Bewusstheit=Vermeiden von Schicksal?

Und doch werden die Ereignisse fast immer vom Menschen bewertet.
Meine Entscheidung(meist unbewusst) ist es doch ob ich leide oder bewusst versuche ein Problem zu lösen. Wegen einer Krankheit braucht man nicht leiden, es ist auch kein Schicksal, es ist eine Sache mit der ich wohl umgehen kann, die Energien versuchen zu verstehen, sie heilen oder therapieren .
Wohl dem der Eltern hatte die den Kindern das *Problemlösen* beibrachte und nicht die Variante des ewig leidenden Opfers zur Schau stellte.

flimm
 
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Die Lösung liegt in der Gegenwart! Egal welches Karma man hat, es geht darum im hier und jetzt liebevoll zu handeln, Aggressionen zu meiden, das gute in seinem Gegenüber zu sehen. Läuft es nicht gut, dann sind es Taten aus der Vergangenheit. Aber durch das Leben an sich kann jeder sich aus seiner Verwicklung weiterentwickeln, gutes tun und sich so eine gute Basis für die Zukunft schaffen. Der Weg ist das Ziel und in diesem Sinne kann man sich durchaus der transzendenten Welt annähern, an etwas höheres glauben, Vertrauen haben, denn das irdische Dasein ist nur der von den Tibetern beschriebene "Zwischenzustand." Die Seele inkarniert sich im Körper, der vergänglich ist, aber die Seele ist ewig und unsterblich!

Alles liebe!

Arnold
 
Die Lösung liegt in der Gegenwart! Egal welches Karma man hat, es geht darum im hier und jetzt liebevoll zu handeln, Aggressionen zu meiden, das gute in seinem Gegenüber zu sehen. Läuft es nicht gut, dann sind es Taten aus der Vergangenheit. Aber durch das Leben an sich kann jeder sich aus seiner Verwicklung weiterentwickeln, gutes tun und sich so eine gute Basis für die Zukunft schaffen. Der Weg ist das Ziel und in diesem Sinne kann man sich durchaus der transzendenten Welt annähern, an etwas höheres glauben, Vertrauen haben,

Alles liebe!

Arnold

:thumbup:
 
Der Weg ist das Ziel und in diesem Sinne kann man sich durchaus der transzendenten Welt annähern, an etwas höheres glauben, Vertrauen haben,

momentan, fehlt mir ein bisschen das Vertrauen an einen "guten Gott".
Ich glaube schon an die Liebe aber ich weiß nicht ob die geistige Welt wirklich so voller liebe ist.
Das tut mir leid, das ich da voller Zweifel bin.
Ich denke schon das es auch meine eigene Unfähigkeit ist bestimmte Dinge anders zu sehen.
wie passt das zusammen, manche beten und sie entgehen ihrem Unglück, und manche Menschen , zum Beispiel in Mexiko wo tausende Frauen entführt werden, und die Menschen dort einfach nur machtlos sind, und keine Engel helfen könnnen.
Selbst wenn sich mal irgendwann was ändert dann haben doch trotzdem so
viele leiden müssen...........
 
Wir werden in unsrem Verhalten in erheblichem Maße von den Ansichten und Gefühlen getrieben,
die wir uns durch unsre verinnerlichten Erfahrungen angegeignet haben.
In diesem Leben, aber auch schon aus der Prägung bisheriger Inkarnationen.

Wenn wir uns entscheiden, aktive Schattenarbeit zu betreiben,
nach und nach unsre unbewussten Motivationen aufdecken und transformieren,
kann dies eine große Wende im eigenen Leben bringen.

Der gute Wille bleibt meist nur an der Oberfläche. Transformation geht tiefer.

Ob es nun aber unser vorgesehenes Schicksal ist,
im aktuellen Leben diese Befreiung in Gang zu bringen?
Mag sein. Denn irgendwas veranlasst Dich ja nun,
diese Fragen nach Veränderungsmöglichkeiten in Dir zu bewegen.

Aus eigener Erfahrung sage ich: Ja, Wandlung ist möglich!

Und die liebevolle Haltung, nach der du Dich für Dein Leben sehnst,
stellt sich aus dem Innersten ein, wenn all die Wut und all der Schmerz,
der innerlich und zum Teil ganz unbewusst nagte,
eine bewusste Akzeptanz und Verarbeitung gefunden hat.

Alles Gute dafür!
 
ich nehme die Überschrift " Bewusstheit=Vermeiden von Schicksal?" nun mal beim Wort

nach meinen Erfahrungen mit dem Schicksal müsste man das Fragezeichen gegen ein Ausrufezeichen austauschen ... ich gebe euch mal ein Beispiel, wie dieses "vermeiden von Schicksal" sich bei mir zeigt

vorweg = ich betreibe mit dem Rad fast täglich meinen Sport und fahre die Kilometer auf Zeit ... dabei nutze ich aus vielerlei Hinsicht den Radweg.... da der Gegenverkehr sich hier aufm Lande in grenzen hält, ist das mit dem Radweg ok ..... kommt mir dann doch mal einer in die Quere, nehme ich natürlich Rücksicht .... trotzdem birgt die Geschwindigkeit natürlich eine ständige Gefahr für Leib und Leben mit sich

so passierte es mir letzte Woche, das ich mit hoher Geschwindigkeit "bergab" (für manche wirds eher ein Hügel sein) eine Linkskurve hinuterfuhr ... auf der linken Seite befindet sich ein Bauunternehmen, dessen Auffahrt sehr unübersichtlich ist .... plötzlich schoss mir ein Bild im Kopf und DAS zeigte mir die seitliche Frontpartie eines orangen Lastwagens, der in dieser besagten Ausfahrt stand, von der ich nur noch einen Augenblick entfernt war (ca10sec.) ... ich hörte auf, Geschwindigkeit aufzubauen und hielt instinktiv (oder vorsorglich) meine Hand reaktionsbereit an der Handbremse ...

ich schaute mich während der Fahrt kurz um (weswegen weiß ich nun nicht mehr) blickte wieder nach vorne und da stand dann dieser Lastwagen in orange vor mir .... hätte ich die Geschwindigkeit nicht zuvor um etwas verringert und wäre meine Hand nicht schon vorsorglich an der Bremse gewesen, dann hätte es ganz böse gerumst

dieses Beispiel von mir ist nur ein kleiner Bruchteil von dem, was mir "gezeigt" wird, oder aber ich habe Zugriff auf die Informationen meiner Seele, um die Erfahrungswerte, die er (die Seele) mit MIR aus meinen anderen MEINER Leben gemacht hat, abzurufen und somit sein Schicksal, die ich in meinen anderen Leben erlebt habe/werde, zu entgehen... (ist eigentlich pillepalle das Haben und Werden, da für die Seele alles schon erlebt wurde und somit jegliche Information für uns abrufbar ist, was UNS betrifft)

:)
 
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Ich tue mich mit dem Thema schwer, weil es ein sehr grobes Schwarz-Weiß-Denken enthält. Es bestimmt das Schicksal als einen Begriff, der negative Erfahrungswerte beinhaltet und als etwas, das zu vermeiden ist. Ich halte diese Sichtweise für sehr sehr grob verkürzt, ähnlich verkürzt fände ich das Verständnis von Karma als etwas, das uns unbewusst macht und das wir abarbeiten müssten, um bewusst und in irgendeiner Weise heil zu werden.

Ich glaube Bewusstheit ist gar nicht mal das Ding. Sondern der Kernbegriff bei dieser Betrachtung ist für mich Gelassenheit. In dem Wort Gelassenheit steckt "lassen". Etwas zu "lassen" kann heißen, etwas nicht zu tun, oder etwas so zu belassen, wie es ist. Diese beiden Tätigkeiten: Nichttun und Hinnahme ergeben gemeinsam den Zustand der Gelassenheit. Aus dieser Dreiheit Nichtstun, Hinnahme und Gelassenheit entsteht dann die Hingabe. Und in ihr entsteht Liebe. Der Kern für die Liebe aber liegt in der Hinnahme - man merkt's beim Partner, daß die Liebe nicht gelingt, wenn man die Eigenheiten nicht hinnehmen kann und nicht lernt, nichts dagegen tun zu wollen.

Ich erlebe es so: erst durch ein Gelassensein (und das beinhaltet eben ein Nichttun und ein Hinnehmen bezüglich allem was ist und passiert) geht mein Schwarzweiß-Denken weg. Man könnte sagen mein Denken wird "grün". Und wenn ich den Begriff "Schicksal", ebenso wie den Begriff Karma in meinem "grünen" Denkbereich betrachte, der nicht Ja und Nein oder Richtig und Falsch oder Gut und Schlecht sucht, sondern nur "bedenkt" mit dem Ziel des Verstehens, dann erkenne ich, daß mit allem Gutem stets Schlechtes und mit Richtigem stets Falsches und mit Ja stets ein Nein verbunden ist. Und daß ich jeweils meist gewohnt bin, aus emotionalen, überwiegend unbewussten Gründen mich für das Eine oder das Andere zu entscheiden.

Und so kommt es dann zu der mißlichen Lage, daß ich etwas in mir vermeiden will, weil ich meine, ich trüge etwas Schlechtes in mir. Ich sei dreckig, durch Vorleben unheil, und daher gar nicht zur Bewusstheit fähig.

Welch Irrtum. Welch fataler Irrtum für die Person, die das durchlebt.


Die Buddhisten, aber auch die Christen und sicher auch viele Andere reden vom "Inneren Frieden". Panta rei, alles fließt. Du kannst den Fluß nicht zum Stoppen bringen. Weder ein Rinnsal, noch ein Schicksal: Wasser sucht sich seinen Weg.



Es ist daher kaum von Bedeutung, das Schicksal zu beeinflussen oder zu vermeiden. Im Gegenteil geht es eher darum, Gelassenheit zu erlangen und inneren Frieden mit dem eigenen Leben zu finden, mit der Vergangenheit, Gegenwart und mit allen möglichen Zukünften. Leider geht das nicht mit Schwarzweiß-Denken, sondern das Denken muß grün sein, damit man nicht stets verzagt.

lg

P.s.: Ansonsten schliesse ich mich der Saraswati voll und ganz an.
 
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