Ah, das ist eine interessante Sichtweise.
Ja, da muss ich dir unbedingt Recht geben, ich bin mit meinem Leben und mir selbst sehr sehr streng umgegangen. ich habe in der Strenge geschwelgt und bin über die Strenge geschlagen.... und so hat sich das Leben verzogen, verkrochen.. weg gegangen von mir.... doch jetzt wo ich langsam realisiere, dass man mit Strenge im Leben nicht sonderlich weit kommen konnte, ändert sich so mancher Blickwinkel hin zu einem erweiteren Radius, was mich sehr entlastet. Ich merke doch sehr , wie einen der Blickwinkel auf das Ganze beeinträchtigen und beeinschränken kann. Doch wenn man mit der Zeit lernt, Die Strenge loszulassen und es gegen andere Resonanzen zu ersetzen, die einen ein anderes Lebensgefühl vermitteln vor allen sich selbst und natürlich anderen gegenüber. Daher denke ich dass Engstirnigkeit und Strenge von meiner alten Ideologie nur Unglück gebracht hat in mein Leben....
Ich könnte einen ultralangen Roman darüber schreiben, wie sehr es schädlich ist, streng zu sein.Ich war es nahezu 25 Jahre gewesen und es hat mir sehr zugesetzt. Ich habe mich vor lauter Strenge nicht mehr retten können. Die Strenge ist ein Kapitel, das mein Gesicht sehr gezeichnet hat.Ich selbst habe die Strenge / das Strange als belastend empfunden und als Einschränkung wahr genommen. Ich habe erfahren, dass Strenge nichts für mich ist, um im Leben erfolgreich zu sein. Strenge hat mich traurig und depressiv gemacht....
Gruß
Kirmes