Beziehungsmodelle

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Das Wort war mit voller Absicht gewählt.
Wenn ich z.B. mit Möbeln lange und gut auskommen will, setze ich auf eine stabile Bauweise, gute Verarbeitung etc. Dann komme ich auch gut und gerne sehr lange damit aus.
Eine Welt, wo man ständig was neues anschafft, weil das "Alte" eh nicht auf lange geplant war, ist nicht meine Welt.
Muss man aber nicht verstehen.

[Ok, das Bsp. mit den Möbeln war evtl. etwas seltsam, aber so lässt sich das am besten verstehen.]
 
Hm,...mal so mitgelesen und irgendwie hat doch jeder für sich sein Modell , dem einen gefällts, dem anderen nicht . Jetzt wäre es eigentlich nur mehr wichtig den Gegenpart zu finden mit dem gleichen Beziehungsmodell das man für sich als gut und richtig oder wünschenswert empfindet/erachtet. Jo, und da ist der Haken ,das ist wie ein Lottosechser .:D

Verlieben geht sehr schnell , aber genauso entlieben , und dies wird mE. sehr leichfertig praktiziert , so nach dem Motto, no wenn du net willst , donn gibts jo ondere ,....

Für mich war eine Beziehung , wirklich immer sehr wichtig , und wirklich miteinander alles teilen , Höhen und Tiefen , Ansichten , Treue , Ehrlichkeit , Vertrauen als grundlegende Eckpfeiler , und auch die sexuelle Übereinstimmung soll gegeben sein . Anfangs , in der Verliebtheit meint man immer genau den Gegenpart an Partner gefunden zu haben , bis sich einer von beiden wieder entliebt , es eben doch nicht in die Tiefe geht und der Andere bleibt zurück ,und versteht die Welt nicht mehr , alles kann eben passieren .
Naja, und um da gröberen Schmerz ( vermutlich ) zu entkommen , entstehen /entstanden neue Beziehungsmodelle , wo eben auch erlaubt wird , "frei zu lieben" solange es auf Ehrlichkeit beruht ....also auch andere Partner , Hauptsache der Partner ist glücklich ,....
Naja, jetzt trifft sich ein "Altes Bezeihungsmodell" mit einem "Neuem Beziehungsmodell Verfechter" und die Schwierigkeiten sind schon vorprogrammiert , entweder ein Teil nimmt es einfach so an , weil ihn der Mensch soviel bedeutet und es für denjenigen tiefer ist als wie eben für den anderen Partner und erlernt es einfach nicht darunter zu leiden oder er muss gehn , wenn er es nicht erträgt ....so sehn mE. viele Modelle heute aus.

Das kann einem schon die alten "Illusionen , Träume und Wünsche " rauben ,...
Der Wunsch nach richtiger , beständiger Partnerschaft bleibt dennoch bestehen,....den Tiefgang einer Liebe wieder zu spüren,..

Mal so Gedanken dazu ,..

LG Asaliah
 
Auf Beständigkeit zu achten kann auch ein Hinweis darauf sein, dass der ständige Wandel Angst macht.
 
Bindungsangst. Oder auch das immerwährende Gefühl, ein anderer wäre besser für einen, weil er "neuer" ist.

Das ist ein Extrem der anderen Art.
Was ich meine mit meiner ursprünglichen Aussage, ist das verharren in einer Lebenslage die auf Dauer krank macht nur damit der Schein gewahrt wird oder weil in der eigenen Vorstellung gar kein Raum für einen anderen Weg ist.

In unserer Gesellschaft wird bereits kleinen Kindern subtil vermittelt, dass das Ziel aller Wege eine dauerhafte Partnerschaft ist. Doch das ist nicht jedermanns Weg. Es gibt viele Menschen mit einer anderen Lebensaufgabe und die quälen sich dann, weil sie sich selbst in einen falschen Rahmen zwängen wollen.

Eine Wertung ist hier mit Vorsicht zu genießen. Wenn sich ein Mensch nicht binden will, dass muss es nicht unbedingt die Angst davor sein sondern kann auch die Liebe zur Freiheit und Beweglichkeit sein.
 
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Der Satz von Romulus ist nur eine Floskel mit Beliebigkeitsabsicherung. Läßt sich auf Alles, aber auch wirklich auf Alles, anwenden.
Ich würde mir eher Beziehungsmodell adequat meiner Liebesfähigkeit aussuchen.
 
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