Bewegungsrichtung

Liebe Tanita!

Ich schließe mich meinen Vorschreibern an:
In dir steckt mit Sicherheit NICHT das abgrundtief Böse.
Ich weiß nicht, was bei dir gerade in der Familie abläuft. Aber ich muss auch sagen, ich glaube nicht, das Aufstellungen SO eine extreme Auswirkung haben können, dass ein Super-Gau oder ähnliches passieren kann. JA, sie können was in Gang setzen, aber dass dann alles "durchzudrehen" scheinen, glaube ich eher nicht. Es kann nur sein, dass jemand in deiner Familie den Impuls bekommen hat etwas zu ändern. Und die menschliche Reaktion der anderen darauf etwas radikal geworden ist. Aber die Aufstellung SELBST hat das glaube ich nicht verursacht. Ich weiß es natürlich nicht, aber ich vermute es.

Ich vermute eher, dass du da an ein schwarzes Schaf der Psychologie geraten bist, bei dem du die Aufstellung machen hast lassen. Denn wenn eine Aufstellung kompetent und richtig und einfühlsam geführt wird, dann kommt dabei sicher nicht sowas dabei raus und schon gar nicht, dass der Klient dann meint, das "Böse in sich zu tragen".
SPrichst du mit deinem Therapeuten über den Verlauf in deiner Familie? Was
sagt er/sie dazu?

Es kann aber auch sein, dass der momentane Wirbel wirklich für was gut ist. Stürme reinigen, klingt zwar doof aber oft ist es wirklich so. Wenns mal so ordentlich kracht, dann kann alles wieder gut werden.
Ein blöder Vergleich jetzt, aber wenn man krank ist und man so richtig mega hohes Fieber hat, ist DAS ein Zeichen dafür, dass es bald vorbei ist und du am Weg der Besserung bist.

Vielleicht ist es in deiner Familie nun auch so.
Vielleicht erzählst du uns nur bissl oberflächlich, worum es ging bei der Aufstellung und vor allem wie der Aufstellungsleiter gehandelt hat. Ich bin ziemlich sicher, dass der inkompetent war, rein vom Gefühl her.

LG und viel Mut und Kraft! Und bitte aufhören, DIR die Schuld für was zu geben!
 
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Liebe Tanita,:)

Ich denke, es wird dir gut tun zu lernen, dich von anderen Menschen abzugrenzen. Ihr Tun und Handeln nicht auf dich zu beziehen. Nicht immer DICH als Auslöser von Katastrophen zu betrachten, die in deiner Umwelt geschehen. Lass die Schuldzuweisen anderer da, wo sie hingehören: Bei ihnen selbst……

Liebe Tanita,

diesen wunderbaren Satz von Juppi häng Dir bitte überall in der Wohnung auf.

Du bist NICHT schuld!

Ansonsten....
:trost::umarmen::kiss4:

Sunny
 
Liebe Tanita,

diesen wunderbaren Satz von Juppi häng Dir bitte überall in der Wohnung auf.

Du bist NICHT schuld!

Ansonsten....
:trost::umarmen::kiss4:

Sunny


Liebe Sunny.....:kiss4:

Vielleicht können die hier Anwesenden die Kraft ihrer positiven Gedanken bündeln und Tanita zusenden? Bekanntlich können Gedanken ja Berge versetzen......:)

LG
Juppi
 
Doch, ich schaue schon noch hier herein. Und Eure Beiträge rühren mich und so manchesmal spüre ich auch kurz eine tröstende Wirkung. Bis dann der Teufel in mir wieder zuschnappt. Nein, ich habe nichts Böses getan, ich habe aber das Böse hervorgebracht. Wenn es mich nicht gäbe, dann wäre das nicht passiert. Ich habe damit Unheil über viele Menschen gebracht. Ich wollte, ich wäre nie geboren worden. Solche Gedanken bringen wenig, - ich weiß.

Wenn Ihr ein bißchen für alle Betroffenen beten könntet, das wäre schön. Bei soviel schwärzester Nacht kann ein bißchen Licht nicht schaden. Und bitte, seid nicht verärgert, dass ich hier nicht konkret erzählen kann, was passiert ist. Aber das geht aus vielen Gründen wirklich nicht.

Vielen Dank Euch,

Tanita
 
Tanita schrieb:
Nein, ich habe nichts Böses getan, ich habe aber das Böse hervorgebracht. Wenn es mich nicht gäbe, dann wäre das nicht passiert.

Sag so etwas nicht. Auch wenn du dich indirekt betroffen fühlst (vielleicht als Mutter eines Kindes, als Ehefrau deines Mann u.s.w), so bist du es nicht, die die Verantwortung für etwas Böses trägt, was andere in die Wege geleitet haben. Trenne dich von diesem Gedanken und mache dich frei davon.:)

Ich habe damit Unheil über viele Menschen gebracht. Ich wollte, ich wäre nie geboren worden.

Gott wollte, das du geboren wirst. :umarmen:
Dein Leben und das von uns allen, hat einen tieferen Sinn. Vielleicht erfasst du in der jetzigen Zeitqualität die tiefe und umfassende Bedeutung all dessen noch nicht. Vielleicht auch nie. Aber es gibt etwas Größeres, das uns leitet, durch welches wir Erfahrungen machen sollen, die uns spirituell einstimmen soll auf eine allumfassende Sicht oder Erfahrung, die uns anregen möchte, Grenzen zu überschreiten, die wir ohne „Katastrophe“ vielleicht nie beschritten hätten…..

Wenn Ihr ein bißchen für alle Betroffenen beten könntet, das wäre schön. Bei soviel schwärzester Nacht kann ein bißchen Licht nicht schaden.

Ich werde für dich beten. Aber wo Schatten ist, da ist auch Licht…Es wird wieder aufwärts gehen, Tanita…..Fühle dich umarmt….:)


Lieben Gruß
Juppi
 
Doch, ich schaue schon noch hier herein. Und Eure Beiträge rühren mich und so manchesmal spüre ich auch kurz eine tröstende Wirkung. Bis dann der Teufel in mir wieder zuschnappt. Nein, ich habe nichts Böses getan, ich habe aber das Böse hervorgebracht. Wenn es mich nicht gäbe, dann wäre das nicht passiert. Ich habe damit Unheil über viele Menschen gebracht. Ich wollte, ich wäre nie geboren worden. Solche Gedanken bringen wenig, - ich weiß.

Wenn Ihr ein bißchen für alle Betroffenen beten könntet, das wäre schön. Bei soviel schwärzester Nacht kann ein bißchen Licht nicht schaden. Und bitte, seid nicht verärgert, dass ich hier nicht konkret erzählen kann, was passiert ist. Aber das geht aus vielen Gründen wirklich nicht.

Vielen Dank Euch,

Tanita

Liebe Tanita,

ich habe immer ein Problem mit "dem Bösen" , ich glaube nicht so wirklich daran. Ich sehe immer nur Menschen mit ihren Verhaltensweisen und wie sie sich auswirken, oft auch sehr leidvoll und schmerzhaft, sehe, daß das meiste davon nicht bewußt geschieht, sondern daß reagiert wird und projiziert, auf allen Seiten.
Ich sag dir mal was: hätten die anderen Beteiligten nicht so viel versteckt und verschwiegen (das ist, was ich dem allem entnehme), dann wäre auch nichts gewesen, das wie eine Lawine jetzt alle überrollen kann. Und wie kann man sich sicher sein, daß es gut war, wie es war, wenn es da einen Punkt gab, der nicht angerührt werden durfte? Das ist eine sehr fragile Sicherheit gewesen, kein wirkliches Fundament. Ich glaube auch immer, daß mit Verständnis füreinander vieles gar nicht so schlimm wäre. Mit der Bereitschaft, den anderen als Menschen zu sehen, mit Fehlern und Schwächen, manchmal auch sehr großen Fehlern und Schwächen. Es liegt jetzt wohl an jedem einzelnen, was er daraus macht und wie er sich verhält. Ob er nach vorne schaut oder zurück.
Du trägst nicht die Verantwortung für die Verstrickungen anderer, in die sie dich sogar mit hineingestrickt haben.

Ich dachte übrigens schon öfter, daß ich den Supergau erlebt hätte - nur hat mich das Leben belehrt, daß diese Geschehnisse erstens immer für etwas gut waren (allerdings im Moment des Geschehens sehr schlimm waren) und zweitens konnte ich vor ein paar Wochen erleben, was der wirkliche Supergau für mich sein könnte - und der ist gottseidank an unserer Familie vorübergegangen.

Natürlich sende ich dir und auch allen anderen Beteiligten gute Energie und Kraft, damit ihr das durchsteht und vielleicht sogar gestärkt daraus hervorgehen könnt. Denn das gibt es auch, daß nach dem großen reinigenden Sturm alles wieder blüht und wächst.

Liebe Grüsse, Alana
 
. Es liegt jetzt wohl an jedem einzelnen, was er daraus macht und wie er sich verhält. Ob er nach vorne schaut oder zurück.
Du trägst nicht die Verantwortung für die Verstrickungen anderer, in die sie dich sogar mit hineingestrickt haben.

Gestern habe ich gesagt, Schuld sei leichter zu ertragen als Ohnmacht, und ich habe dabei wohl nicht so wirklich in der Tiefe erfasst, was das bedeutet.

Heute Nacht habe ich im Traum von einer wohlmeinenden Seele oder von wem auch immer eine Botschaft bekommen, die jetzt in ihrer ganzen Klarheit vor mir steht. Ich muß damit aufhören, mich wie eine Ertrinkende an die Vorstellung meiner Schuld zu klammern. Ich verhindere damit, dass die Verantwortung dort übernommen wird, wo sie tatsächlich liegt.
Und ich erfasse jetzt, weshalb wir Menschen "Schuld" so sehr brauchen. Es ist so unendlich schwer, sie loszulassen. Da, wo ich jetzt stehe, fühlt sich das Loslassen der Schuld an als würde mir bei lebendigem Leibe das Herz herausgeschnitten werden.
Aber es gibt auch ein Licht in alldem. Je tiefer ich wandere, desto deutlicher spüre ich da Etwas, bisher nur schemenhaft, was in Worten eigentlich nicht mehr fassbar ist. Vielleicht ist es das, was die Menschen "Gott" nennen.

Alles Liebe,

Tanita
 
Ja, ich weiß, die Schuld ist eine treue Wegbegleiterin, die Ohnmacht übrigens auch. Beide verhindern einen klaren Blick auf das, was wirklich ist und auf das, was auch wirklich unseres ist und nicht das der anderen.
Schuld zu tragen bedeutet, nicht am Leben teilzunehmen, weil sie sehr schwer ist. Dabei gibt es sie gar nicht, es gibt keine Schuld, zumindest nicht in meinem Denken. Weiß aber sehr wohl, wie leicht man in diese Schiene kommen kann.
Und da die Schuld dich so lange begleitet hat, ist es, als würde man einer guten Freundin Lebewohl sagen, die einen auf eine gewisse Art beschützt hat und es braucht ein Weilchen, bis sich etwas anderes eingefunden hat, um diese Lücke zu füllen. Wenn du die Schuld gehen läßt, dann wird es möglich, auch den Weg anderer als ihren eigenen Weg zu akzeptieren, diesen Weg zu achten und damit auch den ganzen Menschen. Ich denke, das bringt für jeden sehr viel mehr, als Schuld und Verantwortung für andere zu tragen.
Ich denke, ich weiß, was du da jetzt spürst, ich nenne es immer den ewigen Kern in mir. Ein Fühlen der Unendlichkeit der Seele und der Ewigkeit, das mich sehr vieles überstehen ließ.

Liebe Grüsse, Alana
 
Oh jemineh!
Es wird langsam wirklich Haar sträubend, wie hier versucht wird, nur aufgrund von dramatischen Andeutungen zu retten, was das Zeug hält.

Auch scheint es mir hier eben nicht um die Übernahme einer fremden Schuld zu gehen.

Wer - nehmen wir an als Mutter eines "schwierigen" Kindes (und sei es gar eines Mörders) - so etwas sagt:

Bis dann der Teufel in mir wieder zuschnappt. Nein, ich habe nichts Böses getan, ich habe aber das Böse hervorgebracht. Wenn es mich nicht gäbe, dann wäre das nicht passiert. Ich habe damit Unheil über viele Menschen gebracht. Ich wollte, ich wäre nie geboren worden.

...die will möglicherweise selbst den Tod des eigenen Kindes (denn was heißt der Wunsch, es nicht hervor gebracht zu haben sonst?). Und die Seele unterscheidet nicht zwischen Handlungen und Absichten. Bei letzteren bemerkt das Kind es womöglich und handelt dann entsprechend. Kinder tun alles aus Liebe. Insofern wäre der Blick darauf, was ein Kind seinen Opfern angetan hat, der falsche. Der BLick muss darauf gehen, was die Mutter dem Kind qua innerer Haltung angetan hat (oder um die Anmutung noch mal aufzugreifen) dem Vater des Kindes.

Falls es diese Bewegung ist, um die es geht, sind Rettungsbemühungen ebenso wenig hilfreich, wie Verurteilungen (!).

Würdet Ihr außerdem so etwas:

...ich habe immer ein Problem mit "dem Bösen" , ich glaube nicht so wirklich daran. Ich sehe immer nur Menschen mit ihren Verhaltensweisen und wie sie sich auswirken

Dabei gibt es sie gar nicht, es gibt keine Schuld, zumindest nicht in meinem Denken. Weiß aber sehr wohl, wie leicht man in diese Schiene kommen kann.

in ebenso rettender Absicht (und m.E. damit am Ziel vorbei) auch z.B. einer Magda Goebbels* (wenn sie denn noch lebte) oder einer anderen Mutter, die Ihre Kinder dem Rechthaben opferte, sagen können?

Damit meine ich nicht, dass die Alternative die Ver- und Aburteilung (zudem durch Dritte, Unbeteiligte) wäre! Und ich sage ganz und gar auch nicht, dass Tanita Magda Goebbels gleich wäre! (Eh hier wieder jemand aufschreit...)

Könntet Ihr es tatsächlich, so wäre viel gewonnen, denn es müssten die eigenen Teile, die auch so sind, nicht verdrängt werden und wären machtlos.

Wer tatsächliche Schuld wirklich würdigen will, muss sie und die Folgen von Haltungen und Taten sowie deren ursächliche Zuordnung ohne jede Relativierung wie: "Die Betroffenen hatten ihr eigenes Leben" oder Negation: "Es gibt eigentlich keine Schuld" zuerst einmal anerkennen in ihrem ganzen Schrecken und Schmerz.

Es ist - und da stimme ich Dir, Alana, in der Tat zu - unsinnig, den eigenen Ausgleich im (zumal selbst gesteuerten) Leiden zu versuchen. Der funktioniert nicht. Eigenes Leiden ist in so einem Fall der Versuch, billig davon zu kommen. Sühne verhindert den Blick auf die Wesentlichen: die Opfer. Täter erkennt man meist daran, dass sie den Opfern nicht in die Augen schauen wollen. (Manchmal lamentieren sie dann über eine andere, vermeintliche Schuld gegenüber wem anders).

Verantwortungsübernahme wäre z. B., etwas Gutes im Angesicht der Opfer aus seinem Leben zu machen.

Schwierig wird es bei schuldhaftem Handeln durch innere Haltung, wie es mir im Zusammanhang systemischer Dynamiken oft begegnet ist. Da denke ich z.B. an eine Mutter, mit der ich mal zu tun hatte, die war eher bereit, ihren Sohn zu opfern (und damit sterben zu lassen), den sie für einfach "missraten" hielt, als sich ihrer eigenen Abgrundtiefen Verachtung gegenüber dessen Vater zu stellen und zu sehen, wie diese den Sohn zu einem Süchtigen und schließlich einem Mörder hat werden lassen.

Kinder sind IMMER unschuldig! Was immer sie tun, sie tun es aus (wenn auch blinder) Liebe und aus dem Bestreben, auch von der Mutter als ihr Kind genommen zu werden.

Meine Anmutung hier ist: ein Kind sagt in seinem Verhalten: "Mama - für Dich tue ich es gerne... bis in den Tod nehme ich nur von Dir!" Aber das ist wie gesagt nur eine Anmutung.

Ich habe mal im Gefängnis gearbeitet. Da saßen nur Opfer (mit wenigen Ausnahmen). Und wieso waren sie Opfer? Weil sie angesichts der Übermacht der Verurteilung(en) und dem ständigen Vorwurf gar nicht auf Ihre Taten und vor allem den Opfern in die Augen schauen konnten. So lange sie mit der Aufrewchterhaltung der eigenen Würde beschäftigt waren, mussten sie den Opfern nicht ins Gesicht schauen. Gelang dies aber (Voraussetzung war eine Haltung bei mir im Sinne von : "Ich verurteile Euch nicht."), so liefen ihnen leise Tränen über die Wangen und der ganze Schmerz darüber, was sie den anderen angetan hatten, konnte Raum greifen und sich in einem "Oh Gott! Was habe ich getan?" ausdrücken. Wer so etwas mit Würde bewältigt, hat eine besondere Ausstrahlung und Kraft hernach.

A.

Brief Magda Goebbels' am 28. April 1945 aus ddem Führerbunker an ihren Sohn Harald Quandt schrieb:
*Die Welt, die nach dem Führer und dem Nationalsozialismus kommt, ist nicht mehr wert, darin zu leben, und deshalb habe ich auch die Kinder mitgenommen, denn sie sind zu schade für das nach uns kommende Leben, und ein gnädiger Gott wird mich verstehen, wenn ich ihnen selbst die Erlösung geben werde … Die Kinder sind wunderbar …, niemals ein Wort der Klage oder ein Weinen.






@ Tanita

Was immer Du wirklich getan hast - ich verurteile Dich nicht! Du kannst hin schauen.... und weiter leben.
A.
 
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Hi A.!


Das ist alles schön gesagt, aber es berücksichtigt nicht, dass es in unserer Welt nicht leicht ist, Mutter zu sein und zu werden!
Ich selbst wollte eigentlich keine Kinder, wollte meins auch anfangs abtreiben, konnte es aber nicht mehr, als ich es das 1. Mal auf dem Ultraschallbildschirm gesehen hatte. Es bleibt mir also nichts Anderes übrig, als damit zu leben, dass es 2 Teile in mir gibt, einen Teil, der mein Kind liebt, einen, der es nicht haben wollte - und dem es manchmal immer noch zu viel ist, denn ich fühl mich eigentlich einfach zu alt! Ich könnte ja die Großmutter sein!
Was die Verachtung betrifft, mir hat mal jemand aus dem Forum geschrieben, dass man verachtet, was man nicht versteht. Es ist also ganz normal, dass man mal wen verachtet, selbst den eigenen Mann oder die eigene Frau, denn das andere Geschlecht ist ja irgendwie ein Mysterium.
Wäre es ERLAUBT und nicht TABU, mal auch sog. negative Gefühle fühlen und ausdrücken zu dürfen, gäbe es vermutlich nicht mal mehr die Hälfte aller Probleme und Tragödien!
Wenn man ständig davon redet, was eine Mutter angeblich ihrem Kind so alles angetan hat, dann erhebt man sie quasi in den Rang eines Gottes, der alles kann und muss und für alles verantwortlich ist! Das ist UNMENSCHLICH!
Mütter sind auch nur Menschen und tun ihr Bestes, auch sie haben unverarbeitete Gefühle ihrer eigenen Mütter abgekriegt, die wiederum auch ihr Bestes taten usw.!
Leben ist halt nun mal schwierig und wir müssen und können nicht perfekt sein. Ist auch nicht so, dass wir alle voll bewusst sind, wir haben auch unser Päckchen und müssen dran arbeiten!
Nur mal so am Rande bemerkt!


LG

believe


PS: Und deinen letzten Satz finde ich einfach nur anmaßend!
 
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