Bilder und Berichte aus dem Iran 2011

Siriuskind

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Also, ich bin von meiner Reise aus dem Iran wieder zurück, es waren schöne 18 Tage, leider zu kurz. Meist waren wir in Teheran bei der Familie, aber für eine knappe Woche fuhren wir auch ans Kaspische Meer.

Dann werde ich mal die ersten Bilder hier reinstellen:).
 
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Die beiden Fotos habe ich aus dem Fenster vom 11. Stock aus der Wohnung meiner Schwägerin gemacht. Die Sonne ging gerade unter und ich liebe diese Farbtöne abends in orientalischen Ländern. Das ist sozusagen nur der hinterste Zipfel von Teheran, auf der anderen Seite zieht sich die Stadt ins "Unendliche". Sind über 16 Millionen Einwohner und vom einen Ende bis zum anderen Ende sind es schon ca. 100 km.
 
Ich hätte ja gerne mal von den Bergen aus ( Teheran liegt ja direkt am Gebirge ) die Stadt von oben fotografiert, doch das ist aussichtslos, zumindest um diese Jahreszeit, da immer eine große Smogglocke über der Stadt hängt. Es regnet oft monatelang nicht und die Luft ist durch die Abgase dort sehr schlecht.
 
Also muß ich erst mal von der Fahrt ans Kaspische Meer Fotos zeigen, vor allem erst mal den Wandel der Landschaft vom Trockenen zum Feuchten, wenn man über die Berge zum Meer fährt.



Hier sieht es noch so aus, wie die Landschaft größtenteils im Iran aussieht.



Hier sieht man schon etwas mehr Grün und das Wasser ist ein Stausee. An diesem Ort weht Tag und Nacht ein starker Wind, immer und ununterbrochen. Inzwischen steht da auch schon ein Windmühlenpark und die Einwohner des Ortes nutzen so den Strom. Man muß sich dem Wind da schon ordentlich entgegenstemmen.



Schon ein paar spärliche Bäumchen...:D



Noch ein paar mehr...



Das hellgrüne sind schon die ersten Reisfelder. Im Norden wird Reis und Tee angebaut.
 


Abends waren wir dann am Meer und haben uns dann eine etwas kühlere Brise um die Nase wehen lassen.

Aber das nützt alles nichts, denn am Kaspischen Meer herrscht meist fast 100% Luftfeuchtigkeit. Kaum hat man geduscht, könnte man es vor lauter kleben und bappen schon wieder tun.
 
Dann sind wir in einem Restaurant essen gegangen, das Essen wurde nicht so kommerziell zubereitet, wie es in den meisten Restaurants so üblich ist, sondern eher so, wie es eben zu Hause zubereitet wird und das ist dann natürlich viel leckerer. Meine Schwägerin ist oft da und kennt die Besitzer des Restaurants gut.



Die Chefin ist die Frau im blauen Kleid.



Hier werden Auberginen zubereitet, die Schale der Auberginen wird erst im Feuer angekokelt und dann abgezogen, was dann ganz leicht geht und dann sind die Auberginen schön weich und riechen auch rauchig. Sie werden dann zerstampft und mit Knoblauch angebraten, dann kommen noch Tomaten hinein und Eier, die in der Masse dann fest werden. Dazu ißt man Reis. Ich liebe dieses Essen, ich könnte mich jeden Tag davon ernähren.





Und so warten wir auf die Köstlichkeiten.
 
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