bin enttäuscht

Lieber Stern, was hast Du denn wissen wollen? Oder aus welchem Grunde hast Du die Rückführungen machen lassen. Ich mache auch seelische Rückführungen aber meistens hilft es den Menschen.

Bitte schreibe es mal was genauer

Vielen Dank
KatharinaMandarla
 
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GRUNDSÄTZLICH, jede Krankheit entseht zuerst in den Gedanken, also aus
der Psyche heraus.
das halte ich für falsch. Ich denke, daß es eher so ist und erlebe das auch selber so: es gibt Geisteskrankheiten und körperliche Krankheiten. Und die Seele (Psyche) ist das, was mit den beiden Aspekten umzugehen zu lernen hat.
Der Psyche, deren Teil ja das Ich ist und auch das Selbst etc., zeigt sich dabei die Krankheit zuerst im Geist. Die Krankheit muß aber nicht im Geist ihre Ursache haben. Die Ursache kann genauso im Körper liegen (genetische Disposition + Umweltgifte=Krebs ist ein Beispiel.).

Na gut, dann bist du die erste in meinem Leben, die trotz Krebs glücklich
und zufrieden ist.

alle die ich bis jetzt kennengelernt habe, hatte ihren heftigen inneren
Kämpfe damit.
Aber diese Kämpfe sehen ganz unterschiedlich aus. Und natürlich gibt es Menschen, die Krebs in ihrer Lebensgeschichte hatten und glücklich und zufrieden sind. So ist es ja bei Stern der Fall, wenn ich richtig lese. Der Kampf selber ist bei manchen annehmend ausgerichtet (reflektierend, suchend-findend) und bei anderen Arten des Kampfes wird der "Feind" abgelehnt. Beide Methoden können erfolgreich sein.

Was ich damit sagen will ist, daß Krankheit mit ihren Ursachen individuell ist und daher auch die Umgehensweise mit ihr individuell sein muß. "Bei Krankheit X ist es soundso" ist also quasi zu vereinfachend, m.E..

:flower2:
 
Hallo seifenblase:
ich hinterfrage nicht mein Leben, ich hinterfrage garnichts, ich spüre, dass etwas in mir ist, das ich wissen möchte. Aber ich weiss weder das Verb noch das Substantiv, sonst würde ich hier nicht schreiben. Gefühlsmäßig könnte es sein, dass es schon mit dem nächsten Leben zu tun hat und ich schon an der Schwelle zum Hinüber bin.
Das Wort "Überwindung" fällt mir noch ein. Aber "Rückverbindung" gefällt mir beim Lesen Deiner Zeilen immer noch am Besten.

:blume:
 
Rückführung ist das richtige Wort. Ich hoffe zu erfahren, weshalb die schweren Verletzungen durch meinen Vater geschehen sind. Vielleicht könnte ich ihm doch ver-
zeihen, was ich stark bezweifle, dazu hat der das Kind zu sehr verletzt.

Vielleicht sehe ich aber auch, dass mein irdisches Leben dem Ende zugeht und ich die Vergangenheit als Kind ablegen kann.

Für Aussenstehende sind meine Wort vielleicht etwas wir, aber ich hoffe, dass mich auch jemand versteht.
stern
 
Hallo Stern,

Rückführung ist das richtige Wort. Ich hoffe zu erfahren, weshalb die schweren Verletzungen durch meinen Vater geschehen sind. Vielleicht könnte ich ihm doch ver-
zeihen, was ich stark bezweifle, dazu hat der das Kind zu sehr verletzt.

Vielleicht sehe ich aber auch, dass mein irdisches Leben dem Ende zugeht und ich die Vergangenheit als Kind ablegen kann.

Für Aussenstehende sind meine Wort vielleicht etwas wir, aber ich hoffe, dass mich auch jemand versteht.
stern

ja, eine Rückführung kann helfen, zu verzeihen. Und Verzeihen ist wohl der erste Schritt, um aus der Opferrolle aussteigen zu können. Vielleicht erwartest Du, Dich als Täter zu sehen, wofür Du Deiner Meinung nach in diesem Leben den Auslgeich erlebst, und bist dafür noch nicht bereit ? Das mußt Du auch nicht. Denn in Wahrheit gibt es keinen Ausgleich, kein "wie du mir so ich dir".

Wir alle haben das sogenannte "Gute und Böse" in uns und haben es auch in irgendeiner Weise schon ausgelebt. Eine Rückführung bringt Dir vielleicht das ersehnte Wissen, ob das Geschehen dadurch jedoch heilt, liegt ganz an Dir. Heilung geschieht durch das Annehmen OHNE Wertung, die jedoch ist in den meisten Rückführungen reichlich vorhanden.

Liebe Grüße
Gabi
 
Rückführung ist das richtige Wort. Ich hoffe zu erfahren, weshalb die schweren Verletzungen durch meinen Vater geschehen sind. Vielleicht könnte ich ihm doch ver-
zeihen, was ich stark bezweifle, dazu hat der das Kind zu sehr verletzt.

Vielleicht sehe ich aber auch, dass mein irdisches Leben dem Ende zugeht und ich die Vergangenheit als Kind ablegen kann.

Für Aussenstehende sind meine Wort vielleicht etwas wir, aber ich hoffe, dass mich auch jemand versteht.
stern
Es fühlt sich für mich dann so an, als ob eine Entscheidung anstünde. Dieses "Lassen, wie es ist"- wann kann ich das, was muß geschehen, damit ich es kann.

Darin dürftest Du ja sehr gut sein, durch Deinen Weg.

Die Frage ist, ob Du vielleicht nur erkennen mußt, daß Deine Aufarbeitung komplett ist. Und daß Du loslassen kannst. (das kannst Du aber natürlich nur selber wissen)

Ich stehe auf dem Standpunkt, daß es Dinge gibt, die man nicht verzeihen kann. Es gibt dafür sehr sehr viele Beispiele in der Historie, da sind immer wieder Täter gewesen, denen man nicht verzeihen kann und das auch nicht muß. Das waren Übeltäter, ganz eindeutig, Hitler ist so ein Beispiel, Stalin etc., also alle "Tyrannen". Und "der Tyrann" ist ja auch ein Archetypisches Bild, das ebenfalls auf Eltern zutreffen kann.

Ich finde auch wichtig, die Erinnerung an das eigene Leben mit all seiner Schrecklichkeit anzunehmen. Und zu verstehen, daß sie das ganze Leben über bleiben wird. Auch das Gefühl des Inneren Kindes und des Erwachsenen - die Verletztheit - wird bleiben. Aber man wird nicht mehr darunter leiden. Es werden die eigenen Gefühle sein, die man angenommen hat, und dann verblaßt ihre Verbindung zu negativen Gedanken oder Gedankenbildern.

Beinahe noch hilfreicher als irgendeine spirituelle Sichtweise auf solche Traumata finde ich den Blick in die eigene familiäre Realität: wie war die Kindheit der Eltern, wie die der Großeltern? Wo kamen die Gefühle also her, aus welchem "Milieu" kamen die Verhaltensweisen, die sich da an der eigenen Person entladen haben?

Diese Gefühle sind ja weit vor einem selber entstanden, in Generationen der ewiggleichen Verhaltensweisen, wie sie in Familien weitergegeben werden. Und das kann man bedingt ablegen. In einem gewissen Umfang, so daß man sich genetisch "frei" fühlt von den Bedingungen, in denen man selber "wurde".

Man ist ja einfach so im "Ich Bin" und wer man ist und warum, das spielt zwar für die Heilung und den Weg eine große Rolle, aber für das Ziel nicht. Es ist also die Frage, ob Du weitere Antworten überhaupt wirklich brauchst, oder ob Du nur Deine Suche beenden mußt und den großen, natürlichen inneren Frieden finden kannst, der da ist. (ein mögliches Ziel)

Vielleicht hilft auch ein Ritual, um abzuschließen und das Neue zu beginnen.

Alles Gute für Dich,
Trixi Maus
 
Rückführung ist das richtige Wort. Ich hoffe zu erfahren, weshalb die schweren Verletzungen durch meinen Vater geschehen sind. Vielleicht könnte ich ihm doch ver-
zeihen, was ich stark bezweifle, dazu hat der das Kind zu sehr verletzt.

Vielleicht sehe ich aber auch, dass mein irdisches Leben dem Ende zugeht und ich die Vergangenheit als Kind ablegen kann.

Für Aussenstehende sind meine Wort vielleicht etwas wir, aber ich hoffe, dass mich auch jemand versteht.
stern

Weiß nicht was du erreichen willst wenn das erste mal nicht geklappt hat. Ist auch ein Zeichen das du nix erfahren sollst, denn du bist auch nicht die Einzige die nix erfahren darf. Es gibt mehrere Methoden um ans Vorleben zu kommen. Nur wenn du dich selber schon streubst und im jetzigen Leben, was im Argen liegt, kann man dir nicht helfen. Du musst dich dazu erst einmal selber öffnen und genug Neugierde entwickeln. Leicht wird der Gang nicht, aber daher kommt der Krebs. Davon abgesehen würde ich dir auch zur Therapie raten. Das sind auch Blockaden die man auflösen muss. Blockierst dich also selber und solange du dich Blockierst kann dich keiner helfen.
 
Hallo Trixi Maus,
wie könnte das Ritual aussehen?

Vielen Dank für eure postings. Ich habe sie schon mehrmals gelesen und komme dem was ich suche, etwas näher.
Es beruhigt mich auch, dass man nicht alles verzeihen muss, wobei ich meinem Vater gerne verzeihen möchte, aber das geht garnicht.
Danke
stern
 
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