Bin neu hier, meine Oma ist gestorben

hier ,vielleicht kann es helfen:

Geht nicht an mein Grab um zu weinen,
Ich bin nicht da,
Ich schlafe nicht,
Ich bin tausend Winde die wehen,
Ich bin das Funkeln der Schneekristalle
Ich bin das leuchtende Gold der Weizenfelder
Ich bin der sanfte Regen im Herbst,
Ich bin das Erwachen der Vögel in der Morgenstille
Ich bin der Stern ,der in der Nacht erstrahlt,
Geht nicht an mein Grab um zu weinen,
Ich bin nicht da,
Ich bin nicht tot.

.-.-

liebe grüsse wieder
 
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das ist auch sehr schön:

Der Tod ist nichts

Der Tod ist nichts, ich bin nur in das Zimmer
nebenan gegangen ich bin ich,ihr seid ihr.
Das, was ich für Euch war, bin ich immer noch.
Gebt mir den Namen den ihr mir immer gegeben habt.
Sprecht mit mir,wie ihr es immer getan habt.
Gebraucht nicht eine andere Redensweise,
seid nicht feierlich oder traurig.
Lacht weiterhin über das, worüber wir gemeinsam
gelacht haben.
Betet,lacht,denkt an mich, betet für mich
damit mein Name im Hause gesprochen wird,
so wie es immer war,
ohne besondere Betonung ,ohne die Spur des Schattens.
Das Leben bedeutet das, was es immer war.
Der Faden ist nicht durchschnitten.
Warum soll ich nicht mehr in euren Gedanken sein,
nur weil ich nicht mehr in eurem Blickfeld bin?
Ich bin nicht weit weg,
nur auf der anderen Seite des Weges.
(Charles Peguy)
 
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Ich danke Euch, ihr seid echt lieb. Möchte euch hiermit auch mal :umarmen: .

@Zauberhexl, ja gerne schreib mir das Gedicht auf.

@Krimhild, wenn ein KInd noch stirbt ist es noch viel fürchterlicher als bei einer Oma. Ich möcht es mir gar nicht vorstellen.

Ich bin mir sogar sicher, dass sie bei der Beerdigung dabei ist. Meine Oma hat sich bevor sie starb, sich über alles Gedanken gemacht, selbst über die Haushaltsauflösung. Als sie im Koma die 5 Tage lag, haben wir in ihrem Beisein die Wohnung schon aufgeteilt, wer was behält, ich glaub das hat sie sehr gefreut.

Was ich aber noch nicht verstehe, wenn die Verstorbenen in "ihrer Welt" sind, wieso sind sie dann ständig bei uns? Oder sind sie nur ab und zu mal da?


Liebe Lotti,

vieles können wir mit unserem irdischen Verstand nicht begreifen. Unsere Lieben können bei uns sein, wann immer sie wollen. Ich stelle mir vor, das sie in der anderen Welt aber auch ihre Lernaufgaben haben, und daher nicht immer bei uns sein können. :trost:

Doch ich finde es tröstlich die Anwesenheit meines Sohnes zu spüren. Sei es durch seinen Geruch, das Flackern einer Kerze oder durch einen kleinen Windhauch. Es gibt so viele Arten, wie sie uns zeigen können, das sie in unserer Nähe sind. Vieles habe ich am Anfang auch nicht verstanden. Ich habe erst nach und nach gelernt, zu verstehen, was mein Sohn mir sagen will. Inzwischen hat sich daraus fast eine Art Kommunikation entwickelt.

Es ist auch kein Abschied für immer, wir werden sie wiedersehen. Und bis dahin begleiten sie uns weiter mit ihrer Liebe, wenn auch jetzt auf eine andere Weise. Ich finde diesen Gedanken sehr tröstlich. :zauberer1

Fühle Dich ganz lieb umarmt, Krimhild :kiss4::umarmen:


@ ZAUBERHEXERL
Danke, für die schönen Gedichte. Ich kenne sie schon lange, aber es ist immer wieder schön, sie zu lesen.

Liebe Grüße,
Krimhild :umarmen:
 
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