschen dies wieder so groß auf. Doch egal mit wem ich mich unterhalte. Jeder sagt, das ist ein Schmähfu und sobald wieder etwas Anderes interessant wird, ist die Vogelgrippe auch kein Thema mehr. (war bei BSE ja auch so)
 
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