Und meine sinne sind geschärft auf „ich nenne es resonanz bzw. Schwingungs frquenz“ von gefühl-ausdruck wobei der ausdruck relativ ist. Es spielt keine rolle in welcher form. Ich erkenne es sogar in texten.
Somit kann ich für mich genau erkennen wer von euch der hier antwortet wirklich erleuchtet ist und wer sich selbst noch belügt.
Nun, liebe/-r Ausgleich, es ist gerade dieses
Ego, welches den Menschen an seiner Erlangung von wahrer Erkenntnis hindert und
behindert. Es ist das niedere, das erdgebundene Ich, welches uns an die sinnliche Welt fesselt und der Täuschung erliegt, in dieser Welt die
geistige Wirklichkeit vorzufinden. Je mehr dieses niedere Ich von seiner irdischen Umgebung und ihren Erscheinungen fasziniert ist, desto mehr konzentriert sich in ihm die Empfindung:
Das ist die
Wahrheit! So sehr schwingt das Ego mit der äußeren Welt und so intensiv lebt es in ihren Erscheinungen, dass es sie als den unmittelbaren Ausdruck des
lebendigen Geistes gewahrt. Aber es ist nicht
Geist, was das Ego gewahrt, sondern dasjenige, wovon die Inder als von der
Maya sprechen, das tote Spiegelbild des Geistes in der Materie. Diese Maya aber muss das Ego
überwinden, damit sein spiritueller Zwilling, das
höhere Ich, welches
wirklich in der
geistigen Welt verankert ist, zur Geltung kommen kann. Solange der Mensch in diesem niederen irdischen Ich-Bewusstsein lebt, so lange er Sinneseindrücke und sinnlich provozierte Assoziationen als
geistige Offenbarung empfindet - solange ist der Mensch
nicht erleuchtet.
Das niedere Ich ist
selbst ein Schleier, der das höhere Ich überhüllt und verdeckt. So wie ein Schleier die Farben und Konturen der Gegenstände verwischt, so verwischt das Ego für den Blick des höheren Ichs den Geist, der
in, hinter und
über den Dingen, Begriffen, Gefühlen und Gedanken sein Siegel abdrückt. Dieses äußere Ich, das Ego, die
Persona (von pers. "phersu" = Maske) muss
durchsichtig werden, damit das innere Ich, die
Individualität zur
klaren Sicht und Schauung fähig wird.
Wenn Du also - für
Dich (immerhin!) - glaubst, selbst an den Texten hier in diesem Faden zu erkennen, ob der Schreiber erleuchtet sei oder nicht, so unterliegst Du der Täuschung der Maya: Denn an dem
Geschriebenen ist allein das
niedere Ich - die Maske, der Schleier - des Schreibenden zu erkennen, welche ein milder Abglanz der Individualität ist, jedoch selber
keiner Erleuchtung fähig ist und auch nicht bedarf. Der Fußabdruck im Sand beweist, dass ein Mensch darüber gegangen ist, aber diese Spur ist nicht der
Mensch, der sie hinterlassen hat.
Lieben Gruß von
Werdender