Vor Kurzem, habe ich eine Geschichte gelesen. Natürlich hat es sich so nicht abgespielt, oder doch?
In Ägypten beobachtete ein Priester, Kratij, die Sklaven, wie sie in Ketten gelegt die Steine schleppen.
Eines Tages kleidete er sich als Sklave und stellte sich zu den Echten. Er sah einen jungen Sklaven, wie er ständig über etwas nachgedacht hat. Am Aben fragte alte Kratij "Wird denn das immer so sein?"
"Nein"-sagte der Junge, "ich habe einen Plan wie wir hier rauskommen können. Für zehn Sklaven gibt es einen Aufseher, wir sind in Mehrzahl und können ihn überweltigen. Die Armee wird bald in den Kampf geschickt, wird uns nicht aufholen, wenn wir flihen"
Der Alte dachte darüber nach, was er mit dem Jungen anstellen soll. Ihn zu töten...? Da wird es immer wieder jemanden geben, der einen Kampf anfangen werden will. Er musste sich etwas ganz besonderes überlegen. In der nacht hat er nicht geschlafen.
Am nächsten Morgen wieder als Priester, ruft er andere Priester und den Pharaon zu sich.
- Gugt euch unsere Sklaven an. Sie arbeiten langsam, sind faul. Die aufseher sind auch faul, schlagen nicht mal die kräftigen Sklaven.
Ich habe mir etwas ausgedacht, die Sklaven werden freiwillig für uns arbeiten.
Pharaon wird morgen früh ausläuten, dass ab jetzt alle frei sind. Sie bekommen ein Geldstück fûr jeden Stein. Dann können sie die Geldstücke fürs Essen, Kleidung, Haus in der Stadt oder die ganze Stadt umtauschen.
" Ihr set nicht mehr länger Sklaven, ihr seid freie Menschen"
Ein âlterer Priester dachte darüber nach und sagte " Du bist ein Demon, Kratij"
-Vielleicht bin ich ein Demon, doch von nun an wird dieses System Demokratie heissen.
Am Tag darauf standen die Priester und der Pharaon auf dem künstlichen Berg. Was sie da sahen, war unglaublich. Die gestern faulen Sklaven schleppten die selben Steine, und jeder wollte nun schneller sein als der Andere und mehr Steine auf sich laden als der Andere.
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Es gibt Reiche, aber sie zahlen an noch Reicher und so weiter, bis es nur ein einziger an der Spitze bleibt.
So sind wir heute Sklaven, denn nichts gehört uns. Alle arbeiten nur auf eine einzige Person. Und alles was wir haben, kann morgen nichts sein, wenn diese Person es denn so wünscht. Eine Illusion von Reichtum und Freiheit.
Anmerkung: russische Sprache ist eine der ältesten der Welt. Sie hat sich zwar verändert aber...
Sklave= Rab
Arbeiten= rabotatj
"Arbeiten" kommt aus dem Wort "Sklave"
Wer ist eigentlich der Sklaventreiber? Das System, die innere Stimme, die uns gnadenlos peitscht.
Die geschichte ist frei erzählt und zusammengefasst. Originalquelle: Anastasia-Band 8 erster Teil : W. Megre