Bin ich Gott?

Das ist der Wahnsinn! JA. Also wenn die Wellenbewegung gerade mal so fällt, daß ein *in mich zurückkehren* geschieht, und ein Mensch sagen wir mal an dieser Schnittstelle steht, dann wird er erleuchtet. Weil die Wellenbewegung eben Richtung Rückkehr geht. Also wenn ich das jetzt richtig verstanden hätte ---- hui!!! :))) --- das wäre ja super! --- dann würde ich nämlich auch die Aussage verstehen, daß selbst die Erleuchtung nicht durch eigene Anstrengung erfahren werden kann und sie letztlich feststeht.....oder durch die Gnade Gottes erlebt wird.
Wobei ich merke, öhm, also, da ja alles sich selbst Bewußt ist! - müßte ja auch die Teilung, die Ausdehnung, das Zusammenziehen, das sich vervielfältigen irgendwie bewußt entschieden werden - also an welcher Stelle, zu welcher Zeit und in Klarheit über die Auswirkungen? Oder auch nicht in Klarheit über die Auswirkungen, sondern in Erwartung der Auswirkungen? Dann in Erkenntnis der Auswirkungen und als Konsequenz diesen Weg weitergehen oder eine andere Richtung einschlagen?

es wird immer diese Grenze geben, wo das Nachdenken ALLEIN Dich nicht mehr weiterbringt
dann kannst Du Dich dort NUR SELBST hineinfühlen
DICH SELBST
hineinbegeben
um es zu sehen...

es gibt diese Grenze, wo das Denken allein Dich nicht mehr weiterbringt,
da es EIN WERZEUG ist, aber nicht SEIN
So trägt es Dich nicht mehr, sondern von diesem Punkt an, nur Du Dich selbst..
mit Deiner Erfahrung (und diesem Wissen)
über das
was Du selber bist
bringst Du DIR SELBST etwas zurück
darum ist es dann DEIN Wissen
nun neu als reales Erleben/Empfinden
und somit auch wirklichem Wissen, da nur verwirklichtes Sein zu wirklichem Wissen und so zu wirklichem Verstehen führt.....

darum sagt Buddha
Du sollst nur das lehren, was Du selbst in Dir erfahren hast
(AUS DIR SELBST und diesem inneren Verstehen kommt)

Vergeude nicht die kostbarsten Momente Deiner Gegenwärtigen Realität mit den Bestreben ALLE Geheimnisse zu entschlüsseln
(entschlüssle nur jene, die FÜR DEIN HERZ zählen)

Dass diese Geheimnisse Geheimnisse sind (noch nicht gesehen werden können), hat einen Grund...
Entscheide Dich im Zweifel zu Gunsten Deines Herzens
nutze den Moment um DIR SELBST Ausdruck zu geben

Finde heraus wer DU bist, wer DU sein willst
und tue dann alles in Deiner Macht stehende, um GENAU DAS zu SEIN
(nach Neal Walsch/ Gespräche mit Gott)

AL

Regina
 
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Die meisten Religionen teilen diesen Glauben
Materie ganz weit weg von Gott
Geist ganz nah bei Gott

entspricht aber nicht der Wahrheit
wenn das (getrennte) SELBST sich in der Materie wiederfindet
fühlt es sich GANZ WEIT WEG von GOTT
und projeziert diese, seine Empfindung nun auf das, was die Materie gar nicht ist
WEIL das Selbst sich als getrennt empfindet, sieht und erkennt es nicht, das die ENEGIE GOTTES in der Materie UM EIN VIELFACHES POTENZIERTER vorliegt.
Da das (getrennte) Bewusstsein das aber nicht wahrnimmt, erscheint der Stein als tot (und existiert doch in Gott am intensivsten)
die Pflanze als "ein wenig lebendig" (und hat sich doch schon etwas von Gott oder dieser Energie wegbewegt)
das Tier schon fast bewusst usw.

Es ist also IN WAHRHEIT gerade umgekehrt
und dass das so ist, erkannt man auch an der ART der Entstehung der Welt
dieser ursprünglich unglaublich dichte Materiepunkt, der da war und IN IHM Raum und Zeit, bis alles expandierte (sich aus sich selbst herausbewegte)
Bezogen auf das Ich:

Aus der unbewegten Leere entsteht zuerst die Empfindung der Selbstidentität. Man könnte dies als "das Selbst" bezeichnen.

Das Selbst identifiziert sich mit Teilaspekten seiner selbst, so kommt die Spaltung in die Persönlichkeit. Eine der tiefsten Identifikationen ist "Ich bin dieser Körper." (Auch die Ideen "Ich muss zur Quelle zurück." oder "Gott ist ich." bedeuten Identifikationen.)

Der Rest ist nur noch graduelle Unterscheidungen der Ganzheit resp. der Identifikation.

Dieser Vorgang wiederholt sich beim Aufwachen (beim Einschlafen entsprechend umgekehrt) und bei der Reise durch die Bardo-Bereiche vor der Geburt (nach dem Geborenwreden entsprechend umgekehrt). Ebenfalls läuft dieser Vorgang ab, wenn ein Mensch in Ohnmacht fällt und wieder aufwacht, wenn jemand niest oder einen Orgasmus hat.
Mit der entsprechenden Übung kann daher die Richtigkeit dieser Aussagen von jedermann nachvollzogen werden.

Im Selbst zu ruhen bedeutet Sat-Chit-Ananda (Sein-Bewusstsein-Seligkeit). Es ist daher nicht verwunderlich, dass Tote von einer rätselhaften Aura von tiefem Frieden umgeben sind.
 
Lieber FCKW,
Liebe Regina,
lieber Andre,

toll! Ja, ich habe alles aufmerksam gelesen, heute sogar mehrmals - da ist auch noch die ein oder andere kleine Frage aufgetaucht :) - doch ich werde erst morgen abend richtig Zeit haben.
Doch möchte ich dringend meinen Dank schon mal aussprechen für diese wunderbaren Erläuterungen und die Ernsthaftigkeit, mit der Ihr auf meine Fragen eingeht!

Herzlichen Dank ......:)))):liebe1:
 
Ich habe hier höchst interessiert mitgelesen und einige wertvolle Informationen erhalten.

Ich danke für diese wunderbaren Erläuterungen
Paolo
 
Naja, "Haken" hat es viele. Und erst noch viele von völlig unterschiedlicher Art und Qualität.

Nehmen wir beispielsweise die Verständigung zwischen den Menschen. Sagt eine Leber zur anderen: "Ich bin der Körper!" Meint die andere Leber: "Du bist ja wohl grössenwahnsinnig."

Nun? Ist die Leber grössenwahnsinnig? Das kommt eben drauf an, wie sie das meint. Eine Leber, die glaubt, sie sei in der Lage alles zu tun, was der Körper tut, also gehen und schlafen und verdauen etc., eine solche Leber wäre sicher verrückt und grössenwahnsinnig. Natürlich kann SIE das nicht alles, sondern eben weil sie Teil einer grösseren Sache ist, nämlich des Körpers, und dort eine wichtige, ja sogar eine konstitutive (!) Rolle einnimmt, kann sie sagen: "Ich bin zwar nicht der Körper, denn der ist noch mehr als ich, aber ohne mich ist der Körper eben auch nicht der Körper. Ich bin insofern wichtig, als dass der Körper ohne mich nicht auskommt, aber ich darf nicht vergessen, dass der Körper meine individuellen Fähigkeiten und meinen individuellen Horizont übersteigt. Der Körper ist sehr viel mehr und viel grösser als ich, aber ich bin auch wichtig im Körper - und sogar nicht einmal weniger wichtig als jener, sondern eben genau gleich wichtig, obschon ich kleiner bin." Würde die Leber es so sagen und meinen, dann wäre sie sicher nicht grössenwahnsinnig.

Wenn du mit Menschen über diese Themen sprichst, dann wirst du immer auf solche treffen, die die eine Position vertreten (also verrückte Egomanen sind) und solche, die die andere Position vertreten, und darüberhinaus solche, die noch nicht sicher sind, wie genau nun es zu meinen ist, dass "Ich Gott bin" oder "Gott ich ist". Da ensteht häufig Wurstsalat, weil alle völlig aneinander vorbei reden. Es ist darum nötig hinzuhören um zu verstehen, was für eine Position der Gegenüber hat. Einer Person, die glaubt, sie könne alles, was Gott kann, würde ich zu verstehen geben, dass sie das nicht kann und keineswegs Gott ist. Einer anderen Person, die das nicht glaubt, sondern eben weiss, dass "Gott ich ist" aber noch lange nicht "Ich Gott bin", der würde ich zustimmen. Usw.

So weit, so gut.

Nun bedarf es aber einer weiteren Ergänzung. Ich habe vorher nämlich etwas verkürzt. Ich habe behauptet, "Gott ist (auch) ich." aber "Ich bin nicht (der vollständige) Gott." Das Beispiel mit der Leber ist auch sehr anschaulich. An dieser Aussage möchte ich nichts ändern, ich setze sie als gegeben voraus für das Folgende. Es ist absolut wichtig zu sehen, dass das nichts mit Egomanie und Grössenwahnsinn zu tun hat, sondern mit dem richtigen Sehen der Relationen zwischen mir und Gott bzw. zwischen der Leber und dem Körper.

Achtung, jetzt wird's wirklich esoterisch.
Gehen wir einen Schritt weiter. Führen wir, nebst der Leber und dem Körper noch ein weiteres Element ein: Die Leberzelle. Wie auch die Leber zwar konstitutiver Teil des Körpers ist, aber nicht der Körper selbst, ist die Leberzelle konstitutiver Teil der Leber, aber nicht die Leber selbst. Viele Leberzellen bilden ein Organ wie die Leber, und viele Organe bilden einen Körper. Wir könnten jetzt sogar noch weitere solche Elemente einführen, nämlich die Zellorganellen: Eine Leberzelle besteht aus Zellorganellen. Und sogar noch weiter: Eine Zellorganelle besteht aus Makromolekülen. Und ein Makromolekül besteht aus Mikromolekülen, und das aus Atomen, und das aus Elektronen/Protonen/Neutronen und so weiter.

Auf jeder Stufe bilden kleinere Einheiten zusammen eine grössere Einheit. Die grössere Einheit hat Eigenschaften, die die kleineren noch nicht hatten. Aber ohne die kleineren Einheiten kann auch die grössere Einheit nicht bestehen. Weder kann die kleinere Einheit sagen: "Ich bin die grosse Einheit.", noch kann die grosse Einheit sagen: "Ich brauche die kleinere Einheit nicht." Wir haben das schon bei der Leber besprochen, die im Körper unbedingt vorhanden sein muss - sonst kann der Körper nicht wirklich existieren. Und ich sage "existieren" - und nicht "funktionieren"! (Genauso wenig kann Gott existieren wenn es dich nicht gibt, da du ihn gewissermassen mit-konstituierst.)

Wir vernachlässigen mal die Frage, welches die kleinste und welches die grösste Einheit ist. Nun taucht unmittelbar die Frage auf: Wenn es so ist, dass lauter kleine Einheiten lauter grössere Einheiten bilden - auf welcher Stufe bin dann "ich"? Und auf welcher Stufe ist dann "Gott"?

Bin ich der Körper? Ist Gott "die Summe aller grössten Einheiten"? Und was für Einheiten sollen das sein? Körper? Ichs? Seelen (was ist eine Seele)?

Die Antwort ist: Gott ist nicht nur einfach die Summe aller grössten Einheiten, sondern auch die Ordnung selbst, welche aus kleinen Einheiten grössere, und aus grösseren noch grössere macht. Gott ist das Gesetz, welches aus einem formlosen Stoff eine Form bildet, aber er ist auch die Form sowie der Stoff selbst. Gott ist tatsächlich überall: Im formlosen Urstoff, in der Form und in der Ordnung, welche aus dem Stoff eine Form bildet.

Mit anderen Worten: Wenn Gott auch ich ist, dann ist GOTT sowohl Gott als auch ich. GOTT ist "noch mehr" als Gott. Während Gott "bloss" die Summe aller Ichs bezeichnet, ist GOTT zusätzlich das Gesetz, welches aus den Ichs Gott bildet.

Anders ausgesprochen: Wenn wir viele Organe haben, z.B. die Leber, die Nieren, die Lunge, die Haut usw., dann ist der Körper die Summe aller Organe. Aber wenn wir darauf hinweisen wollen, dass das eben nicht einfach ein blosser Haufen ist, sondern dass da eine Ordnung und eine Art Gesetzmässigkeit ist, nach dem all diese Organe harmonisch gemeinsam funktionieren, dann sprechen wir nicht mehr vom Körper als von einer blossen Summe, sondern vom KÖRPER als von einer harmonischen Summe.

Ich hoffe, das ist wiedermal einigermassen verständlich.


Lieber Fckw,

ja, für mich was das sehr aufschlußreich. Die Leber bleibt die Leber, sie wird sich aber bewußt, daß sie nicht getrennt vom Körper ist, sondern daß sie Teil des Körpers ist und da GOTT auch das Gesetz ist, ist sie von Gott durchdrungen, bewegt, und geordnet im Sinne des harmonischen Miteinanders mit den anderen Organen, Zellen und Molekülen, so daß der Körper überhaupt existieren kann.

Nun meine Frage:
Da GOTT sich ja vervielfältigt hat, war er ja vorher wohl kein Körper *uff* - sondern das Nichts. Irgendwie so.

Zweite Frage:
Wenn ich die Leber bin, dann ist Gott auch ich. Aber ich bin nicht Gott. Also ist im Grunde doch die Aussage, ich bin Gott, insofern falsch. Klarer und wahrer wäre es zu sagen, Gott ist auch ich - als ich bin Gott.

Dritte Frage:
Sai Baba hat mal gesagt, es gäbe drei Stufen der Erkenntnis.
1. Gott ist in mir.
2. Ich bin in Gott.
3. Gott und ich sind eins.
Er gibt uns aber auch das Mantra: Ich bin Gott ,ich bin nicht verschieden von Gott. Ich bin Sein, Bewußtsein, Glückseligkeit, Kummer und Sorgen können mich niemals berühren, ich wurde niemals geboren und werde niemals sterben. Ich bin Gott.

So.
Gott ist in mir - die Leber merkt, das sie von Gott durchdrungen ist.
Ich bin in Gott - die Leber merkt, daß sie Teil des Körpers ist.
Gott und ich sind eins - die Leber und der Körper sind eine Sache.
Aber: Ich bin Gott - wäre doch dann verkehrt - ich bin nicht verschieden von Gott - (bin ich doch, denn ich kann Gott ist seiner Gesamtheit nicht erfassen, und außerdem bin ich *nur* die Leber).
Ich bin Sein - Bewußtsein - Glückseligkeit = ich gebe mich der Gesetzmäßigkeit als Leber hin - ich bin mir bewußt, daß ich ein harmonisches Teil des Ganzen bin - ich bin glücklich über die Erkenntnis, eins mit dem Körper zu sein - mein zu Hause.
Kummer und Sorgen können mich niemals berühren = weil ich mich nicht mehr getrennt fühle
ich werde niemals geboren und werde niemals sterben = tja - *grins*

wenn des Menschenkörper ablebt, ist er dann immer noch die Leber? Oder wird er dann zur Milz? Um eine andere Erfahrung zu machen als Milz?

Wir vernachlässigen mal die Frage, welches die kleinste und welches die grösste Einheit ist. Nun taucht unmittelbar die Frage auf: Wenn es so ist, dass lauter kleine Einheiten lauter grössere Einheiten bilden - auf welcher Stufe bin dann "ich"? Und auf welcher Stufe ist dann "Gott"?

Bin ich der Körper? Ist Gott "die Summe aller grössten Einheiten"? Und was für Einheiten sollen das sein? Körper? Ichs? Seelen (was ist eine Seele)?

Antwort:
Die Antwort ist: Gott ist nicht nur einfach die Summe aller grössten Einheiten, sondern auch die Ordnung selbst, welche aus kleinen Einheiten grössere, und aus grösseren noch grössere macht. Gott ist das Gesetz, welches aus einem formlosen Stoff eine Form bildet, aber er ist auch die Form sowie der Stoff selbst. Gott ist tatsächlich überall: Im formlosen Urstoff, in der Form und in der Ordnung, welche aus dem Stoff eine Form bildet.

Diese Antwort bezieht sich auf die letzte Frage - auf welcher Stufe ist dann Gott?
Aber auf welcher Stufe bin ich? Körper? Ichs? Seelen? (WAS IsT EINE SEELE)?

Darauf hab ich jetzt keine Antwort gefunden - interessiert mich abba brennnnnend.

Und ich freue mich sehr auf Deine Antwort,....:)))))

Herzlichst
Pyare
 
darum sagt Buddha
Du sollst nur das lehren, was Du selbst in Dir erfahren hast
(AUS DIR SELBST und diesem inneren Verstehen kommt)

Ja. Da ist ein stilles bewegtes Nicken. :)


Vergeude nicht die kostbarsten Momente Deiner Gegenwärtigen Realität mit den Bestreben ALLE Geheimnisse zu entschlüsseln
(entschlüssle nur jene, die FÜR DEIN HERZ zählen)

Dass diese Geheimnisse Geheimnisse sind (noch nicht gesehen werden können), hat einen Grund...
Entscheide Dich im Zweifel zu Gunsten Deines Herzens
nutze den Moment um DIR SELBST Ausdruck zu geben

Finde heraus wer DU bist, wer DU sein willst
und tue dann alles in Deiner Macht stehende, um GENAU DAS zu SEIN
(nach Neal Walsch/ Gespräche mit Gott)


Ja. Das ist wohl wahr. :)

Weißt Du, diese Nacht ist mir etwas merkwürdiges passiert!
Ich bin um 2.45 Uhr wach geworden - und während ich wach wurde, hörte ich noch mich selbst nachhallen. Zwei Lieder hörte ich noch, bis sie mit dem Augenaufschlag verstummten. Das eine war eines, das ich mal bei Baba gehört hatte - und das andere war Hare Krishna Hare Krishna.
Und ich dachte noch als ich dann die Augen auf hatte: Bor, das ist ja stark. Da hat meine Seele Gott zu Ehren Lieder gesungen. Im Schlaf!

Also so kam es mir echt vor! So fühlte es sich an. Und ich dachte: Schau, meine Seele singt im Schlaf.

Kannst du damit was anfangen?

Liebe Regina,
jetzt hab ich Dir ja noch ein paar Fragen gestelt gehabt, auf die bist Du jetzt nicht eingegangen. :))))
Mensch / Seele zum Beispiel. :)

Ich geh mal davon aus, daß Du die Fragen wohl zur Kenntnis genommen hast und aus irgendeinem Grund nicht beantworten wolltest. :)

Ich lasse die aber trotzdem mal im Raum stehen *zwinker*

Ach - das ist schön, ich freue mich sehr über Eure Antworten.

Nochmals tiefen Dank!

Pyare
 
Angesprochen wirst du innerlich und die Veränderungen gehen von innen nach außen.

Nun, wer in das Gebet geht bekommt ja innerlich aufgezeigt wo er wie in der Welt hängt. Es ist der Beginn vom Abzug aus der Welt (geistig)



Wer Gott im Herzen verlassen hat nun der kann eben ausbjener erden auch keine frucht entgegen nehmen darum leer.

Nachdem ein Mensch sich nach innen gekehrt hat und innerlich das wahre Aufnimmt ändert sich dieses wieder.

Grüße
André


Lieber Andre,

hab Dank für Deine näheren Erläuterungen. Das habe ich verstanden.

Danke :)))

Pyare
 
Bezogen auf das Ich:

Aus der unbewegten Leere entsteht zuerst die Empfindung der Selbstidentität. Man könnte dies als "das Selbst" bezeichnen.

Das Selbst identifiziert sich mit Teilaspekten seiner selbst, so kommt die Spaltung in die Persönlichkeit. Eine der tiefsten Identifikationen ist "Ich bin dieser Körper." (Auch die Ideen "Ich muss zur Quelle zurück." oder "Gott ist ich." bedeuten Identifikationen.)

Der Rest ist nur noch graduelle Unterscheidungen der Ganzheit resp. der Identifikation.

Dieser Vorgang wiederholt sich beim Aufwachen (beim Einschlafen entsprechend umgekehrt) und bei der Reise durch die Bardo-Bereiche vor der Geburt (nach dem Geborenwreden entsprechend umgekehrt). Ebenfalls läuft dieser Vorgang ab, wenn ein Mensch in Ohnmacht fällt und wieder aufwacht, wenn jemand niest oder einen Orgasmus hat.
Mit der entsprechenden Übung kann daher die Richtigkeit dieser Aussagen von jedermann nachvollzogen werden.

Im Selbst zu ruhen bedeutet Sat-Chit-Ananda (Sein-Bewusstsein-Seligkeit). Es ist daher nicht verwunderlich, dass Tote von einer rätselhaften Aura von tiefem Frieden umgeben sind.


Oha - da steht ja eigentlich die Antwort auf meine letzte Frage an Dich, Fckw.

Aus der Leere entsteht zuerst die Empfindung der Selbstidentität. DAS SELBST. In diesem ersten Schritt hinein die Empfindung der Selbstidentität liegt Sat-Chit-Ananda.
Das SELBST identifiziert sich mit Teilaspekten seiner selbst. .... also hier meint Gott dann: ich bin dieses Universum, ich bin diese Seele, dieser Mensch, ich bin dieser Körper.

Also ist Gott jetzt derjenige, der sich identifiziert, nicht wahr? :confused:


Dieser Vorgang wiederholt sich beim Aufwachen (beim Einschlafen entsprechend umgekehrt) und bei der Reise durch die Bardo-Bereiche vor der Geburt (nach dem Geborenwreden entsprechend umgekehrt). Ebenfalls läuft dieser Vorgang ab, wenn ein Mensch in Ohnmacht fällt und wieder aufwacht, wenn jemand niest oder einen Orgasmus hat.
Mit der entsprechenden Übung kann daher die Richtigkeit dieser Aussagen von jedermann nachvollzogen werden.

Das hab ich jetzt so auch nicht verstanden.
Beim Aufwachen geschieht wieder die Identifikation mit dem Körper, der Persönlichkeit, der Welt z. B. - beim Einschlafen ....... die Identifikation vielleicht mit der Seele?
 
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Oha - da steht ja eigentlich die Antwort auf meine letzte Frage an Dich, Fckw.

Aus der Leere entsteht zuerst die Empfindung der Selbstidentität. DAS SELBST. In diesem ersten Schritt hinein die Empfindung der Selbstidentität liegt Sat-Chit-Ananda.
Das SELBST identifiziert sich mit Teilaspekten seiner selbst. .... also hier meint Gott dann: ich bin dieses Universum, ich bin diese Seele, dieser Mensch, ich bin dieser Körper.

Also ist Gott jetzt derjenige, der sich identifiziert, nicht wahr? :confused:
Ja, ganz am Ende der Kette schon. Aber das ist zu weit weg und daher schwer greifbar. Gott in seiner "Reinform" übesteigt unser Fassungsvermögen bei weitem. Es ist einfacher zu sagen "Das Selbst identifiziert sich", obschon das Selbst in sich bereits eine Identifikation Gottes darstellt.

Stell dir eine Stufenpyramide vor mit mehreren Stufen. Da ist die unterste Stufe, die ist "die Leere". Das ist die absolute Basis. Darauf drauf, aber etwas kleiner, ist "die Selbstidentität". Wieder darauf ist "Ich" als ganze Persönlichkeit. Wieder darauf ist "Ich", aber diesmal bloss als Teilaspekte des Ichs. Usw.

Dieser Vergleich zeigt, dass die Leere das Fundament aller anderen Dinge darstellt. Beim Einschlafen wird die Pyramide Schicht um Schicht abgetragen, beim Aufwachen umgekehrt wieder Schicht um Schicht aufgebaut. "Den spirituellen Weg zu gehen" heisst nichts anderes, als von der Spitze langsam zum Fundament der Pyramide zu schreiten, wobei sämtliche Schichten durchquert werden müssen, bis man am Ende in der absoluten Leere ankommt.
Das hab ich jetzt so auch nicht verstanden.
Beim Aufwachen geschieht wieder die Identifikation mit dem Körper, der Persönlichkeit, der Welt z. B. - beim Einschlafen ....... die Identifikation vielleicht mit der Seele?
Ja, das ist korrekt. Wobei "Seele" begrifflich am einfachsten mit "Selbst" gleichgesetzt werden kann. Allerdings stellt Seele/Selbst wie erwähnt bereits eine Identifikation Gottes dar. Im Tiefschlaf ist sogar diese Identifikation aufgehoben. Im äusserst subtilen Bewusstsein des Tiefschlafs taucht kein Objekt auf - wir nehmen buchstäblich nichts wahr. Das ist der Urgrund aller Schöpfung, noch bevor irgendwas daraus hervorgegangen ist.

Der Wachzustand ist somit in gewissem Sinne der Zustand grösstmöglicher Ferne von Gott, da die Spitze der Pyramide am weitesten vom Fundament entfernt ist. (Nichtsdestotrotz natürlich ist das Fundament zu jedem Zeitpunkt vorhanden.)

Wie zu erkennen ist, ist "Ich" eigentlich nur das Endprodukt dieser Kette, nur die Spitze der Pyramide, deren Ursache oder Fundament im Grunde Gott ist. Es ist also genau andersrum als das normale Weltbild verkündet: Nicht Gott ist in mir, sondern umgekehrt bin ich in Gott.
 
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