Bewusstheit=Vermeiden von Schicksal?

Hallo Ihr,

Ich mache mir gerade wieder so meine Gedanken.
Angenommen ein Mensch ist sich bei vielem bewusst, wo Seine Schwächen und Schattenseiten sind, und
versucht an Diesen zu "arbeiten"
um Sie auf einer Anderen Ebene zu lenken,
könnte mann dadurch sein Schicksal verändern?
Oder sind manche Dinge unabänderlich?
Wir alle sind ja miteinander verbunden, und jeder hat bestimmt
auf seinem "Karma Konto" einiges auf dem "Kerbholz".

Wird dann wieder der Satz wichtig, Liebet Eure Feinde wie Euch selber?

ich würde mich über Eure Gedanken
darüber sehr freuen..........

liebe Grüße
Wasserfall


Ich denke nicht, dass es sowas wie ein vorgesehenes Schicksal gibt und nichts ist unabänderlich. Jeder Mensch kann sein Leben ändern, wenn er es will.
Er eine halt leichter und ein anderer schwerer.

Und wir sind auch nicht miteinander verbunden. Man kann sich mit ausgewählen Menschen verbunden fühlen, aber verbunden ist niemand. Das wär ja auch furchtbar ...


:o
Zippe
 
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Hallo Linse!

dann lasse dich deine gefühle wahrnehmen
das ist ja auch gelassenheit
du lässt einfach zu was geschieht, was mit dir passiert oder um dich
nimm es gelassen dass du so bist
nichts anderes heißt gelassenheit
somit bist du auch gelassen

ja, das hört sich schön an.
Das werde ich versuchen anzuwenden.

lieben Dank
Wasserfall
 
Und wir sind auch nicht miteinander verbunden. Man kann sich mit ausgewählen Menschen verbunden fühlen, aber verbunden ist niemand. Das wär ja auch furchtbar ...

Hallo Frl.Zizipe!

ich meine das auch in dem Sinn, da wir ja alle auf dieser Welt leben, gibt es denke ich schon eine gewisse Verbundenheit.Wie wir auch immer entstanden sind ,es gab ja mal einen großen Anfang..........

liebe Grüße
Wasserfall
 
Schicksal ist das was man draus macht.

Stell dir vor es ist Sonntag abend und alle Läden haben zu.

Du hast Hunger und machst eine Bestandaufnahme was du alles da hast.
Und du hast vielleicht die Wahl zwischen Pizza machen oder Kuchen backen.

Es ist nicht wirklich wichtig was du heute essen willst, denn schon morgen triffst du die Entscheidung neu.

:thumbup:
 
Hallo Linse !

dann lasse dich deine gefühle wahrnehmen
das ist ja auch gelassenheit
du lässt einfach zu was geschieht, was mit dir passiert oder um dich
nimm es gelassen dass du so bist
nichts anderes heißt gelassenheit
somit bist du auch gelassen

Mir fällt gerade ein, wenn man nur gelassen ist, dann ändert sich aber auch nichts.
Weil ich ja alles belasse.
Aber ich denke, ich weiß schon wie Du das meinst....
 
Hallo Linse !



Mir fällt gerade ein, wenn man nur gelassen ist, dann ändert sich aber auch nichts.
Weil ich ja alles belasse.
Aber ich denke, ich weiß schon wie Du das meinst....

dann formulier ich es mal so:
akzeptier es dass du etwas ändern willst und es - aus welchem grund auch immer- nicht kannst, lass es einfach geschehen wie es eben ist.
oder sei einfach der zuschauer deines lebens(-filmes)
 
Hallo Sternenlicht 333!

Mir ist es bisher noch nicht gelungen dadurch mein Schicksal zu ändern.
Wahrscheinlich kann man nur die Einstellung dazu ändern.
Gut manche Dinge sind unabänderlich, wie wenn man zum Beispiel im Krieg einen Arm
verloren hat.
Oder irgendwelche Erbkrankheiten.
Und doch denke ich kann man wählen ob man zum Beispiel dem Alkohol verfällt, oder irgendwie anders sein Leben gestaltet.
Astrologisch gesehen kann man ja wirklich ,sich mit den im Geburtshoroskop angelegten "Energien" auseinandersetzen und dadurch einiges bewirken.
Aber doch bleibt immer was, was größer ist als wir, das wir nicht begreifen können.
 
der glaube an ein unabänderliches schicksal wirkt ja nur dann begrenzend, bisweilen erdrückend, wenn man in der annahme steht, man könnte als kleines menschlein vorausahnen, überblicken was für einen vorgesehen ist. das kann einem leicht die kraft und den enthusiasmus rauben, um schritte in eine richtung zu tun, die man für gut und richtig erkennt. "ich kann sowieso nichts ausrichten, denn es ist wohl mein schicksal so zu sein. also ergebe ich mich darin."

wenn man anerkennt, dass die idee, die man vom für einen vorgesehenen schicksal hat nur glaubenssätze sind, die man sich aus dem eigenen begrenzten erfahrungsschatz zusammengebastelt hat, und dass das leben mit seinen möglichkeiten unglaublich viel größer ist als wir, dann wird man die ergebenheit in dieses selbst konstruierte schicksal nicht aufrechterhalten können. sobald man diesen größenwahn des voraussehenkönnens aufgibt kommen außerdem viele ungesehene wege und mögliche entwicklungen zu einem zurück.

möglicherweise IST alles vorherbestimmt, ja. aber WISSEN kann ich das nicht.
das leben so leben (und fühlen!), als hätte man einen absolut freien willen und gleichzeitig anerkennen, dass der weg den man dabei geht vielleicht das eigene schicksal ist, halte ich für die einzig zufriedenstellende möglichkeit mit diesem problem umzugehen. mit einer solchen einstellung wächst man möglicherweise immer wieder mal über sich selbst hinaus, und hat sein "schicksal" "geändert". aber dann steht man an einem punkt, wo man wieder eine ganz andere perspektive auf die sache hat - und man erkennt das über sich selbst hinauswachsen auch wieder nur als teil des eigenen schicksals.

dann ist es aber eigentlich auch völlig egal ob es ein schicksal gibt oder nicht. solche erfahrungen sagen einem im grunde nicht mehr als: das leben möchte gelebt werden.
wer war das, der sagte: verstehen kann man das leben nur im nachhinein. leben muss man es nach vorne?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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... vielleicht ändert sich durch Bewusstsein die Lebensqualität oder die Wahrnehmung dessen was geschieht, aber nicht die Geschehnisse an sich.

Manchmal in letzter Zeit denke ich, die größte Herausforderung ist es, die Wirklichkeit erstens so gut es geht wahrzunehmen und zweitens auszuhalten bzw. zu akzeptieren.
U.a. auch dass Tod, Krankheit, Angst, Leid, Schmerz, Ungerechtigkeit auch zum menschl. Leben gehören... dass man vieles nicht kontrollieren kann und sich auf jene Bereiche konzentrieren sollte, die man einigermaßen im Griff hat: sich selbst, die Gefühle, das Verhalten gegenüber anderen und einfach versucht so gut wie möglich zu sein. Also die beste Ausgabe von einem selbst. Mehr ist vt. nicht zu machen.

GlG Afterlife
 
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