Bibel und Astrologie

Syndra

Sehr aktives Mitglied
Registriert
30. August 2004
Beiträge
2.263
Hallo Forum,

als ich jünger war, habe ich interessehalber die Bibel durchgelesen und dabei hat mich das Buch Hiob besonders "geärgert". Jetzt erst, nachdem ich mich eine Weile mit der Astrologie beschäftigt habe, wurde mir klar, dass es "einfach" eine bildhafte Beschreibung Jupiter/Saturn ist.

Der Herr (in diesem Fall Jupiter als großer Wohltäter) fragte Satan (Saturn), ob er den treuen und untadeligen Hiob kennen würde und Satan stellt seine typische Frage "Würde Hiob dir gehorchen, wenn es sich nicht bezahlt machen würde?"

Dies ist die größte und schwerste aller planetarischen Prüfungen: Vertraust Du Dir, dem Leben und Deinen weltanschaulichen Überzeugungen auch im Angesicht absoluter Dunkelheit und vollkommener Niederlage oder nicht? Bist Du, was Du glaubst oder bist Du es nicht?

Hiob demonstrierte nachdrücklich seinen Glauben, gleichgültig wie hart Saturn ihn prüfte und seine Umgebung ihn als "dämlich" betrachtete. Und nur so ließ Saturn von ihm ab, denn er konnte diese tiefgreifenden Überzeugungen nicht anrühren. Nur das, was uns wirklich ausmacht, was existenziell für uns ist, kann Saturn nicht nehmen. Obwohl es es versuchen wird.

Ich glaube, es ist Zeit die Bibel noch einmal mit astrologischen Augen
zu lesen, vielleicht kann ich mir dann ein paar weitere Astrobücher "sparen". :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Ich nehme an, dass deswegen Saturn der mundane Herrscher des 10. Hauses/des MC ist, hier verwirklicht sich die gesamte Person ("scheinbar" vollkommen integer) öffentlich.

Nun ergibt für mich die Reihenfolge der mundanen, klassischen Herrscher Sinn: Zunächst entwickelt sich die Persönlichkeit in den Häuser 1-8, im 9. Haus wird daraus ein weltanschaulicher Glaube (aus dem heraus sich die persönliche Wirklichkeit bildet) und geprüft wird diese in den Häusern 10 und 11, Steinbock und Wassermann. Wurde diese Prüfung bestanden, erreicht man wieder Jupiter (wie Hiob), diesmal jedoch ist die weltanschauliche Überzeugung tatsächlich eins geworden mit der verwirklichenden Persönlichkeit, denn man tut "selbstlos", was man tun will, es geht nicht mehr um Anerkennung oder ums gesehen werden, es geht um den Ausdruck der "Einheit" selbst, um dadurch inneren Frieden zu leben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Herr (in diesem Fall Jupiter als großer Wohltäter) fragte Satan (Saturn), ob er den treuen und untadeligen Hiob kennen würde und Satan stellt seine typische Frage "Würde Hiob dir gehorchen, wenn es sich nicht bezahlt machen würde?"

Bedaure, ich habe Saturn noch nie als Satan erlebt oder empfunden.
 
Ich glaube, es ist Zeit die Bibel noch einmal mit astrologischen Augen
zu lesen, vielleicht kann ich mir dann ein paar weitere Astrobücher "sparen". :D

Hallo Syndra,

vielleicht solltest du das ... :D

„Ihr sollt nichts mit Blut essen. Wahrsagerei und Zauberei sollt ihr nicht treiben.“ (Levitikus 19,26)

Ich denke, dass die mesopotamische Literatur sicher mehr hergibt als das AT, zumal die Astrologie in Babylon ihren Höhepunkt hatte. Aber auch das alte Ägypten erhebt Ansprüche das Ursprungsland der Astrologie zu sein. Eventuell ist auch in den altägyptischen Texten das eine oder andere zu finden.

LG
Angita
 
Hallo Angita,

es ist nicht die Abteilung Wahrsagerei (im Sinne von "Blick in die Zukunft"), die mich an der Astrologie interessiert, auch nicht Astromagie; ebensowenig interessiert es mich, wo oder wann Astrologie ihren Ursprung hat. Bin weder Hexe, noch Magierin oder Historikerin. ;)

Ich kann eh die ganzen Texte nur in Übersetzung lesen, hier füge ich nur Puzzleteile für mich selbst zusammen, die ich über die Jahre gesammelt habe. Jeder nutzt die Astrologie für seine Zwecke, mir geht es um Selbst-Erkenntnis und zwar dergestalt, dass ich meine Anlagen bewußt leben will, was sich einfach anhört, aber nicht ist. Jedensfalls nicht für mich.

Liebe Grüße,

Syndra
 
Hallo Syndra,

vielleicht solltest du das ... :D

„Ihr sollt nichts mit Blut essen. Wahrsagerei und Zauberei sollt ihr nicht treiben.“ (Levitikus 19,26)

Ich denke, dass die mesopotamische Literatur sicher mehr hergibt als das AT, zumal die Astrologie in Babylon ihren Höhepunkt hatte. Aber auch das alte Ägypten erhebt Ansprüche das Ursprungsland der Astrologie zu sein. Eventuell ist auch in den altägyptischen Texten das eine oder andere zu finden.

LG
Angita
Ich wusste nicht, dass die Themen "Wahrsagerei" u. "Zauberei" in der Bibel vorkommen; außerdem, was ist am z.B. Kartenlegen schlecht? Das verstehe ich nicht. Und bei der "Zauberei" gibt es ja auch die weiße Magie, und das ist die Magie, die schützt und heilt. Mich hätte echt interessiert, was Jesus zu diesen Themen gesagt hätte.
 
Werbung:
Zu Saturn als Satan: diese Zuordnung verstehe ich nicht. Saturn kommt mir eher wie ein "strenger Heiliger" vor: er lässt nur das durchgehen, was uns zugedacht ist, und ist der Herr des Karmas. Wie kommt man da auf den Teufel?:confused: Teufel verbinde ich mit Pluto.
 
Zurück
Oben