terramarter
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schön, deine beGeisterten Texte zu lesenGuten Morgen,
wenn man als Kind schon merkt, das man anderst ist als alle anderen Kinder, das man unendlich viel sehr intensive Liebe hat und extrem tolerant ist, sich leidenschaftlich für alle Pflanzen, Tiere, Steine, Kristalle, Erden, Sterne, Wolken, Winde, extatische Musik, Dichtkunst, Malerei, Bildhauerei und so interessiert aber kein so Interesse das man mal ein bisschen liest, es muss eine starke Leidenschaft sein das man nächtelang, monatelang, jahrelang fasziniert die Sprache der Steine, Pflanzen und Wolken lernt. Man muss das Ziel sein in jeder Disziplin sich mit den Besten weltweit messen zu können und noch besser zu werden, so einen Ansporn.
Diese aussergewöhnliche Begeisterungsfähigkeit für alles in der Natur und im Menschen und in der Gesellschaft ist die Basis, je grösser die Begeisterung für Natursachen ist desto grösser ist die Kraft/Energie die man dann als Schamane hat.
Jemand der kaum Beziehung zur Natur hat und nur mal ein bisschen liest um möglichst schnell Schamane zu werden der ist dann erstmal höchstens ein ganz ganz kleiner Schamane, der Rest kann ja noch kommen.
Dann muss man bereit sein dafür zu sterben und auch immer wieder durch die Hölle gehen bis man diesen Ort integriert hat aber das mit der Hölle kriegt ja fast jedes Kind heutzutage gratis mit auf den Weg, nur halt nicht da drin hängenbleiben sondern weitergehen, das schaffen die wenigsten bei dem ganzen Geld, Sex, Ruhm, der Macht die einem da angeboten werden. Und je stärker man ist desto verführerischer und undurchschaubarer kommen diese Angebote daher, dann braucht es sehr viel Kraft, Ausdauer, die Fähigkeit alles von extremst langsam bis zu oder extremst schnell zu machen, die Zeit in Menschen und Landschaften fliessen zu sehen, seine Umgebung nicht statisch wie eine Kamera wahrzunehmen sondern in allen Dimensionen und Zeiten.
Dann hat man gute Voraussetzungen.
Ein Tip: meiner Erfahrung nach ist das beste einen Sommer auf eine Alm im Gebirge zu gehen wo keine Autos hinkommen, am besten mit 1 oder mehreren erfahrenen Schamanen, und dort mal ein paar Monate am Stück zu trommeln und arbeiten zu lernen ohne irgendwelche Traditionen nachmachen zu wollen.
Man sollte sich schon ein Jahr oder wenigstens ein paar Monate Zeit nehmen um etwas im Schamanismus zu lernen, es braucht ja schon Monate um die ganzen Winde, Tiere und Pflanzen an einer Stelle kennenzulernen da nicht immer alles gleich da ist.
Einfach ungestört in die ungestörte Natur gehen, Wahrnehmen, auf ein Zeichen reagieren und schon gehts los...
Liebe Grüsse
ich denke auch, ein Schamane ist ein dieNatur-Liebender. Jemand der fühlt wie sich Lärchenholz anfühlt, auch wenn er es gerade nicht in der Hand hat, der draußen lebt - der aus dem Sprung des Eichhörnchens auf das Wetter schließt und dem Hagel im Gesicht etwas abgewinnen kann. Wenn man ein Feuer in Gang gebracht hat und weiß, dass man es wie ein Kind in der Wiege hüten musste - ganz sanft und
ohne Unterlass; und nie würde man darüber diskutieren wollen ob man ein Schamane ist