bin enttäuscht

Hallo No-Tsu-Wu,
als ich geschrieben habe, dass viele "Profis" im Forum sind, meinte ich nicht nur dich, aber das sollte keinesfalls abwertend oder überheblich klingen. Ich kann so viel von euch erfahren, obwohl ihr mich nicht kennt. Ihr müsst mich ganz einfach kennen, sonst wüsstet ihr nicht so viel von mir.
Bisher hat mir der Glaube ausgereicht, mein Leben zu leben, aber nun weiss ich, dass es noch etwas in mir gibt, das mir noch nicht ganz klar ist und das suche ich.
Heute während der Meditation ist etwas seltsames geschehen, wir sitzen zu dritt in mir an einem Tisch und beraten. Die beiden, die mit mir beraten sind sehr liebe Helfer. Heute saß plötzlich mein Vater mit am Tisch, lächelnd, wie ich ihn fast noch nie gesehen habe. Aber ich bekam sofort wieder Todesangst und wollte flüchten. Aber meine Helfer haben meinen Vater zur Türe begleitet und ihn nicht mehr hereingelassen, allerdings weiss ich nicht, ob er überhaupt noch mal reinwollte.
Ich bin nun etwas durch den Wind und meine Krebsschmerzen haben sich verstärkt. Ich gehe nun mit meinem Hund in die Schneelandschaft, er beschützt mich und ich habe keine Angst.
Stern
 
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Ich bin nun etwas durch den Wind und meine Krebsschmerzen haben sich verstärkt. Ich gehe nun mit meinem Hund in die Schneelandschaft, er beschützt mich und ich habe keine Angst.
Stern

So ist es gut, Stern. Du bist von so vielen helfenden Geistern umgeben - rufe sie immer wieder an. Auch wenn wir nicht mehr da sein sollten, um dich zu hören - all die anderen werden immer bei dir sein. Vertraue dich ihnen vollkommen an. Dann wirst du sie immer besser hören. Wir sind alle auf immer miteinander verbunden. Die Stimmen wechseln - der Geist ist immer derselbe.

 
Hallo,
No Tsou Wu, danke für das Angebot, dich persönlich anzumailen.Wenn ich mal kapiert habe, wie das geht, werde ich gerne davon Gebrauch machen.

Ihr habt mir mit euren Erklärungen solchen Mut gemacht, daß ich meinen Eltern einen Brief geschrieben habe. Ich habe keine Vorwürfe gemacht, sondern nur geschrieben, was ein Kind sich für eine Art Liebe vom Vater wünscht - und das war nicht die, die er mir gegeben habt. Meiner Mutter habe ich in diesem Zusammenhang geschrieben, dass ich nicht verstehen kann, wie man bei Geschehnissen, die das Kind aushalten muß, wegschaut.
Der Brief ist eine DIN A 4 Seite lang geworden, ohne dass ich so lange schreiben wollte.
Aber ich kann euch versichern, er war keine Abrechnung, im Gegenteil.
So und nun habe ich Angst vor meinem Vater, was nun kommt. Entweder hat meine Mutter den Brief verschwinden lassen, oder es wird schlimm werden. Ich werde mit meiner Angst stark sein. Ihr schreibt mir ja sinngemäß, daß ich nur verletzbar bin, wenn ich es zulasse. Ich denke, da habe ich euch richtig verstanden.
Den Brief habe ich am Freitag eingeworfen, es bleibt spannend.
Wenn die Antwort gar zu heftig ist, dann habe ich nun euch hinter mir stehen.

stern
 
An Eberesche,
ohne Anrede, ohne Schluss, willst du mir mit deinem posting etwas sagen und bei mir kommts nicht an, aber es würde mich interessieren.
Gruss
stern
 
Hallo,
Ihr habt mir mit euren Erklärungen solchen Mut gemacht, daß ich meinen Eltern einen Brief geschrieben habe.

Das ist großartig, Stern, wenn dieses Forum dich in diesen Prozessen unterstützen kann. Erst heute habe ich mit jemandem über den Frieden des Geistes gesprochen und dabei fielen folgende Worte, die du vielleicht lesen magst:

"Wenn du die Selbstzweifel und Ängste des Geistes überwinden, wenn du deinen eigenen Geist erobern und ihn zu einer Wohnstätte der Gelassenheit und der gewinnbringenden Erkenntnis machen willst, dann muss er zuerst zur Ruhe kommen dürfen. Und das kann er nur, wenn er sein gesamtes Unterbewusstsein vor dir ausspeien darf.

Und das ist, was du ihm erlauben musst, ohne dich vor dem, was dann an die Oberfläche tritt, zu grausen. Denn all dies bist ebenfalls du selbst wie alles andere in ihm Auftretende auch. Daher begleite deinen Geist durch intelligentes, mutiges und furchtloses Erkennen der Vorgänge in ihm."

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Ich habe selbst auch so manche Versöhnungs- und Erklärungsbriefe an schwierige Personen in der Familie geschrieben, die dann doch wieder gehasst oder sogar ungelesen in den Papierkorb geworfen wurden.

Jedoch kann ich aus Erfahrung sagen: Viel mehr Schmerzen als das Aussprechen von schmerzhaften Dingen bereitet das Unterdrücken von schmerzhaften Dingen. Was hartnäckig da ist, will gewürdigt werden - auch wenn es furchteinfößend sein mag.

Ich habe mit diesen Schreiben letztlich keinen offenbaren Erfolg gehabt, denn diese Familie hat sich entschlossen, ihre Haltung der Wut und Verurteilung fortzusetzen.

Aber ich habe getan, was ich konnte und vermochte, und damit konnte der Geist dann endlich zur Ruhe finden.

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Darf ich dich fragen, Stern, ob in dir vielleicht auch das Empfinden stärker geworden ist, dass deine eigene Erkrankung mit der Familiensituation zusammenhängt?


 
Hallo,
No Tsou Wu, danke für das Angebot, dich persönlich anzumailen.Wenn ich mal kapiert habe, wie das geht, werde ich gerne davon Gebrauch machen.

Ihr habt mir mit euren Erklärungen solchen Mut gemacht, daß ich meinen Eltern einen Brief geschrieben habe. Ich habe keine Vorwürfe gemacht, sondern nur geschrieben, was ein Kind sich für eine Art Liebe vom Vater wünscht - und das war nicht die, die er mir gegeben habt. Meiner Mutter habe ich in diesem Zusammenhang geschrieben, dass ich nicht verstehen kann, wie man bei Geschehnissen, die das Kind aushalten muß, wegschaut.
Der Brief ist eine DIN A 4 Seite lang geworden, ohne dass ich so lange schreiben wollte.
Aber ich kann euch versichern, er war keine Abrechnung, im Gegenteil.
So und nun habe ich Angst vor meinem Vater, was nun kommt. Entweder hat meine Mutter den Brief verschwinden lassen, oder es wird schlimm werden. Ich werde mit meiner Angst stark sein. Ihr schreibt mir ja sinngemäß, daß ich nur verletzbar bin, wenn ich es zulasse. Ich denke, da habe ich euch richtig verstanden.
Den Brief habe ich am Freitag eingeworfen, es bleibt spannend.
Wenn die Antwort gar zu heftig ist, dann habe ich nun euch hinter mir stehen.

stern
Puuh, Du bist mutig. Ist ja eine schöne Weihnachtsüberraschung.... :)
 
Hallo,
ihr macht mir klar, dass ich einen anderen Geist in mir habe, wie den, den ich bisher gelegt habe.
Ich weiß nicht, ob ich euch schon mal geschrieben habe, daß ich in eine hirarchische, aber auch elitäre Familie geboren wurde.
Es gab kein lautes Wort, außer die Männer schrien die Frauen an, in der Hirarchie waren die Frauen fast nicht mehr zu sehen und Kinder, was ist das? Bei meinen Großeltern war ich etwas besonderes.
Mein Leben hat sich so fortgeführt, immer lernen, daß man zu den Besten gehört, immer so reden, daß die anderen großen Respekt haben, auch wenn sie den Redeinhalt nicht verstanden haben. Ich könnte noch ewig so weitermachen. Natürlich habe ich mein Leben dann mehr oder weniger so gestaltet, wie ich es für richtig hielt, aber jetzt erst spüre ich, wie meine Erziehung mich gefangen hat. Jetzt ist mir auch ganz klar, daß ich die bösen Taten meines Vaters niemals vergessen und auch nicht mehr verdrängen werde. Sie gehören zu meiner Biografie.

Der Brustkrebs und der Hirntumor sind für mich ganz eigenständige Dinge. Ich kenne den Körper aus medizinischer Sicht und dadurch kann ich hier keine Kausalität sehen. Das soll aber nicht heißen, daß keine Erkrankung mit der Seele zusammenhängt.

Liebe Grüsse
stern
 
Mein Leben hat sich so fortgeführt, immer lernen, daß man zu den Besten gehört

Dies erinnert mich an eine Beschreibung von Tumoren (in diesem Fall war es das Non-Hodgkin-Lymphom, welches ich selbst hatte) als das Ergebnis einer ständigen Selbstüberforderung, die schließlich zu einer Art Abschnürung der Lebenskräfte des Blutes selbst führt (nachzulesen bei "Heile deinen Körper" von Louise Hay).

Die Krankheit zeigt demnach ihre eigene Ursache an und stellt gleichzeitig selbst eine reinigende Gegenbewegung dar. Versuche dich vielleicht in dieser Überzeugung zu verankern. Ich glaube, dass jetzt Forschen in sich selbst, Tauchen in den inneren Schmerz, viel äußere Ruhe, viel Gespräch, viele heilende, kraftvolle Gedanken und viel spirituelle Ermutigung das Beste sind. Das Beste ist immer, nach der Wahrheit von allem zu forschen.
 
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Hallo Stern,

um auf deine eigentliche Frage zurückzukommen...

In Stuttgart kannst du es mal hier bzgl. Rückführung versuchen:

Ingrid Vallières
http://www.cmipastlife.de

Ich kann zwar nichts aus eigener Erfahrung über sie sagen, habe aber gehört, daß sie gut sein soll.

Gruß,
Ganesha
 
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