Bitte keine SF, obwohl ich diese Literaturgattung sehr schätze. Von einem künstlichen Gravitationsfeld sind wir noch endlos weit entfernt.
Selbst, wenn wir mal
theoretisch einen Sternenantrieb entwickeln würden, brächte der immer noch keine Lösung. Man kann vielleicht ein paar tausend "exportieren", vielleicht auch ein paar 10000, aber nicht den Überschuß der Menschheit. Und selbst wenn: Den nächsten Planeten zerstören und den übernächsten und... und...? Dann wäre der Film "Avatar" ja fast prophetisch gewesen: "Sie kommen wie ein Regen, der niemals aufhört..."
Fischwirtschaft ist ein Desaster für das ökologische Gleichgewicht der Meere (schau Dir mal die Folgen der Lachszucht an, die global betrachtet nun wirklich kein gigantischer Wirtschaftszweig ist: Massive Eutrophierung der betroffenen Fjorde!). Wir haben auch keine Quantencomputer entwickelt, auch das braucht, wenn sich das überhaupt technisch brauchbar umsetzen läßt (da gibt es wohl ein paar Gotchas durch die physikalischen Gesetze), noch Jahre.
Solaranlagen sind mit Verlaub, energietechnischer Bullshit, denn deren Energie steht nicht unbedingt dann zur Verfügung, wenn man sie braucht, außerdem sind sie ineffektiv und ihre Ökobillanz ist zumindest zweifelhaft. Zudem bedeutet die Verspiegelung und Verspargelung (Windmühlen) der Landflächen auch Naturzerstörung in riesigem Maßstab.
Auch das Gerede von Energiespeichern bringt nichts. Entweder macht man mit unzähligen Speicherseen auch hier wieder die Natur kaputt oder man muß mit Kleinlösungen zufrieden sein, die aber keine längeren Zeiten als bestenfalls ein paar Stunden überbrücken können. Die Konversion nach Methan und wieder zurück ist extrem ineffektiv. Die Zukunft für die Energieversorgung gehört m.E. der Kern
fusion (kalt oder heiß, das ist egal), die einzige Technik, die langfristig Sinn macht, denn Deuterium gibt es in solchen Mengen, daß das für 'ne Weile reicht.
Und was sollen Städte unter Wasser? Kannst Du Dir vorstellen, was das kostet, wie extrem der technische Aufwand ist? Außerdem reicht das bestenfalls für ein paar Millionen mit viel, viel Geld. Alles nur Entschuldigungen und "Entwürfe" damit sich der Mensch
noch mehr vermehren kann.
Es gibt nur eine Lösung: Runter mit den Bevölkerungszahlen und zwar da, wo's entsprechend "brennt".
Da sind wir durchaus einer Meinung. Unsere Technologie ist so weit entwickelt, daß wir hier sogar wieder mehr Natur zulassen könnten (aber dafür dürfen hier keinesfalls die Bevölkerungszahlen wieder hochgehen!). Der Punkt ist die Gier und, nur als Beispiel, das Auto als Statussymbol. Wieso muß eine brave Familienkutsche 180 PS oder mehr haben? Wieso muß unbedingt "Fahrspaß" mit 500 PS-Limousinen und 700 PS Sportwagen her? Sorry, aber mir reicht ein älterer Kombi mit gerade mal 100 PS, um mit Hund und Kegel von A nach B zu kommen. Muß man mehr transportieren, wird eben mal ein Anhänger gemietet.
Wozu müssen Wohnungen im Winter 24°C oder mehr warm sein (früher waren mal 18°C Standard, mir würden im Grunde 14°C reichen, aber da macht meine Familie nicht mit
)? Das alles frißt Energie. Und aus Häuser Styroporkisten mit "Schießscharten" zu machen (Dämmwahn) ist auch keine Lösung, weil das Wohnklima massiv leidet und diese Verkleidungen wortwörtlich brandgefährlich sind (Styropor ist ein Kohlenwasserstoff!). Usw. usf.
Man kann das drehen und wenden, wie man will, was derzeit gemacht wird, ist ein Kurieren der Symptome. Die Ursache der ganzen Probleme nennt sich "Multimilliarden", egal wie sehr die Befürworter ungehemmter Vermehrung das beschönigen. Wie gesagt: Die Erde gehört nicht nur den Menschen, auch wenn sie sich so benehmen!
LG
Grauer Wolf