hallo Alice
.
Folgende Gedanken hatte ich beim Lesen.
Du schreibst über das Koma: wußtest Du eigentlich, daß der Ball mit Schweif, den ein Komet macht, ebenfalls Koma genannt wird? Und daß ein Komet auch eine Aura macht? So ein Komet- hm, der ist ja auch unterwegs und denkt vermutlich, er sei im falschen Film. Da wird man- wie die Steine dieses Kometen (einstein) da- geboren auf einem Planeten, und dann verschlägt es einen ins All, in eine ganz neue Umgebung. Frechheit, so ein ungerufenes Heraustreten aus der planetaren Geburt! Einfach so losgelassen und dann fliegt man da herum.
~ihr Kinnnderlein Komet, ach Komet doch All~
Du mit Deiner g
allenlosen
Melancholia da drüben...
mel--- honig, anch---anchorman (storyleader), olia---weibliches Öl. Mel-anch-olia. (das Kind mit dem Schlüssel, Du weißt). Da geht es um die Salbungs-Essenz der Anima, in diesem Worte Melancholia. Ende mit a, richtigerweise, auf dem Schlüsselchen von dem Gottkind mit seinem Buchstaben, über das wir sprachen.
Mich erinnert Dein "Schweben" an
mein Schweben. Für mich ist das auch so, ich schwebe über mir. Genau das, Alice, hast Du mir doch erzählt. Du schwebtest über Dir- ich habe erzählt, daß ich jetzt über mir schwebe.
Frage: wie genau hast Du eigentlich festgestellt, daß du nicht mehr im Koma liegst? Da kannst Du mir vielleicht mal helfen. Also ich kann für mich sagen, daß ich nie verifizieren konnte, ob ich wirklich zurückgekommen bin aus meinem Absprungversuch. Wie klärst Du das: bist Du wirklich schon wach? Ich bin da immer etwas hilflos, ich kann das für mich nicht belegen, zwicken scheint mir kein geeigneter Beweis zu sein, Schmerzen auch nicht. Ich für mich kann wirklich nicht sagen, ob ich lebend oder tot bin- wüßte ich nicht. Weiß der Teufel was das hier gerade für ein Bardo ist, daß diese Schmerzen eben vorübergehend auftreten. Find ich auch ne Dreckigkeit. (und ich werd mich gründlich beschweren, wenn ich mal Gelegenheit dazu bekomme. Ich kenne heute noch nicht mal die Stelle, wo ich hingehen müßte. Ist wahrscheinlich noch nicht mal hier auf diesem Planeten. Obwohl Büros haben die ja überall. (psycho-witzchen))
(...)
da war nur ein bild auf eine welt und mein bewusstsein...ich hatte
keine form mehr...als ich so über die dinge sah, flog ich ...durch wüsten..
über wälder und berge...es war nicht das gefühl mehr da, ein gesellschaftlicher geist zu sein...sondern ein geist der sich wandelt...
im raum, der unendliche viele möglichkeiten hatte...
ja, ich habe auch irgendwann begriffen, daß Wandeln hier wo wir sind immer mit gesellschaftlichem Wandelgang einher geht. Im Geist allein ist das wohl nicht so, mhm. Der Geist wandelt von alleine, sucht sich seine Gesprächspartner und Erlebensräume in der genetischen Phantasie, wenn man denn darauf noch Zugriff hat als erwachsener Mensch. Da bist Du eine Rarität, wie es mir scheint. Mit Phantasie meine ich nichts Spinnertes, sondern das innere kindliche Land, in dem man man selber ist und unbegrenzte Möglichkeiten hat.
Vielleicht hat es auch etwas mit dem Altern zu tun, daß der Körper bewußter wird, damit wir an ihm lernen, daß wir da sind. Denn wir werden ja auch wieder gehen. Ich glaube, als Oma kommt man an dieser Erkenntnis ja kaum vorbei, so wie ich das bisher beobachtet habe. Omasein führt meist über kurz oder lang zum Tode. (ebenfalls ein Witzchen, zur generationenübergreifenden Auflockerung)
und noch Eines, die Zersplitterung des Glasbildes erinnert mich an mein eigenes Bewußtsein. (komisch, ich muß mich daran erinnern, merkst Du? Grüsse aus dem Jenseits). Was Du beschreibst ist in mir wie ein Tiffany-Bild.
Ich weiß noch nicht: warum genau ist jetzt da die Grenze für die Farbe? Wieso ist das da hell und das da dunkel? Ich will das gerne anfassen und berühren da, das da was ich gerade bin. Und da kommt auf einmal etwas anderes ins Bild das ich bin, es hat eine Farbe wie die Dinger, die sich immer über das Loch da beugen und dann kommen die Dinger nah mit so Farben und riechen und dann wackelt alles und ich spüre dann komische Sachen auf einmal. Es dreht sich. (mittlerweile weiß ich, daß ich damals in der Wiege lag und meinen Arm sehe, der die Farben erreichen will und die Eltern meine, die sich über die Wiege beugen. Das frühkindliche Bewußtsein erkennt ja keine Distanzen, es ist also mitten in einem bunten Farb-Pavillon unterwegs, in einer Holographie. Und später gelangt es ins Glasperlenspiel. (hier im Forum gibt es ja die Murmels, die können sich von dieser frühkindlichen Phase schlecht trennen bzw. rückverbinden sich so mit einem Mantra/Slogan für das MMM (ama) Ur-mel-n. (Ur kennst du, mel=honig, n=unendlich-->Rückverbindung mit der mütterlichen Anima (Salbung), auch hier.)
schön schön, na das zeigt doch Heilung an. Dann weiß ich auch,warum ich heute so Darmkrämpfe habe. Naja, Hauptsache Muttern geht's gut.
Guten Flug fürderhin.
P.s.: dreh doch mal Deinen Wohnort da oben um. Du hast das Schlüsselchen falsch herum gesetzt. hast Du irgendwie Spiegelverkehrt gemacht. Aber spiegeln ist ja auch verkehrt. Man kann ja auch direkt die Wahrheit sagen und im Ich bleiben. Und nix anderes tust Du doch, ich weiß gar nicht wo Du da ein Ich vermißt. (vermissen=falsch gemessen haben-->Anfang und Ende falsch fixiert,man "hängt" an etwas, von dem man meint, es sei noch nicht vorbei.)
Du, nächstes mal machen wir mal nicht Nebel und Koma, wir machen Leben und Amok!
na, wäre das was?
da wär doch mal action.