Beziehung zu einer Krebs Frau

Klothilde schrieb:
Ich bin Krebs, sehr belastbar und die Anderen in der Arbeit machen gerne auf meinem Buckel blau. Nur soviel dazu.:rolleyes:

Ad heppelzwerg:

Irgendwie klingt die Beschreibung so, als könnte es meine Schwester sein. Ich weiss nicht, was deiner Frau passiert ist. Nur ich als Krebs bin eine sehr, sehr vorsichtiger Mensch. Wenn ich mich jemanden öffne, muss ich mir meiner Sache schon sehr sicher sein. Werde ich dann von dieser Vertrauensperson verletzt, mache ich fest zu und nimmer auf. Dann bin ich mit dieser Person vielleicht noch eine Weile zusammen, nur die Harmonie von Früher gibt es nicht mehr. Weiters binde ich mich sehr intensiv an Menschen, die ich sehr gerne habe. Wird es mir aber zuviel und befürchte ich, mich selbst zu verlieren, beginne ich mich freizustrampeln. Dann brauche ich etwas Freiraum und kann auch recht abweisend sein.
Gib ihr Zeit, mach aber deutlich, dass du da bist.
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Und wie verhalte ich mich am besten, damit sie sich verstanden fühlt? Zur Zeit lasse ich sie ihren Weg gehen...zeige ihr aber auch, dass da noch jemand ist, der sie vermisst, liebt und für sie da ist
 
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heppelzwerg schrieb:
Wie gesagt, ich kenne mich da gar nicht so aus. Sie weiss leider selber nicht zu welcher Uhrzeit sie geboren wurde. Geburtsdatum ist der 12.07.1970. Sie meint so um 15 Uhr.
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Und in welcher Stadt wurde sie geboren? (Ist wichtig!)



LG
Urajup
 
Klothilde schrieb:
Wie zeigst du ihr das? Wichtig, damit ich dir als Krebserl Tipps geben kann.;)
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Also es sind so die kleinen Dinge des Lebens. Vom Kaffee holen in der Firma über ruhige Gemeinsame Gespräche, Zärtlichkeit, etc. Ich habe ihr ganz deutlich signalisiert, dass sie gerne ihren Weg gehen kann, und dass ich immer a sein werde. Sobald sie wieer ihren Ruhepol braucht, bin ich für sie da. Ihr Leben ist zur zeit sehr turbulent, war es aber damals schon. Und ich war immer "ihre Insel", auf die sie sich zurückziehen konnte. Durch das Engerwerden unserer Beziehung ist ihr wahrscheinlich auch diese "Insel" abhanden gekommen, weil ich mit Teil ihres turbulenen Lebens geworden bin. Also erstmal jeder seinen Weg und die "Insel" wiederherstellen, richtig?
 
Ein Zufluchtshafen sein, perfekt! Du machst es eh super.:)
Das du Teil ihres turbulenten Lebens geworden bis, heisst nicht zwangsläufig, das sie Stress hat, wenn sie mit dir zusammen ist. Nur von mir, weiss ich, dass ich mich beginne unwohl zu fühlen, wenn ich einerseits das tun will, was mir Spass macht, andererseits dann das schlechte Gewissen habe, das ich meinen Partner, Kinder vernachlässigen könnte. Da sind wir Krebserl uns selber im Weg. Nebenbei erwähnt, mit Anfang, Mitte 30 hab ich selber begonnen, mein leben umzukrempeln. Bin immer noch dabei und laufe selber nicht grad rund. Zu wissen, das da jemand da ist, der zu einem steht ist sehr beruhigend. Obwohl wir es da unserem Partner nicht immer leicht machen. Mein Freund könnte dir ein Liedchen davon singen.
 
Hallo Heppelzwerg,

du gibst deiner Partnerin bestimmt ein schönes Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit, so wie du mit ihr umgehst. Du engst sie nicht ein, lässt sie ihren Weg gehen, suchen, finden... und bist dennoch für sie da.

Selbst bin ich kein Krebs, aber Krebs-Aszendent und finde mich in vielem, was du über deine Freundin schreibst, und was Klothilde über sich erzählt, wieder.

Ich denke, was ein Krebs gut brauchen kann ist die Mischung aus Einfühlsamkeit/Verständnis UND Struktur/Ordnung (der Gefühle), also das, womit sich Krebse in der Regel eher schwer tun.
Ich bin sehr emotionsgesteuert, reagiere sehr emotional und intensiv. Mir tut es da gut, wenn mein Gegenüber nicht auf jede kleine Gefühlsregung von mireinsteigt, sondern mich (spinnen) lässt :), und einfach für mich da ist.

Daher muss man aber auch, habe ich erfahren, als einfühlsamer Partner eines Krebs-Menschen aufpassen, dass man sich von diesen Gefühlsschwankungen nicht zu stark beeinflussen lässt und sich auch abgrenzt. Das hilft weder dem Partner, noch einem selbst (du schreibst es ja selbst: man ist keine "Insel" mehr). Du schreibst eigentlich nicht wirklich davon, wie es dir bei der ganzen Sache geht. Was sind deine Bedürfnisse? Was brauchst du?

Wie gesagt: Schön, dass du so auf sie eingehst, sie weiß es bestimmt zu schätzen, aber gerade Krebserln müssen lernen, die eigenen Grenzen zu erkennen, BEVOR sie sie übertreten (lassen), und auch zu akzeptieren, dass das Gegenüber eine Grenze hat und man nicht jede Emotion an anderen auszulassen hat.

lg
louve
 
Also emotional fahre ich eben mit ihr ein wenig Achterbahn:confused:

Mal ist sie lieb und einfühlsam und gibt mir das Gefühl. dass sie mich liebt. Ein anderes Mal habe ich das Gefühl, dass ich ihr völlig egal bin. Ich weiss, sie steckt in einer schweren Lebenssituation, und genau deswegen bin ich auch für sie da, solange sie es eben zulässt.

Ich versuche mich jetzt ein wenig abzugrenzen und auch mein Ding zu machen, denn wir haben zwei Jahre lang alles zusammen gemacht, und da ist mein eigenes Leben ein wenig zu kurz gekommen. Aber das muss ich eben lernen. Ich bin eine Mischung aus Stier und Zwilling (21.05.1976 geb. in Eckernförde, Norddeutschland um 11.55 Uhr)

Ich werde aus meinen Horoskopen auch nie wirklich schlau, denn von den Charaktereigenschaften passt beides ein wenig zu mir. HILFE???

Aber ich denke momentan, dass ich das mit ihr schaffen kann. Ich habe nur Probleme, ihr zu vertrauen. Auf der einen Seite will ich sie gerne loslassen, auf der anderen Seite wüsste ich aber auch gerne, mit wem sie Mails schreibt oder SMS verschickt. Liegt aber daran, dass ich in meinen bisherigen Beziehungen nicht so sehr viel Glück gehabt habe. Doch ich kann sie auch nicht mit anderen vergleichen. Was andere vorher falsch gemacht haben, muss ja nicht auch für sie gelten, doch zur Zeit ist es für mich ein schwieriger Lernprozess...laufen lassen...vertrauen... und den Glauben an die Liebe nicht zu verlieren..:dontknow:
 
Kalt, warm? Das bekamen meine freunde auch immer von mir. Einfach damit ich wusste, ob sie es ernst meinten. Der letzte liess sich von mir nicht aus der Ruhe bringen. Er war wirklich wunderbar. Das wir nichts ohne seine Mutter unternehmen konnten, hat mich dann aber dennoch bewogen ihn zu verlassen. Ich teile nicht gerne.
 
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Das kann ich wohl gut verstehen. Teilen is auch nicht so mein Ding. Zur Zeit teilen wir unseren Jon, ich teile sie mit ihren Kindern (was für mich selbstverständlich ist), einn wenig mit Ihrem Ex Mann (der mittlerweile ein guter Freund von mir ist), mit ihrem Freiheitsdrang (den ich u.a. unterstütze) und mit ihren ganzen Problemen, bei denen ich ihr zur Seite stehen werde. Eigentlich kann ich doch nichts weiter tun, als sie erstmal ziehen zu lassen und gleichzeitig da zu sein. Entspricht das dem Wunsch eines kleinen Krebses, der sich zurück zieht?
 
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