Bewerbung auf einen Ausbildungsplatz für meine Tochter

Hmm, ich glaube da wird eine dominante Chefin (Bär mit Schlange) einen "Strich durch die Rechnung machen" was die Bewerbung angeht. Ich sehe da nicht die Eltern in dem Blatt.

Ich sehe aber auch, dass sie eher etwas anderes machen möchte.

Vielleicht muss ich das auch etwas näher ausführen. Diese Möglichkeit besteht eigentlich eher nicht. WEIL. Fluglotsen müssen z.B. keine obertollen Noten in irgendwas haben, wäre zwar schön aber muss nicht, sondern "das gewisse Etwas" mitbringen. Was auch immer das ist, darauf wird man dort getestet. Alles andere ist dann unerheblich. Die Auswertungen der Tests erfährt man übrigens nicht. Die meisten Menschen besitzen "Es" nicht. Deswegen sucht die DFS händeringend. Die vorgebenen Tests muss man bestehen, da ist die Auswertung ebenfalls vorgegeben. Das macht niemand Pi x Daumen oder nach Nase. Hat sie den Test bestanden - und das sind die wenigsten - dann wird sie auch genommen. Egal ob der dominanten Chefin die Haarfarbe meiner Tochter nicht passt. Während der Ausbildung müssen alle 3 Monate wiederum Tests durchlaufen werden. Werden die nicht bestanden, ist man raus! Egal ob der oberste Chef ihre Haarfarbe aber toll findet. Mein Neffe ist übrigens Fluglotse, der hatte im Abi einen Schnitt von 3,4 hatte aber eben das gewisse Etwas.
 
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Hallo Skyline,

danke für deine Feedback!

Klar, machst du dir als Mutter Sorgen, dass sie nicht mehr etwas findet für dieses Jahr. Aber etwas anzufangen, nur damit sie etwas hat, bringt zwar Lebenserfahrung, ist aber für einen so jungen Menschen oft auch frustrierend. Zumal dann ggf. die Sorgen kommen, wie sich eine abgebrochene Ausbildung im Lebenslauf macht. Etwas, womit Erwachsene meistens lockerer umgehen, aber ich weiß, dass das für die meisten Heranwachsenden oft eine Belastung darstellt.
Praktika machen sich nicht schlecht und bringen sie auch näher an das, was sie will oder nicht will, es gibt das FSJ o.ä., auch bei dm an der Kasse kann man sich gut Geld zusammensparen, hat etwas zu tun und sammelt schon mal erste Berufserfahrungen. Sie kann sich ehrenamtlich engagieren, das bringt auch manchmal nette, nützliche Kontakte.
Ich rate von einer Entscheidung aus Verlegenheit oder Sorgen dringend ab. So ein Jahr ist schnell rum. Wie sie das sinnvoll füllen könnte, habe ich dir ja geschrieben. Das ist alles natürlich keine Garantie, dass sie dann das Passende finden wird, aber mit Offenheit und Neugier und der richtigen Rückenstärkung kann so eine Ausprobierphase auch sehr helfen.

Viele Grüße
 
Man könnte auch ein Blatt legen mit der Unterfrage was will eigentlich meine Tochter und was wäre für sie hilfreich?!

Ich hader immer damit wenn Eltern etwas für ihre Kinder gut finden.
Und dann tauchen beide Elternteile noch im 9er auf, geht es um die Klarheit der Eltern?
 
Ich fände alles gut, was sie gut fände. Und sie bekommt dann auch in allem die Unterstützung die sie braucht. Allein das Nichtstun, das wird ihr nicht gemütlich gemacht. Ich frage mich, ob das nicht sowie so meine Empfindungen der Dinge zu der Bewerbung sind, die da in den Karten liegen. Denn ich habe ja gefragt, gemischt und gelegt. Meine Befürchtungen, Ängste, Wünsche.. etc.pp.
 
Ist logisch Skyline genau diese Befürchtungen haben wohl alle Eltern - gerade die Kids hört man ja immer wieder - okay gibt Ausnahmen - aber es sind doch viele dabei - die in dem Alter so eine schwierige Phase haben -aus gerechnet an der Stufe zum Erwachsenwerden. Aber im Grunde waren wir auch mal da drin ;-) Du das wird - ab und zu ein A-Tritt das brauchen die scheinbar genauso wie wir früher - hihihi ;-)
 
@Skyline Klar, kann natürlich alles auch so kommen, wie von dir gedeutet. Ich persönlich habe gerade dann oft sehr daneben gehauen, wenn ich ein persönliches Thema gedeutet habe. Objektiv betrachtet, steckt halt kein Vertrag drin.
Wäre aber schön, ein Feedback über den weiteren Verlauf zu bekommen.
 
Ich habe ja nicht nach dem Vertrag gefragt..blöder Weise. Sondern wie sich die Bewerbung weiter entwickelt. Tja.. Sie wird wohl ihr Wissen erweitern. Buch+ Sterne..
 
Ich habe ja nicht nach dem Vertrag gefragt..blöder Weise. Sondern wie sich die Bewerbung weiter entwickelt. Tja.. Sie wird wohl ihr Wissen erweitern. Buch+ Sterne..

Es wird eine Veränderung geben, also ein Ausbildungsvertrag sieht dort schlecht aus, aus welchen Gründen auch immer.
Mir sieht es eher Richtung Studium aus.
 
Ich fände alles gut, was sie gut fände. Und sie bekommt dann auch in allem die Unterstützung die sie braucht. Allein das Nichtstun, das wird ihr nicht gemütlich gemacht. Ich frage mich, ob das nicht sowie so meine Empfindungen der Dinge zu der Bewerbung sind, die da in den Karten liegen. Denn ich habe ja gefragt, gemischt und gelegt. Meine Befürchtungen, Ängste, Wünsche.. etc.pp.

Guter Einwurf. Es wird sich um deine Sachen handeln, nicht um ihre. Ich würde auch komisch gucken, würde meine Mutter auf mich Karten legen. ;)
Wenn ihr ihr alle Möglichkeiten offenhaltet, dann wird sich schon etwas finden. Und wenn ihr für Alternatives (Reisen, Ehrenamt ...) offen seid, umso besser. Ich finde nichts schlimmer, als Eltern, die unnötig Druck machen.
 
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Ich weiß nicht, aber sich bei einer so wichtigen Frage auf eine SMS-Legung zu beschränken? Die wichtigsten Karten, die etwas zu dieser Frage beitragen könnten, fehlen hier einfach. Ich wäre da auch etwas vorsichtig, denn in besagter Prüfung für Fluglotsen werden hohe Anforderungen gestellt und da ist jegliche noch so subtile Botschaft eines Zweifels der Sache nicht besonders förderlich.

Da sie sich anscheinend bei ihrer Wahl selbst nicht ganz so sicher ist, wäre ich da auch etwas zurückhaltend. Mein Enkel hatte zum Studium auch so seine Vorstellung, die er mit angezogener Handbremse anging und daraus nichts wurde. Er hatte dann mehr oder wenige zufällig ein anderes Fach gefunden, in dem er nun völlig aufgeht. Manche scheinbare Katastrophe stellt sich dann halt oft als glückliche Fügung heraus. So gesehen könnten also auch die Sense, der Sarg und das Kreuz die richtigen Karten sein.


Merlin
 
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