Joey
Sehr aktives Mitglied
Hallo Astroharry,
vielen Dank für Deine Antwort.
Mit dem Axiomssystem hast Du recht... und nach Gödel wissen wir, dass mit einem gegebenen Axiomsystem entweder immer Aussagen existieren, die sich nicht beweisen lassen, oder Aussagen, die sich gegenseitig widersprechen, sich unabhängig zueinander beweisen lassen. Das aber nur nebenbei.
In der Naturwissenschaft (ich rechne mal Mathematik und Philosophie nicht dazu) ist beweisen schon viel schwieriger. Nebeneinflüsse müssen ausgeschlossen werden, was schwierig bis unmöglich ist... zu vielen Studien gibt es Gegenstudien (vor allem in der Medizin hört man davon). Und viele Menschen sind leider nicht in Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik ausgebildet und treffen Aussagen aus statistischen Schwankungen... So kam dann auch der Spruch zustande: "Ich glaube nur Statistiken, die ich selber gefälscht habe."
Es ist ja nicht so, dass ich nicht glauben will; das Gegenteil ist der Fall. Aber ich bemühe mich immer, "Dinge von allen möglichen
Seiten zu betrachten", d.h. zu hinterfragen. So kommen dann doch wieder die Zweifel zustande.
Zum Beispiel könnte John Olford ein sog. Mentalmagier sein. Die Leute beobachten die Körpersprache ganz genau und haben eine Bewundernswerte menschenkenntnis. So können sie fast Gedanken lesen (Demonstration gab es neulich bei Stern TV). Auch ist bekannt, dass ein Grossteil der direkten Kommunikation nonverbal durch Mimik und Gestik geschieht. Ich will betonen, dass ich NICHT behaupte, dass es so bei John Olford ist. Es ist nur ein Gedanke, der bei mir wieder Zweifel (ein unschönes Gefühl) aufkommen lässt. So ein Reading müsste also z.B. über Mail stattfinden, um das auszuschalten (geschieht ja bei einigen Medien auch oft).
Eine gute Studie muss objektiv reproduzierbar und sollte einfach in ihrer Machart sein. D.h. das Medium muss nachweislich und reproduzierbar Dinge wissen, die er/sie nicht wissen kann. Und das oft genug, um "Raten" ausschließen zu können. Außerdem müssen die Aussagen konkret genug sein, um späteres "Heruminterpretieren" zu vermeiden. Das kann man auch dadurch reduzieren, indem man den Sitter vor die Wahl eines echten und eines oder mehrerer gefälschten Protokolle stellt. Die Kommunikation zwischen Sitter und Medium muss so weit wie möglich reduziert werden; ein persönlicher Kontakt sollte gar nicht stattfinden.
Ich bleibe also erst mal so klug wie vorher
hoffentlich ändert sich das bald.
Viele Grüße
Joey
vielen Dank für Deine Antwort.
Mit dem Axiomssystem hast Du recht... und nach Gödel wissen wir, dass mit einem gegebenen Axiomsystem entweder immer Aussagen existieren, die sich nicht beweisen lassen, oder Aussagen, die sich gegenseitig widersprechen, sich unabhängig zueinander beweisen lassen. Das aber nur nebenbei.
In der Naturwissenschaft (ich rechne mal Mathematik und Philosophie nicht dazu) ist beweisen schon viel schwieriger. Nebeneinflüsse müssen ausgeschlossen werden, was schwierig bis unmöglich ist... zu vielen Studien gibt es Gegenstudien (vor allem in der Medizin hört man davon). Und viele Menschen sind leider nicht in Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik ausgebildet und treffen Aussagen aus statistischen Schwankungen... So kam dann auch der Spruch zustande: "Ich glaube nur Statistiken, die ich selber gefälscht habe."
Es ist ja nicht so, dass ich nicht glauben will; das Gegenteil ist der Fall. Aber ich bemühe mich immer, "Dinge von allen möglichen
Seiten zu betrachten", d.h. zu hinterfragen. So kommen dann doch wieder die Zweifel zustande.
Zum Beispiel könnte John Olford ein sog. Mentalmagier sein. Die Leute beobachten die Körpersprache ganz genau und haben eine Bewundernswerte menschenkenntnis. So können sie fast Gedanken lesen (Demonstration gab es neulich bei Stern TV). Auch ist bekannt, dass ein Grossteil der direkten Kommunikation nonverbal durch Mimik und Gestik geschieht. Ich will betonen, dass ich NICHT behaupte, dass es so bei John Olford ist. Es ist nur ein Gedanke, der bei mir wieder Zweifel (ein unschönes Gefühl) aufkommen lässt. So ein Reading müsste also z.B. über Mail stattfinden, um das auszuschalten (geschieht ja bei einigen Medien auch oft).
Eine gute Studie muss objektiv reproduzierbar und sollte einfach in ihrer Machart sein. D.h. das Medium muss nachweislich und reproduzierbar Dinge wissen, die er/sie nicht wissen kann. Und das oft genug, um "Raten" ausschließen zu können. Außerdem müssen die Aussagen konkret genug sein, um späteres "Heruminterpretieren" zu vermeiden. Das kann man auch dadurch reduzieren, indem man den Sitter vor die Wahl eines echten und eines oder mehrerer gefälschten Protokolle stellt. Die Kommunikation zwischen Sitter und Medium muss so weit wie möglich reduziert werden; ein persönlicher Kontakt sollte gar nicht stattfinden.
Ich bleibe also erst mal so klug wie vorher
hoffentlich ändert sich das bald.
Viele Grüße
Joey