S
Schrödingers Katze
Guest
Hallo!
Angeregt durch einen Satz von Elli in dem Thread https://www.esoterikforum.at/forum/showthread.php?t=42189
Sorry Elli, fürs Klauen. Aber du sprichst mir aus der Seele.
Ich schreib Tagebuch seit ich halbwegs gut schreiben kann. Mein allererstes hab ich mit 8 Jahren angefangen und hols heute noch gerne raus und les drin.
Inzwischen komme ich auf über 100 Stück, davon viele im A4-Format und richtig dick. Leider hab ich ein paar irgendwann mal verbrannt - ausgerechnet die, die eigentlich am wichtigsten gewesen wären - aber naja, so wars eben.
Wenn ich mal nicht schreibe, weiß ich, dass es mir nicht so gut geht - und wenn ich durch das Tagebuch wieder mit mir selber kommuniziere, gehts mir gleich wesentlich besser. In diesen Schreib-Pausen tut sich ja meistens sehr viel (meistens eher negatives) - und der Unterschied zu den alten Einträgen und den Gedanken darin, macht sich teilweise schon echt krass bemerkbar.
Um auf Ellis Satz zurückzukommen. Ich hab kürzlich mal zwei Nächte damit verbracht, die Bücher durchzulesen, die ich in der fürr mich schimmsten Zeit geschrieben habe. Ich konnt gar nicht mehr aufhören zu heulen, weil ich an sovieles erinnert worden bin, was ich längst verdrängt hatte und in meiner Erinnerung völlig entstellt hatte - meinen jetzigen Gedanken sozusagen anfgepaßt habe.
Anhand der Selbst-Reflektierung durch Tagebücher kriegt man erst mit, wie man sich selber entwickelt hat, wie sich Gedanken und Gefühle unmerklich wandeln - und wie von Elli geschrieben, auch die Erinnerungen sich verändern.
Ich hab das manchmal schon in meinem Freundeskreis angebracht, glauben tut mir das niemand so recht. Ist aber so.
Was habt Ihr für Erfahrungen damit, vorrausgesetzt ihr schreibt Tagebuch?
venus-pluto
Ich hänge einfach mal eine kleine Umfrage mit ran.
Angeregt durch einen Satz von Elli in dem Thread https://www.esoterikforum.at/forum/showthread.php?t=42189
Wer kein Tagebuch schreibt, würde sich wundern zu erfahren, wie sehr sich seine persönlichen Erinnerungen im Lauf der Zeit verändern. Und zwar für das Bewusstsein fast immer unmerklich. Der Besitzer der Erinnerungen schwört Stein und Bein auf die Wahrheit derselbigen
Sorry Elli, fürs Klauen. Aber du sprichst mir aus der Seele.
Ich schreib Tagebuch seit ich halbwegs gut schreiben kann. Mein allererstes hab ich mit 8 Jahren angefangen und hols heute noch gerne raus und les drin.
Inzwischen komme ich auf über 100 Stück, davon viele im A4-Format und richtig dick. Leider hab ich ein paar irgendwann mal verbrannt - ausgerechnet die, die eigentlich am wichtigsten gewesen wären - aber naja, so wars eben.
Wenn ich mal nicht schreibe, weiß ich, dass es mir nicht so gut geht - und wenn ich durch das Tagebuch wieder mit mir selber kommuniziere, gehts mir gleich wesentlich besser. In diesen Schreib-Pausen tut sich ja meistens sehr viel (meistens eher negatives) - und der Unterschied zu den alten Einträgen und den Gedanken darin, macht sich teilweise schon echt krass bemerkbar.
Um auf Ellis Satz zurückzukommen. Ich hab kürzlich mal zwei Nächte damit verbracht, die Bücher durchzulesen, die ich in der fürr mich schimmsten Zeit geschrieben habe. Ich konnt gar nicht mehr aufhören zu heulen, weil ich an sovieles erinnert worden bin, was ich längst verdrängt hatte und in meiner Erinnerung völlig entstellt hatte - meinen jetzigen Gedanken sozusagen anfgepaßt habe.
Anhand der Selbst-Reflektierung durch Tagebücher kriegt man erst mit, wie man sich selber entwickelt hat, wie sich Gedanken und Gefühle unmerklich wandeln - und wie von Elli geschrieben, auch die Erinnerungen sich verändern.
Ich hab das manchmal schon in meinem Freundeskreis angebracht, glauben tut mir das niemand so recht. Ist aber so.
Was habt Ihr für Erfahrungen damit, vorrausgesetzt ihr schreibt Tagebuch?
venus-pluto
Ich hänge einfach mal eine kleine Umfrage mit ran.