Beweisen--Warum?

Wobei man aufpassen muss, ein vorübergehendes Wohlgefühl nicht mit Gesundheit zu verwechseln. Ich finde nämlich, das wird ebenfalls immer gern mal getan.
Sayalla

oh ja - das wunschdenken kann sehr trügerisch sein -
aber das unterbewusstsein fällt sowieso nicht drauf rein und präsentiert die rechnung über kurz oder lang. :)
 
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Jeder Wissenschaftliche Fehler war aber immer nur Grundlage für den nächsten richtigen Beweis.
So nahm man früher an das Licht nur aus Wellen besteht, dies konnte bewiesen werden bis dann jemand kam und meinte es bestünde aus Teilchen und auch der konnte es beweisen... tja und was wissen wir heute darüber? Licht ist sowohl Welle als auch Teilchen!

Und das auch die Wissensschaft nur voran kommen kann weil sie Fehler macht... das ist doch der beste Beweis das wir alle Fehler machen müssen um zu lernen und so auch weiter zu kommen.

oh ja - um uns so der wahrheit immer mehr anzunähern.
geht natürlich nur, wenn wir fehler auch tatsächlich als lernauftrag erkennen - uns dadurch nicht schuldig fühlen müssen - und deshalb korrigieren können.

im innen, wie im außen.
 
So einige Fragen die hier immer wieder auftauchen, entlockten mir spontan den Ausruf: Wozu muss man denn immer alles beweisen?
Ich meine, nicht alles was existiert bzw. wahr ist, kann bewiesen werden, und auch den Umkehrschluss stelle ich hier zur Debatte: Wenn man etwas bewiesen hat, heißt das notwendigerweise auch, daß es wahr ist bzw. existiert?

Diskutiert :)

1) was meinst du mit beweis:
Wie bei den Juristen, oder bei den Naturwissenschaftlern.
Vlt. trifft "nachweisen" oder "zeigen" in manchen Fällen besser zu.


2) die Alternative zu "beweisen" wäre doch, dass ich grundsätzlich alles glaube.
Und gerade hier im Forum sollte klar werden, dass die meisten wohl eher nicht alles glauben und bedingungslos blind hinnehmen wollen. Was ja auch ziemlich bescheuert wäre.
Also muss man halt manchmal best. Aussagen und Annahmen untermauern bzw "zeigen" (Beweis is vlt. ein wenig hart ausgedrückt)




Wenn mir jemand erzählt er wäre der Weihnachtsmann, macht es wesentlich mehr Sinn, davon auszugehen, dass er lügt.
Wenn er's aber Beweisen kann, lasse ich mich gerne vom Gegenteil überzeugen.
 
mal eine zwischenfrage an lightning:

arbeitest du professionell mit menschen, die eine ungesundheit zu bewältigen haben?

findest du deine lösungswege mithilfe eines pendels?

vielen dank schon mal fürs feedback.
Ja.

Hallo Paulus!

Ich weiß. Absolutheit bringt Deine Welt ins Wanken denn es würde bedeuten, Du machst etwas falsch. Aber ganz sicher: Ich bin heil. :D Alles was mich noch ins Wanken bringt ist mein eigenes Zweifel aber nichts mehr, was mit dem Außen zu tun hat.

Hallo Vitella!

Ich hatte weiter oben schon mal geschrieben, dass es im Bezug auf Wahrheit und Messbarkeit hier vor allem darum geht, nicht mehr krank zu werden. Das ist die Messlatte wie ich finde. Es geht nicht darum, ein bestehendes Symptom verschwinden zu lassen, obwohl das auch passiert, aber das dauert und für manches reicht die Zeit auch nicht. Am Ende ist Gesundheit vor allem etwas seelisches, wo dann die körperlichen "Macken" auch an Bedeutung verlieren.

Gruß
Andreas
 
1) was meinst du mit beweis:
Wie bei den Juristen, oder bei den Naturwissenschaftlern.
Vlt. trifft "nachweisen" oder "zeigen" in manchen Fällen besser zu.

Ja ich meinte so wie bei den Naturwissenschaftlern und Juristen. Entzündet hat sich die Frage an anderen Diskussionen in diesem Unterforum, speziell über Elektrosmog und Homöopathie. Da gibt es Dinge die man offenstichtlich weder beweisen noch widerlegen kann. Gewisse Personen sind dann rasch bei der Hand und sagen: Gibt es nicht, feddisch.

2) die Alternative zu "beweisen" wäre doch, dass ich grundsätzlich alles glaube.

Warum denn immer gleich Schwarz-weiss? Tut's denn ein wenig Farbe nicht auch?:tomate:

Und gerade hier im Forum sollte klar werden, dass die meisten wohl eher nicht alles glauben und bedingungslos blind hinnehmen wollen. Was ja auch ziemlich bescheuert wäre.

Sehr richtig.

Also muss man halt manchmal best. Aussagen und Annahmen untermauern bzw "zeigen" (Beweis is vlt. ein wenig hart ausgedrückt)
Klar. Aber: wenn jemand zum Beispiel berichtet ich hab eine Vision von demunddem gehabt, läuft das nicht so. Da ist unsere Urteilsfähigkeit eigentlich viel mehr herausgefordert als beim Beweisen. Da geht es um ein innerliches Abtasten und In-Denken und das ist subtil und fein und mit viel Wachheit verbunden. Viele werden sich auf die eine oder andere Art schleichen. Der eine sagt: das kann man nicht beweisen, der andere: Du gehörst in die Klapse, der dritte: Das glaube ich dir unbesehen....etc.
Wenn mir jemand erzählt er wäre der Weihnachtsmann, macht es wesentlich mehr Sinn, davon auszugehen, dass er lügt.
Wenn er's aber Beweisen kann, lasse ich mich gerne vom Gegenteil überzeugen.

Ja das Beispiel ist gar nicht so schlecht. Der Weihnachtsmann (bzw. Osterhase) als Metapher kann doch durchaus einer Wahrheit entsprechen. Die Leute, die sagen das gibt's alles nicht, sehen nur die rein physische Seite und nicht das Bildliche das dahintersteckt. Wenn mich Kinder fragen, ob ich an's Christkind glaube, sage ich ja, ohne ihnen was vorzulügen. Das sind Bilder von Realitäten, die auf anderen Wahrnehmungsebenen entstanden und dann in unsere Erdensprache übersetzt wurden. Ähnlich wie die griechischen Götter. Wer "glaubt" noch an Apollo oder Zeus? Auch eine interessante Frage...
 
Aber ganz sicher: Ich bin heil. :D Alles was mich noch ins Wanken bringt ist mein eigenes Zweifel aber nichts mehr, was mit dem Außen zu tun hat.

das klingt ziemlich gut -

denn tatsächlich ist das zulassen des selbstzweifels der weg dahin sich selbst zu hinterfragen.
allerdings -
solange ich an mir selbst zweifle, bin ich unterwegs -
das ist völllig in orndnung so -
denn unterwegs sein ist veränderung - und damit leben.
keiner ist angekommen.
aber was sich im inneren findet - findet sich auch im äußeren.
die herausforderungen im inneren - wenn ich sie nun wahrhaftig stelle an mich selbst - werden mir auch im äußeren begegnen -
nur wenn ich auch die äußeren herausforderungen annehme, nehme ich tatsächlich auch die inneren an.

wenn du nun behauptest, dass deine einzigen herausforderungen nur noch aus deinem inneren kommen - dann kann für mich etwas nicht stimmen.
 
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