Beweisen--Warum?

O

Origenes

Guest
So einige Fragen die hier immer wieder auftauchen, entlockten mir spontan den Ausruf: Wozu muss man denn immer alles beweisen?
Ich meine, nicht alles was existiert bzw. wahr ist, kann bewiesen werden, und auch den Umkehrschluss stelle ich hier zur Debatte: Wenn man etwas bewiesen hat, heißt das notwendigerweise auch, daß es wahr ist bzw. existiert?

Diskutiert :)
 
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Ich meine, nicht alles was existiert bzw. wahr ist, kann bewiesen werden,

doch, ich denke schon, nur manchmal erst ein paar Jahrhunderte später..:)

und auch den Umkehrschluss stelle ich hier zur Debatte: Wenn man etwas bewiesen hat, heißt das notwendigerweise auch, daß es wahr ist bzw. existiert?

naja, im Moment des Beweises ist es ja bewiesen, aber es kann sich davon weg, resp. weiter entwickeln, so gesehen stimmt alles einfach im Moment des erkennens, hm...?
 
Du meinst also, das Denken kann man nicht beweisen frei unter dem Motto "wenn Du denkst Du denkst, dann denkst Du nur Du denkst" oder was?

Nee nee, dieses Motto ist für mich nicht mehr als ein lustiges Wortspiel.
Ich meine, zur Erfassung des Denkens ist das Denken selbst am geeignetsten. Wohl kann man darin eine Art von Beweis sehen, wenn man das Denken durch sich selbst erfasst, aber ein "streng wissenschaftlicher" Beweis wird das in den Augen vieler wohl nicht sein.
 
Naja, ich denke Hirnforschungstechnisch gesehen ist da schon ein Beweis möglich. Wenn man an etwas bestimmtes denkt, kann man Aktivität im Hirn in einem bestimmten Areal messen, wenn ich mich nicht irre...

Aber irgendwie ist das alles auch ziemlich kopfig. Die Gefahr bei diesem "man kann nicht alles beweisen" besteht darin, dass sich jeder seine Welt so strickt wie sie ihm am besten in den Kram passt und wenn man sagt, es wäre Quatsch kommt: "Jeder hat seine Wahrheit und die Wissenschaft kann das eben heute noch nicht beweisen. Für mich hat das aber Gültigkeit." Genau das ist das Problem vieler im Bereich Esoterik und Spiritualität. Da werden sich Rosinen rausgepickt und am Ende wird gemauert mit o.g. "Argumenten", nur damit das eigene Weltbild bestand hat.

Aber, am Ende ist mir das ziemlich egal. Soll jeder glauben was er/sie will. Aber soll sich hinterher niemand beschweren, man hätte es nicht besser gewusst, wenn man dann krank ist...
 
Naja, ich denke Hirnforschungstechnisch gesehen ist da schon ein Beweis möglich. Wenn man an etwas bestimmtes denkt, kann man Aktivität im Hirn in einem bestimmten Areal messen, wenn ich mich nicht irre...

Aber irgendwie ist das alles auch ziemlich kopfig. Die Gefahr bei diesem "man kann nicht alles beweisen" besteht darin, dass sich jeder seine Welt so strickt wie sie ihm am besten in den Kram passt und wenn man sagt, es wäre Quatsch kommt: "Jeder hat seine Wahrheit und die Wissenschaft kann das eben heute noch nicht beweisen. Für mich hat das aber Gültigkeit." Genau das ist das Problem vieler im Bereich Esoterik und Spiritualität. Da werden sich Rosinen rausgepickt und am Ende wird gemauert mit o.g. "Argumenten", nur damit das eigene Weltbild bestand hat.

Aber, am Ende ist mir das ziemlich egal. Soll jeder glauben was er/sie will. Aber soll sich hinterher niemand beschweren, man hätte es nicht besser gewusst, wenn man dann krank ist...


Klar, diese Gefahr seh ich natürlich auch. Aber meine Frage war auch mehr ein "Infragestellen", keine Behauptung.

Ich meine, es lässt sich zum Beispiel denken, daß es Personen gibt, die tagtäglich mit Realitäten leben und umgehen, die nicht oder noch nicht beweisbar sind. Wollten solche auf die vielleicht einmal in Jahrhunderten zu entwickelnden Beweise warten für die Wirksamkeit dessen was sie tun (Beispiel Homöopathie) könnten sie gar nichts mehr tun. Obwohl sie das was sie tun, vielleicht sehr erfolgreich tun.
 
Nun, ich glaube, die Krux liegt in der anderen Richtung. Es geht nicht darum, DAS etwas geschieht. Es geht vielmehr darum, WAS geschieht...

Die Welt ist ein ganzheitlicher Apparat. Sie will Heilung, sie will Bewusstsein. Vieles wurde entdeckt und verschwand wieder, weil es nicht den Zweck erfüllte, den es haben sollte. Gleiches gilt für Homöopathie, gleiches gilt z.B. für Reiki, gilt z.B. für Chakrenreinigung, gilt z.B. für Reinkarnation oder Rückführungen in eigene vergangene Leben, gilt z.B. für sog. Lichtwesen.

Resonanz und Anziehung bewirken, dass diese Systeme in Frage gestellt werden. Sie bewirken, dass diese Systeme kritisiert oder gar angegriffen werden. Wären sie das, was sie sein sollen, würde etwas anderes geschehen. So funktioniert nunmal die Welt.

Gilt es also, etwas zu beweisen oder es neu anzusehen? Da sind wir dann bei einer augenblicklichen Betrachtung a lá "die Welt ist eine Schreibe und der Mittelpunkt der Welt". Ich denke, man sollte immer wieder alles in Frage stellen statt zu sagen, es wäre einfach noch nicht zu beweisen. Denn, wie ich immer sage: Möglicherweise nimmt man vielen Dingen ihre Möglichkeiten indem man sie so lässt wie sie sind.

Schau Dir z.B. die Engel an. Sie sind abgespaltene Seelenteile, evtl. sogar eine Komplettabspaltung des Ich von mir selbst. Solange man da sagt, man hätte Kontakt zu Gott und zu Engeln statt aktiv zu werden, wird sich nix tun. Daraus ergibt sich dann aber auch, dass viele Menschen hier skeptisch, kritisch bis hin zu ablehnend und verspottend werden. Völlig normal...

Meine Gedanken
 
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