Bist auch Du PEGIDA? Menschen wie Du, aber ganz sicher nicht ich...

1. Willst Du mich verarschen?

ich sage Nazi ist nicht Thema des Threads
du sagst doch du hast ein Witz über Dialekt und Nazis gemacht
ich sag nein
du sagst


2. Willst Du mich verarschen?

Ich habe es jetzt zweimal ausführlich erklärt.

Was ich sagte war:

"Du selbst hast doch auch die Verbindung zu Ostdeutschland und zu Nazis gezogen. Erstens durch den "Dialekt-Witz" und dann hast Du einen Beitrag über Unterschiede zwischen Ost und West und Nazis geschrieben."

Vielleicht hätte ich statt "erstens" ---> "ersteres" schreiben sollen um klarer zu machen das sich der Dialekt-Witz offensichtlich auf Ostdeutsche bezieht.

Aber, kannst Du denn dann nicht einfach nur sagen worum es Dir geht? Ich meine, Du eröffnest einen Thread in dem es doch offensichtlich um Pegida geht, immerhin steht das schon im Thread-Titel und wird im Video-Beitrag thematisiert. Das Pegida weit rechts steht dürfte Konsens sein, oder irre ich mich auch da? Wenn man also einen Thread über Pegida aufmacht und Ostdeutschland thematisiert, dann aber sagt:

"Wer oder warum es Ost-Deutsche gibt, die dazu tendieren rechts zu sein, führt zu nix und löst das Problem nicht".

Da komme ich echt nicht mit... Was ist dann das Thema des Threads? Und wenn ich dann Fragen stelle wie etwa:

"Und wenn nicht die Frage nach Ursachen, was löst dann Probleme?" oder jene zu wirtschaftlichen Verhältnissen

...die ignorierst Du, denn offenbar ist das OT.

Denk einfach zurück als Du den Thread eröffnet hast... was wolltest Du diskutieren?
 
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genau genommen ich schrieb ich einen Beitrag, dass West Deutschland mit der "Entnazifizierung" lang andauernden KULTURWANDEL durchgemacht hat, und das man der DDR nach dem Mauerfall nicht genug Zeit zugestanden hat für einen ÄHNLICHEN Kulturwandel, weil sie auch einer Jahrzehntelang andauernden Diktatur entkommen sind und das diese fehlende Zeit sich immer noch in dem jetzt gezeigten Verständnis der Rechtsstaatlichkeit zeige bei einigen.

Es geht im Kern nicht um Nazis, sondern um den soziologischen und kulturellen Wandel eines ganzen Volkes, der einfach als Selbstverständlichkeit und zum Teil unnötig angesehen wurde.
Hätten wir uns zum Beispiel mit NordKorea vereinigt, würde sich niemand über die Unterschiede wundern und auch vieles nicht immer als individuelles Versagen der "NeuDeutschen" ansehen.
Einfach weil wir wissen, dass es lange Zeit braucht, bis Kulturelle und Traditionelle Eigenheiten sich "rauswachsen" Im Westen hat auch lange gedauert, bis über die Nazi Altlasten geredet wurde, 68er Revolution, etc pp. Von je weiter weg ein Eingebürgerter kommt, umso nachsichtiger und hilfsbereiter sind wir.

Bei der DDR wurde halt einfach so getan, als ob es nur den Einriss einer Mauer bedurft und alle sind Deutsche "wie wir". Und das ist halt einfach falsch. Es war ein eigenständiges Volk und es gab, bedingt durch fast ein halbes Jahrhundert Diktatur, unterschiedlich Kultur, Tradition und Politikverständnis. Es ging einzig alleine darum das ein Wandel einfach Zeit braucht.

Das ganze Nazi-Gerede interessiert mich nicht. Wer oder warum es Ost-Deutsche gibt, die dazu tendieren rechts zu sein, führt zu nix und löst das Problem nicht


dann schriebst DU einen GANZEN Beitrag über Nazis und versuchst seitdem mir zu erklären wie ich meine Beiträge meine und versucht mir irgendwie dein Thema aufzuzwingen...
 
genau genommen ich schrieb ich einen Beitrag, dass West Deutschland mit der "Entnazifizierung" lang andauernden KULTURWANDEL durchgemacht hat, und das man der DDR nach dem Mauerfall nicht genug Zeit zugestanden hat für einen ÄHNLICHEN Kulturwandel, weil sie auch einer Jahrzehntelang andauernden Diktatur entkommen sind und das diese fehlende Zeit sich immer noch in dem jetzt gezeigten Verständnis der Rechtsstaatlichkeit zeige bei einigen.
Das glaube ich nicht so. Nach dem Mauerfall wollten die rüber gefallenen sind, sofort den Standard von Westdeutschland.

Das dies jedoch nicht ging, schlließlich haben die Wessis 40 Jahre gebraucht diesen Standard zu erreichen.

Das es bis heute immer noch Unterschiede gibt, macht die Menschen im Osten unzufrieden und daher haben eben die Rechten, Pegida und auch die AfD diesen Zulauf.
 
genau genommen ich schrieb ich einen Beitrag, dass West Deutschland mit der "Entnazifizierung" lang andauernden KULTURWANDEL durchgemacht hat, und das man der DDR nach dem Mauerfall nicht genug Zeit zugestanden hat für einen ÄHNLICHEN Kulturwandel, weil sie auch einer Jahrzehntelang andauernden Diktatur entkommen sind und das diese fehlende Zeit sich immer noch in dem jetzt gezeigten Verständnis der Rechtsstaatlichkeit zeige bei einigen.
Also war der verlinkte Beitrag sozusagen nur ein Beispiel dafür, dass EX-DDR-Bürger, zumindest jene die zu Pegida-Demos laufen, auch nach etwa 30 Jahren noch nicht im Rechtsstaat angekommen sind oder den irgendwie anders verstehen - und obwohl Pegida - unabhängig vom Thema Rechtsextremismus?

Und ja, ich bin da einem Missverständnis aufgesessen, denn ich glaubte Dir ginge es in dem Beitrag auf den ich ursprünglich antwortete um die Überwindung der Nazi-Vergangenheit IN der DDR - was meiner Ansicht nach auch naheliegen würde. Pegida ist ja sehr rechts. Das es Dir um einen Vergleich der Überwindung der Diktaturen geht.. da bin ich nicht drauf gekommen. Ich finde das aber auch abwegig. Den "Kulturwandel" nach der Nazi-Zeit kann man m..A.n. nicht mit dem Ende der DDR und der Zeit danach vergleichen, weil die Ideologie der Nazis ganz anders und wesentlich menschenfeindlicher war. Sie haben ganz Europa und große Teile Russlands in Schutt und Asche gelegt, Millionen von Juden ermordet etc. Da gab es wesentlich mehr zu überwinden als nach Ende der DDR. Gleichzeitig war die Zeit nach den Nazis eine die auch Ostdeutschland mitgemacht hat, aber anders.

Anzunehmen, Ostdeutsche hätten selbst nach 30 Jahren noch ein anderes Verständnis der Rechtsstaatlichkeit... da komme ich aus vielen Gründen nicht mit. Ich sehe es umgekehrt, dass Ostdeutsche von Tag 1 nach der Wiedervereinigung kein anderes Verständnis der Rechtsstaatlichkeit hatten als Westdeutsche.



dann schriebst DU einen GANZEN Beitrag über Nazis und versuchst seitdem mir zu erklären wie ich meine Beiträge meine und versucht mir irgendwie dein Thema aufzuzwingen...
Ich habe nicht versucht Dir etwas aufzuzwingen. Schau Dir mal an wie Du auf meinen langen Beitrag geantwortet hast:

"traf nicht im geringsten den kern meines beitrags, aber du schreibst halt gerne :D"


Witzig... aber anstatt eines Witzes (wegen mir auch zusätzlich) hättest Du das ja ausführen/erklären können.

Und ich habe dann nachgefragt, worauf Du einen Beitrag über "Kulturwandel" geschrieben hast. Aber als ich dann nachfragte, wie Du das eine vom anderen trennst und inwiefern vielleicht auch wirtschaftliche Einflüsse eine Rolle spielen könnten... hast Du alles ignoriert.

Ernsthaft, mir war nicht klar worum es Dir geht und ehrlich gesagt komme ich da immer noch nicht mit. Wenn jemand einen Thread mit Pegida im Titel und Pegida im Video eröffnet, finde ich es abwegig das vom Thema Rechtsextremismus zu trennen. Der enge Fokus auf "Verständnis der Rechtsstaatlichkeit von EX-DDR-Bürgern" - ich checke nicht mal wie man darauf kommen kann.

Jetzt wo ich ansatzweise weiß worum es in diesem Thread eigentlich gehen sollte (und v.a. worum nicht) müssen wir das nicht weiter diskutieren. Das Thema finde ich komplett irrelevant, denn wie gesagt: Ich glaube schlicht nicht dass es auch nur irgendeinen Unterschied zwischen Ostdeutschen und Westdeutschen betreffend "Verständnis der Rechtsstaatlichkeit" gibt.
 
Alter:rolleyes:

DU hast auf einen Beitrag geantwortet, den ich @.:K9:. schrieb und da ging es auch um Hemmschwellen und in dem Kontext macht die Sozialisierung in einer Kultur eben doch Sinn.


Und jetzt bin ich raus hier..mach was du willst....
 
Zuletzt bearbeitet:
Das glaube ich nicht so. Nach dem Mauerfall wollten die rüber gefallenen sind, sofort den Standard von Westdeutschland.

Das dies jedoch nicht ging, schlließlich haben die Wessis 40 Jahre gebraucht diesen Standard zu erreichen.

Das es bis heute immer noch Unterschiede gibt, macht die Menschen im Osten unzufrieden und daher haben eben die Rechten, Pegida und auch die AfD diesen Zulauf.

Fakt ist, daß Westler sich wie Raubritter auf Osten stürzten und was es möglich gewesen ist, übernommen haben. Schau Dir heute noch den Anteil an Westlern in Führungspositionen im Osten Deutschlands in Ämtern, Firmen, Universitäten usw usf.
Dabei bin ich mir sicher, daß DDR-Bürgern klar war, daß von heute auf morgen mit Anpassung 1 zu 1 nicht gehen wird.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dabei bin ich mir sicher, daß DDR-Bürgern klar war, daß von heute auf morgen mit Anpassung 1 zu 1 nicht gehen wird.

War eine völlige Anpassung überhaupt gewollt? Wenn man jetzt die Extreme außenvor lässt- wollte die gemeine Bevölkerung denn wirklich alles aus ihrem Alltag verbannen? Ging es nicht mehr darum, ohne stetige Beobachtung und Einschränkungen leben zu können?
 
Fakt ist, daß Westler sich wie Raubritter auf Osten stürzten und was es möglich gewesen ist, übernommen haben. Schau Dir heute noch den Anteil an Westlern in Führungspositionen im Osten Deutschlands in Ämtern, Firmen, Universitäten usw usf.
Dabei bin ich mir sicher, daß DDR-Bürgern klar war, daß von heute auf morgen mit Anpassung 1 zu 1 nicht gehen wird.
Dann frage ich mich warum dies so ist?

Wo waren den die Ostler als es darum ging Führungspositionen oder auch andere Posten zu bestzen
besetzen?
 
Dann frage ich mich warum dies so ist?

Wo waren den die Ostler als es darum ging Führungspositionen oder auch andere Posten zu bestzen
besetzen?
Du wirst es Dir sicher nicht vorstellen können, aber:
es herrschte auf dem Gebiet der ehem. DDR ab der Wende fast 10 Jahre "Anarchie".
Solange hat es ca. gedauert, bis der Systemapparat angepasst war.

Westliche Firmen, Konzerne, Immobilienmakler haben zu Spottpreisen die freistehenden Flächen gekauft (Aufschwung ost nannte man das), ganze Produktionsstätten übernommen, und die Maschinen nach China in die billigeren Produktionsländer verschifft.
Vielen Leuten die in der DDR Diktatur gelebt haben, wurde quasi über Nacht alles genommen, was sie als "Welt/Leben" kenngelernt haben.
Kulturschock 1
Währungsumstellung
Kulturschock 2
usw
das ganze geht bis heute, und hinzu noch die rapide Digitalisierung.
So blöd das klingt, aber viele im Osten sind hängengeblieben und streifen wie suchende Coyoten umher.
Es werden Feindbilder geschürt, Bildung gering gehalten, eine Suppe aus Suchenden entsteht.
Um den Rechtsruck bzw was wohl eher zutrifft, die mittlerweile offene Toleranz zu Neo-Nazi Themen und Propaganda, grad in Ost D zu verstehen, muss man selbst dort gelebt haben.
Die meisten sind arme Schweine, die null Perspektiven sehen.
Und sich Strohhalme suchen.

Aber das ist sicher ein zu explizites Thema
 
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