Bettler um Geist

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Ich habe es - katholisch erzogen - so gelernt, indirekt gelernt, muss besser gesagt werden, in sich zwar ähnlich wie meditativ in eine Ruhe, in eine Haltung des Bettlers zu begeben, doch dabei sich nach außen zu einem Vater im Himmel zu wenden, der von dort oben irgendwas oder irgendwie was mir gibt, um meinen irdischen Wunsch zu erfüllen.

Bin in einem Kommunistischen Elternhaus aufgewachsen, war nicht zwingend meine Art zu leben.
So musste ich für mich selbst, unbeeinflusst suchen, dieses Bedürfnis war in mir. Bin froh das ich nicht
schon von Klein auf, infiltriert wurde, sondern nur auf mein Herz höre.
 
wer sowas ernsthaft studiert und auch in seinem leben aufnimmt und anwendet, muss es schon wirklich selber so wollen..
... der denkt nicht selbstständig darüber nach, was er bei Menschen beobachten kann.

weil.. ja wer ist es der es nicht will, obwohl es ihm im leben von allen seiten sozusagen aufgedrängt wird.
Das Zweijährige beginnt, mit sich selber zu sprechen. Als Dreijähriges beginnt es, Ich zu sich zu sagen.

das ganze leben ist heute so eingerichtet, dass es den menschen von geburt an zu einem ich-begabten
wesen werden lässt
Ich Bin, der Ich Bin.
 
Im Thread "der " auferstehungsleib" und das ich-Bewusstsein" von parsival stellt er - ich darf sagen - enttäuscht Fragen, ob sich überhaupt jemand für sein Thema interessieren würde:
worum geht es hier, was ist das thema des fadens?:)

interessiert es eigentlich jemand?

ich frage ganz höflich und ehrlich in die runde, denn wenn es niemand interessiert,
so brauche ich mir auch nicht die mühe zu machen das womit ich es begonnen habe fort zu setzen.

interessiert es eigentlich jemand?

Meine Antwort:
Zu 99,99 % keiner.


Ich setze dort meine Antwort fort:

"Genau! Das ist wirklich das große Problem. Man will etwas nach bestem Wissen und Gewissen für andere tun und es kommt als Resultat nur Ignoranz auf verschiedene Weise und egoistische Selbstbehauptung. Deshalb ist dieses oder solch ein Forum, vor allem im religiösen Bereich und dergleichen, nichts anderes als eine Projektionsbühne der Selbstdarstellung."


Und ich ziehe dort die Schlussfolgerung:
"Bettler um Geist ist das nicht, sondern vielmehr Bettler um Selbstsucht."
 
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Ich habe es - katholisch erzogen - so gelernt, indirekt gelernt, muss besser gesagt werden, in sich zwar ähnlich wie meditativ in eine Ruhe, in eine Haltung des Bettlers zu begeben, doch dabei sich nach außen zu einem Vater im Himmel zu wenden, der von dort oben irgendwas oder irgendwie was mir gibt, um meinen irdischen Wunsch zu erfüllen.
Kein Widerspruch?
Ist die biblische Aussage, "Bettler um Geist" dazu da, um seine irdischen Wünsche erfüllt zu bekommen?
 
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