bewertung & astrologie

Es gibt auch noch was dazwischen.

Ja, eben.

Bewerten hat etwas zu tun mit Steinen werfen:

Johannes-Evangelium


8,7 Als sie nun fortfuhren, ihn zu fragen, richtete er sich auf und sprach zu ihnen: Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie.

Gibt es Unterschiede wann zu bewerten ist????

l.G. Fiona
 
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Ja, eben.

Bewerten hat etwas zu tun mit Steinen werfen:

Johannes-Evangelium

Hallo Fiona,

das ist nicht allgemein wahr..

-bewerten ist die eine sache..
-steine werfen eine andere..

wie schon weiter oben erwähnt oder angtedeutet ist zu unterscheiden zwischen:
-den bewertungskriterien..
-der willkürlichkeit bzw autnomie der bewertung..
-dem handeln, welches die wertung als 'grund angibt..

dein beispiel mit dem steine werfen ist ein handeln, welches sich evtl in einer bewertung 'gerechtfertigt oder inspiriert sieht..
und beschreibt keine bewertung sondern eine handlung..
diese zu koppeln unterliegt der persönlichen freiheit..

Gibt es Unterschiede wann zu bewerten ist????

das ist eine frage, dessen antwort eine normvorgabe nur sein kann..

-entweder die bewertung ist unwillkürlich.. dann nützt keine norm..
-oder sie ist willkürlich und die beantwortung deiner frage lässt sich nur innerhalb des normensystems welches die willkür vorgibt beantworten..

wo wertest du willkürlich?
wo wertest du unwillkürlich?

warum ist ausgerechnet nur dieses beispiel dir eingefallen? ;)

---

zu deiner signatur & Kayamea:
es geht noch diffferenzierter:
vertrauen bezieht sich auf einzelne fragen..
man kann ein und der selben person in der einen frage vertrauen in der anderen nicht..

entscheidest du, ob du vertraust?
oder entscheidest du entsprechend deinem vertrauen? ;)
 
beispiele für unwillkürliche bewertung ist jene, die Mariella angesprochen hat:
-hunger/durst
-warm/kalt
-angenehm/unangenehm
-..

auch hier kann man trotz der autonomie der wertung selbst entscheiden ob man:
-isst/trinkt..
-sich wärmt/abkühlt..
-die situationb ändert..
-..
(falls man die möglichkeit dazu hat..)

--

ähnlich sieht es bei der unwillkürlichen ethischen bewertung aus:
-gerecht/ungerecht..
-gut/böse
-..

auch hier kann man trotz der autonomie der wertung selbst entscheiden ob man:
-sanktioniert oder nicht..
-die werte respektiert oder nicht..
-..

--

-die unwillkürlichen anteile der bewertungen sind normative vorgaben, über die der wille nicht verfügt.. (es gibt keine flucht)
-die willkürlichen anteile der bewertungen sind normative vorgaben, über die der wille verfügt..
(doch in welchem verhältnis stehen sie zu den unwillkürlichen?)
(was reguliert das wirksamkeitspotenzial der willkürlichen bewertung?)
(gibt es die willkürliche bewertung überhaupt? oder ist es nur wille/wunsch, der flüchtlinge vor den unwillkürlichen?)
 
Hallo BB,

-bewerten ist die eine sache..
-steine werfen eine andere..

dass es dabei um die Symbolik geht, dürfte wohl klar sein :) .
Ist also gedankliches Steine werfen, eine Handlung?

das ist eine frage, dessen antwort eine normvorgabe nur sein kann..
Sind alle, die nicht der „Norm“ entsprechen, zu bewerten?
Wer entscheidet über die Norm?
Ein Beispiel: Mein Schwager ist nicht zu der Beerdigung seiner Mutter gekommen. Meine Mutter hat sich tierisch darüber aufgeregt. Sie hat ihr eigenes Wertesystem zu Grunde gelegt und entschieden: mein Schwager ist ein schlechter Mensch, weil er noch nicht mal zu der Beerdigung seiner eigenen Mutter gegangen ist.
Ist das Richtig? Aber da habe ich auch schon wieder gewertet. So ein Mist, aber auch.:weihna1
wo wertest du willkürlich?
wo wertest du unwillkürlich?
Ich würde am liebsten überhaupt nicht werten. Also willkürlich nicht werten und unwillkürlich werten überdenken.
warum ist ausgerechnet nur dieses beispiel dir eingefallen

Ich fand das Beispiel schon immer gut. Es ist halt nur die Frage wie weit es anzuwenden ist. Wo ist die Grenze?? Muss es eine Grenze geben?? Diese 3 Jugendlichen in der Steiermark z.B. Da wertet jeder, ist ja auch verständlich, aber es wird auch über die Eltern gewertet….
entscheidest du, ob du vertraust?
oder entscheidest du entsprechend deinem vertrauen?
Letzteres: Erst mal vertrauen, aber zu wissen, dass es keine Garantie gibt.....

L.G. Fiona
 

Hi :)

dass es dabei um die Symbolik geht, dürfte wohl klar sein :) .

na klar, aber mit welchem motiv? ;)
liegt dem nicht eine wertung zugrunde? ;)

Ist also gedankliches Steine werfen, eine Handlung?

machst du sowas?

Sind alle, die nicht der „Norm“ entsprechen, zu bewerten?

auch das ist wieder eine frage, die sich nur durch eine normvorgabe beantworten lässt..

was schlägst denn du vor? ; )

was bedeutet es eine norm zu haben bzw anzuwenden?

Wer entscheidet über die Norm?

ja.. jetzt habe ich den eindruck die frage ist angekommen:
-ist sie willkürlich?
-oder unwillkürlich vorgegeben?

Ein Beispiel: Mein Schwager ist nicht zu der Beerdigung seiner Mutter gekommen. Meine Mutter hat sich tierisch darüber aufgeregt. Sie hat ihr eigenes Wertesystem zu Grunde gelegt und entschieden: mein Schwager ist ein schlechter Mensch, weil er noch nicht mal zu der Beerdigung seiner eigenen Mutter gegangen ist.
Ist das Richtig? Aber da habe ich auch schon wieder gewertet. So ein Mist, aber auch.:weihna1

aha.. erkannt, dass wieder wertung im spiel ist..

du regst dich über die mutter auf weil sie sich aufregt.. sie regtrsich auf, weil sie wertet.. warum regst du dich auf? ; ) *

also: kann man ohne normen zu fordern
-normen bewerten?
-(nicht-)bewertungen fordern? ;)

Ich würde am liebsten überhaupt nicht werten. Also willkürlich nicht werten und unwillkürlich werten überdenken.

aber das klingt so, als ob du es
-nicht könntest.. (spricht für das vorhandensein unwillkürlicher vorgaben) oder
-sie ander haben wollen würdest.. (spricht für das vorhandensein unwillkürlicher vorgaben, und einem konflikt damit *)

*vermutlich daher das motiv für die konkrete wahl deiner symbolik.. ;)
die aufregegunbg über die sich aufregende mutter.. der wertekonflikt *.. und der wille sich davon zu lösen und die gleichzeitige unmöglichkeit.. ´

Ich würde am liebsten überhaupt nicht werten.

;)

Ich fand das Beispiel schon immer gut. Es ist halt nur die Frage wie weit es anzuwenden ist. Wo ist die Grenze?? Muss es eine Grenze geben?? Diese 3 Jugendlichen in der Steiermark z.B. Da wertet jeder, ist ja auch verständlich, aber es wird auch über die Eltern gewertet….

was war da? hab nichts mitbekommen..

Letzteres: Erst mal vertrauen, aber zu wissen, dass es keine Garantie gibt.....

vertrauen setzt unwissenheit voraus.. denn sosnt ist es keins.. ;)


lg ;)
 
Hallo zusammen:)

was ist denn am bewerten und werten falsch? Wir könnten als Menschen doch gar nicht (über)leben wenn wir nicht immer wieder werten würden. Entscheidungen können nur durch Bewertung getroffen werden. Eine Meinung kann man sich nur bilden, indem man wertet.
Ich finds völlig o.k.
Schlecht wirds m.E. nur, wenn man die Wertung des anderen bewertet.
Jeder Mensch lebt in seinem eigenen Kosmos mit seinem ureigensten background, mit seinen Konditionierungen und Erfahrungen. Und genau durch diese Brille hindurch bewertet er, aber wohlgemerkt: jeder hat seine eigene Brille auf.
Wichtig finde ich nur die Wertungen eines anderen Menschen zu akzeptieren, weil es s e i n e Bewertung oder Sicht der Dinge ist. Dafür muss auch jeder selbst die Verantwortung übernehmen.
Die Akzeptanz gelingt mir leider nicht immer :nudelwalk , aber ich arbeite daran.


Liebe Grüße
Gabi
 

Hi Gabi :)

was ist denn am bewerten und werten falsch?

diese frage lässt sich nur unter anwendung einer bewertenden norm beantworten..

insofern ist eine norm welche wertung per se schlecht bewertet, eine die sich selbst schlecht bewertet.. sie ist selbstdiskriminierend..

Wir könnten als Menschen doch gar nicht (über)leben wenn wir nicht immer wieder werten würden.

sehe ich auch so..
zudem liegen jeder ästhetischen und ethischen bewertung, dessen verbindliches wirken sich in der subjektivität manifestiert, ihre norm-systeme zugrunde..

Entscheidungen können nur durch Bewertung getroffen werden.

legen sie meistens zugrunde..

Eine Meinung kann man sich nur bilden, indem man wertet.

Ich finds völlig o.k.

ah :)
endlich mal eine die dazu steht :)

"ich finde werten schlecht" wäre zB selbstdiskriminierend
jede wertung ist diskriminierend.. wegen dem konstrast den sie darstellt..

Schlecht wirds m.E. nur, wenn man die Wertung des anderen bewertet.

das passiert durch das anwenden seiner eigenen wertung automatisch, da sie eine bezugnahme impliziert..
die frahge ist nur noch was man aus dieser wertung im handeln macht..
-sanktionieren?
-ignorieren?

Jeder Mensch lebt in seinem eigenen Kosmos mit seinem ureigensten background, mit seinen Konditionierungen und Erfahrungen. Und genau durch diese Brille hindurch bewertet er, aber wohlgemerkt: jeder hat seine eigene Brille auf.

ok..

Wichtig finde ich nur die Wertungen eines anderen Menschen zu akzeptieren, weil es s e i n e Bewertung oder Sicht der Dinge ist.

ohne werte vorschreiben zu dürfen dürfte es:
-keine machtanwendung geben
-kein strafrecht
-keine sanktion
-..

Dafür muss auch jeder selbst die Verantwortung übernehmen.

ja..

Die Akzeptanz gelingt mir leider nicht immer :nudelwalk , aber ich arbeite daran.

weisst du auch schon warum? ;)

Liebe Grüße
Gabi

lg :)
 
ohne werte vorschreiben zu dürfen dürfte es:
-keine machtanwendung geben
-kein strafrecht
-keine sanktion
-..

lg :)

Hi,:)

ich sprach von den Werten und Bewertungen, die wir jeden Tag rein privat vornehmen, ohne irgendwem damit zu schaden.
Es gibt allerdings auch die Werte, die von einer Gesellschaft allgemein anerkannt werden. Die sind dann wohl im Grundgesetz verankert.

Du fragst, warum es mir nicht immer gelingt, die Werte (sprich: Meinungen) anderer zu akzeptieren.
Also ich habe festgestellt, dass ich immer dann Schwierigkeiten habe, keine Bewertung vorzunehmen, wenn ich eine andere Bewertung oder Meinung so überhaupt nicht für mich nachvollziehen kann.
Ich denke das geht vielen Menschen so - wie sieht´s denn bei dir aus?

LG
Gabi
 
Hi :) ,
na klar, aber mit welchem motiv?
liegt dem nicht eine wertung zugrunde?

Mein Motiv ist die Beantwortung meiner Frage – ganz ohne Wertung.

Wäre das eine Handlung?
auch das ist wieder eine frage, die sich nur durch eine normvorgabe beantworten lässt..

was schlägst denn du vor? ; )

Vielleicht ist man geneigt, Dinge die man für sich selbst als nicht nachvollziehbar betrachtet, zu bewerten. Wie und was jemand als für sich selbst als nachvollziehbar betrachtet, ist mE teils eine Entwicklungssache und teils schon auch im HO abzulesen. Nur sind die Faktoren bei jedem so unterschiedlich, dass man das wieder nicht an Einzelfaktoren festmachen kann. Allerdings im Einzelfall an bestimmten Faktoren festmachen kann.

was bedeutet es eine norm zu haben bzw anzuwenden?
Nicht undicht zu sein, wenn man für alles offen ist?

ist sie willkürlich?
-oder unwillkürlich vorgegeben?
-Letzteres?

also: kann man ohne normen zu fordern
-normen bewerten?
-(nicht-)bewertungen fordern?
hm….
aber das klingt so, als ob du es
-nicht könntest.. (spricht für das vorhandensein unwillkürlicher vorgaben) oder
-sie ander haben wollen würdest.. (spricht für das vorhandensein unwillkürlicher vorgaben, und einem konflikt damit *)
Sicher gibt es unwillkürliche Vorgaben. Aber sind sie immer richtig?


vertrauen setzt unwissenheit voraus.. denn sosnt ist es keins..
Ich würde lieber sagen, Vertrauen setzt Glaube voraus…
Dazu habe ich mal ein tierisches Beispiel: Letztens war hier ein ca. 1 jähriges Kind zu Besuch mit Mutter. Die Mutter war sich bezüglich unseres Hundes unsicher. Ich hab natürlich versichert, wie lieb usw. der ist und wir waren ja auch dabei, aber war nix zu machen. Sie meinte, kannst Du mir garantieren, dass nix passiert? Dass konnte ich genauso wenig, wie ich ihr garantieren konnte, dass sie nicht überfahren wird, wenn sie hier weggeht. Der Hund wurde also weggesperrt. Einige Tage später, hat ein ähnlich altes Kind dem Hund, einen Plastikball auf den Kopf gehauen. Und der Hund ist aufgestanden und hat sich einfach woanders hinbegeben, war nur ein bisschen erstaunt, wegen der merkwürdigen Behandlung. Ich kann meinem Hund und auch Menschen nur vertrauen, weil ich glaube, dass mein Vertrauen nicht missbraucht wird, aber wissen kann ich es erst wenn eine entsprechende Situation da ist.
lg
 
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:)

ich sprach von den Werten und Bewertungen, die wir jeden Tag rein privat vornehmen, ohne irgendwem damit zu schaden.
Es gibt allerdings auch die Werte, die von einer Gesellschaft allgemein anerkannt werden. Die sind dann wohl im Grundgesetz verankert.

verstehe.. ja..

wobei ich festgestellt habe, dass jeder so eine art grundgesetz auch für sich hat..
und das vieles damit zusammenhängt:
-welche struktur es hat.. sprich:
-welches weltbild
-welche werte
-welche grundsätze
-..

Du fragst, warum es mir nicht immer gelingt, die Werte (sprich: Meinungen) anderer zu akzeptieren.
Also ich habe festgestellt, dass ich immer dann Schwierigkeiten habe, keine Bewertung vorzunehmen, wenn ich eine andere Bewertung oder Meinung so überhaupt nicht für mich nachvollziehen kann. Ich denke das geht vielen Menschen so - wie sieht´s denn bei dir aus?

ich bin der auffassung, dass es willensinvariante mechanismen der psyche / des schicksals gibt, welche in form von funktionen wirken..
diese funktionen ordnen kombinationen von input-variablen.. entsprechende output-variablen zu..

einige dieser input-variablen sind willens- und wunschinvestitionen..
das können einzelne intentionen, wünsche, bewusst gewählte ziele usw sein..
einige dieser outputvariablen können die art der subjektivität, der wahrnehmung und die art der autonomen reaktion darauf sein..

auch nehme ich an, dass diese funktionen derart gestaltet sind, dass die nach vorgegebener willensinvarianter norm bessere subjektivität nur unter bestimmten bedingungen auftritt.. die bedingungen betreffen die bewusste wahl der input-variablen..

darüberhinaus bin ich der auffassung, dass einige dieser funktionen nicht nur individuell sondern gleich allgemein gültig willensinvariant gelten/verbindlich wirken..

nennen wir es vielleicht ertsmal das autonome unterbewusste..
zu dem auch das autonome gewissen gehört..

neben der mögliochkeit vieles individuell zu wählen..
gibt es also allgemeingültige mechanismen, welche bestimmen welche konsequenz welche wahlen haben..
"psychomechanik" "karma" "gott".. wie auch immer man das nennen möge..

ich gehe davon aus, dass es allgemeingültige willensinvariant vorgegebene wertungs-normen gibt.. die
-konsistent sind.. also miteinenader kompatibel.. und kompatibilisierend wirken
(dieser "geist gottes" für 'religös statt technisch argumentierende)
-auch dann gelten, wenn ein idividuum oder gleich eine ganz egesellschaft sie nicht so haben möchte..

ich betrachte mich also als bewertenden und bewerteten..
damit das ganze gut läuft.. braucht nur gewusst werden, welche normen immer und bedingungslos gelten ;)

wenn ich der meinung bin, ich oder einer widersrpäche im wollen, wünschen oder handeön diesen vorgaben.. dann bin ich nicht einverstanden mit diesem bruch..

doch reagiere ich trotzdem mittlerweile anders darauf als früher..

vermutlich wegen der evolution meiner eigenen input-variablen ;)


lg :)
 
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