Bienensterben stoppen

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Hallo,

die industrielle Landwirtschaft bedroht die Bienen. Doch die Bundesregierung will jetzt Pestizide und Monokulturen sogar auf Schutzflächen erlauben. Die Agrarminister der Länder können die Regierung aufhalten. Schon am 3. April fällt auf ihrer Konferenz in Cottbus die Entscheidung.

https://www.campact.de/bienensterben-stoppen/



Na ist doch toll, dann gibt es richtig viele Arbeitsplätze, die Chinesen machen es doch schon vor: Mit Pinsel und Eimer auf der Leiter, jede Blüte einzeln bepinseln. :ironie:
 
Das Traurige ist ja, dass die Regierungen - Partei hin oder her - selbst alle längst keine demokratische Struktur mehr sind. Die Regierung ist nämlich nur eine Marionette der Wirtschaft! Das Sagen haben die großen Konzerne und da müssen alle mitschwimmen, vom Bio-Bauern bis zur kleinen Händlerin. In den Händen haben es letztlich nur die Konsumenten. So lange die Masse (die ja wieder aus jedem Einzelnen besteht!) nicht umdenkt, wird sich nichts am System ändern.
 
Demokratie ist, wenn zwei Wölfe und ein Schaf darüber entscheiden, was es zum Mittagessen gibt. Benjamin Franklin
 
Hallo Venja,
ich verstehe dein Zitat von Franklin an dieser Stelle (als Antwort?) noch nicht ganz. Ich denke nicht, dass die Situation aussichtslos ist. Mein Beitrag bezog sich darauf, dass es nicht reicht, ein Kreuzerl bei dieser oder jener Partei zu machen, sondern, dass wir alle und jedes Individuum von uns handeln muss. Wenn ich, du, er und sie - wir - unsere Kaufentscheidungen überdenken und das Konsumverhalten ändern, dann können wir sehr wohl ein wirksames Zeichen setzen, das die Willkür der Konzerne begrenzt. Wichtig ist, dass dieses Wissen a) verbreitet und b) auch das eigene Handeln überdacht wird! Denn, ändern können wir niemanden - nur uns selbst.

Kurz gesagt: nicht nur auf politischer Ebene die Schuld suchen, sondern auch einen Blick in den eigenen Kühlschrank (Haushalt,... steht da ein artenarmer Rasen oder eine bunte Wiese vorm Haus? ;)) machen und den Konsum sowie Lebensstil überdenken :) So gesehen kann das Schaf klug sein und die Wölfe überlisten!
 
Jaja, die liebe Politik... :rolleyes:

Toll formuliert, Glasrose! :thumbup: Ich denke auch nicht, dass die Situation aussichtlos ist. Sie bringt halt einfach viel, viel Arbeit mit sich.

Bei uns wurden von den ortsansässigen Imkern vor einiger Zeit Flyer verteilt. Unregelmässigkeiten soll man den Imkern wie auch der Gemeinde oder sogar dem Kanton selbst melden. Zudem wurde der Hinweis vermerkt, dass Bienen und Hummeln auf dem Boden, die noch leben, nicht zwangsläufig im Sterben liegen. Es kann auch einfach sein, dass sie unterzuckert sind, da sie aufgrund verschwindender Quellen (also überbaute Wiesen etc.) nicht genug Blütenpollen zusammenbringen. (Oder sowas in der Art, ich hab den Flyer nicht mehr zu 100% im Kopf...) Als Erstehilfemassnahme kann man den Tieren einen Teelöffel mit etwas Zuckerwasser reichen. Inzwischen konnte ich den Trick öfters anwenden und er scheint tatsächlich zu fruchten. :)
Des Weiteren bringt wohl nur ein Umdenken in der Gesellschaft Besserung... Bei uns versuchen sie aktuell, in die Höhe zu bauen, anstatt alles Grün zuzupflastern. So bleiben trotz zunehmender Bevölkerung zumindest die Wiesen ein wenig länger erhalten. Auch wird empfohlen, die Gärten "bienenfreundlich" zu gestalten, also beispielsweise auf Pestizide verzichten usw.
 
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Jeder, der einen Garten, oder eine Terrasse hat, kann Bienen - Pflanzen anbauen.

Oder einfach der Natur seinen Lauf lassen.
 
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