Bett zwischen Türe und Fenster

zadkiela88

Mitglied
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17. Juni 2018
Beiträge
32
Hallo Zusammen,

Ich werde im Februar 2019 umziehen und habe geplant, mein Bett unter das Fenster zu stellen, vis à vis von der Türe.
Es ist der einzige Platz bei dem ich mich mit der Einrichtung wohl fühlen würde.

Nun las ich aber, dass man das gemäss Feng Shui keines Falls machen darf.
Kann mir jemand erklären weshalb dies ein No-Go ist? Ich habe geglaubt gelesen zu haben, dass das QI nicht richtig fliessen kann?
Doch als Laie frage ich mich, was bedeutet das? Was sind die Konsequenzen und wie zeigt sich das?

Danke schon im Voraus für eure Antworten!

Alles Liebe
 
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Liebe Zadkiela,

irgendwo hatte ich in diesem Forum schon einmal etwas zu diesem Thema geschrieben. Damit Du nicht lange suchen musst, stelle ich das einfach aus meinem Fundus nochmals ein:

Mancher wird es nicht glauben, aber trotz allem Fortschritt und kultureller Entwicklung leben wir in unserer Seelenwelt noch immer in archaischen Zeiten, indem die tödlichen Gefahren allgegenwärtig waren. Gerade im Schlafraum spielen diese alten Verhaltensmuster eine große Rolle. Während des Schlafes war der Mensch besonders gefährdet, deshalb ist die Qualität des Schlafes sehr von dem Sicherheitsgefühl abhängig. Bestimmte Sinnesorgane können deshalb trotz des Schlafes in einem sehr hohen Bereitschaftsgrad gehalten werden. Ein gutes Beispiel sind Mütter, die schon bei der kleinsten Regung ihres Babys aufwachen.

So ist auch unbewusst die Lage der Türen und Fenster von Bedeutung, denn durch solche Öffnungen konnten Raubtiere oder Fremde überraschend eindringen. Deshalb war es für sie wichtig ihre Schlafstätte nicht unmittelbar an oder gegenüber solchen Öffnungen zu platzieren, um damit mehr Reaktionszeit für Abwehrmaßnahmen zu bekommen. Je nach Gefahrenlage spielen also solche Muster auch heute noch eine mehr oder weniger große Rolle für den Schlaf.

Mit den Angstträumen wird eine solche elementare Bedrohung auf das Selbst verbunden und deshalb bekommen in dieser Situation auch die Türen und Fenster eine immer stärkere Bedeutung für den Schlafenden. Größere Spiegel in der Form, wie man sie heute in Schlafzimmern verwendet, wurden erst zum Ende des Mittelalters hergestellt und werden deshalb in diesem Zusammenhang von unserer Seelenwelt als Fenster verstanden.

Ich erinnere hier einmal an die Rolle des Schlafzimmers in unserem Seelenhaus der Träume, das mit dem Bereich der Erholung und Entspannung verbunden wird und das ist nur möglich, wenn es auch ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit ausstrahlt. Wenn sich nun in dem realen Schlafzimmer Angst- oder Albträume abspielen, wird das von unserem Unterbewusstsein als Gefahrenzone deklariert, deshalb sind solche Träume auch häufig mit einem ganz konkreten Raum verbunden. In archaischen Zeiten wären die Menschen einfach in eine andere Höhle gezogen. Heute kann man höchstens in einem anderen Zimmer schlafen, aber wehr möchte das?

Es ist also unabdingbar in einer solchen Situation alles zu tun, was ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit in diesen Raum verbreitet. Da es hier um ein Problem der Seele geht, sollte man sich auch ihrer Seelensprache bedienen. Traumfänger, Engel, Lichtverhältnisse, Farben, Geruch, alles spielt in diesem Orchester ein Instrument, aus dem am Ende eine Symphonie entstehen soll.

Wer sich etwas mit Feng Shui beschäftigt, wird da einige dieser archaischen Verhaltensmuster wiedererkennen. (y)



Merlin
 
Ich glaube durch den Durchzug herrscht eine höhere gefahr an einer Lungenentzündung zu leiden. Vieles wird immer falsch aufgefasst. Guten Morgen

Gesundheitliche Risiken waren früher immer mit einbezogen , deswegen heisst es immernoch, am Fenster zu schlafen wäre ungünstig, was aber bei heutigen isolierten Fenstern nicht mehr so ist, die zeiten ändern sich.
 
Liebe Zadkiela,

irgendwo hatte ich in diesem Forum schon einmal etwas zu diesem Thema geschrieben. Damit Du nicht lange suchen musst, stelle ich das einfach aus meinem Fundus nochmals ein:

Mancher wird es nicht glauben, aber trotz allem Fortschritt und kultureller Entwicklung leben wir in unserer Seelenwelt noch immer in archaischen Zeiten, indem die tödlichen Gefahren allgegenwärtig waren. Gerade im Schlafraum spielen diese alten Verhaltensmuster eine große Rolle. Während des Schlafes war der Mensch besonders gefährdet, deshalb ist die Qualität des Schlafes sehr von dem Sicherheitsgefühl abhängig. Bestimmte Sinnesorgane können deshalb trotz des Schlafes in einem sehr hohen Bereitschaftsgrad gehalten werden. Ein gutes Beispiel sind Mütter, die schon bei der kleinsten Regung ihres Babys aufwachen.

So ist auch unbewusst die Lage der Türen und Fenster von Bedeutung, denn durch solche Öffnungen konnten Raubtiere oder Fremde überraschend eindringen. Deshalb war es für sie wichtig ihre Schlafstätte nicht unmittelbar an oder gegenüber solchen Öffnungen zu platzieren, um damit mehr Reaktionszeit für Abwehrmaßnahmen zu bekommen. Je nach Gefahrenlage spielen also solche Muster auch heute noch eine mehr oder weniger große Rolle für den Schlaf.

Mit den Angstträumen wird eine solche elementare Bedrohung auf das Selbst verbunden und deshalb bekommen in dieser Situation auch die Türen und Fenster eine immer stärkere Bedeutung für den Schlafenden. Größere Spiegel in der Form, wie man sie heute in Schlafzimmern verwendet, wurden erst zum Ende des Mittelalters hergestellt und werden deshalb in diesem Zusammenhang von unserer Seelenwelt als Fenster verstanden.

Ich erinnere hier einmal an die Rolle des Schlafzimmers in unserem Seelenhaus der Träume, das mit dem Bereich der Erholung und Entspannung verbunden wird und das ist nur möglich, wenn es auch ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit ausstrahlt. Wenn sich nun in dem realen Schlafzimmer Angst- oder Albträume abspielen, wird das von unserem Unterbewusstsein als Gefahrenzone deklariert, deshalb sind solche Träume auch häufig mit einem ganz konkreten Raum verbunden. In archaischen Zeiten wären die Menschen einfach in eine andere Höhle gezogen. Heute kann man höchstens in einem anderen Zimmer schlafen, aber wehr möchte das?

Es ist also unabdingbar in einer solchen Situation alles zu tun, was ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit in diesen Raum verbreitet. Da es hier um ein Problem der Seele geht, sollte man sich auch ihrer Seelensprache bedienen. Traumfänger, Engel, Lichtverhältnisse, Farben, Geruch, alles spielt in diesem Orchester ein Instrument, aus dem am Ende eine Symphonie entstehen soll.

Wer sich etwas mit Feng Shui beschäftigt, wird da einige dieser archaischen Verhaltensmuster wiedererkennen. (y)



Merlin

Ich wusste nicht daß feng shui auf so profanen grundlagen beruht. Ich dachte immer die herangehensweise bei feng shui wäre eher energetisch. Um sich über luftzüge oder raubtiere gedanken zu machen muss man schließlich kein energetiker sein.
 
Ich wusste nicht daß feng shui auf so profanen grundlagen beruht. Ich dachte immer die herangehensweise bei feng shui wäre eher energetisch. Um sich über luftzüge oder raubtiere gedanken zu machen muss man schließlich kein energetiker sein.
Hallo Lunatic,

wie Du die Kräfte bei Feng Shui bezeichnest, ist doch eher zweitrangig. Entscheidend ist doch, wie die Seele eines Menschen damit berührt und bewegt wird. Feng Shui ist wie all die anderen alten Lehren aus dem reinen Beobachten und Erfahren heraus entstanden.

Indem dieses Beobachtungen und Erfahren in einem Hintergrund mit eingebunden werden, lässt sich das alles auch leichter und nachhaltiger verinnerlichen. Wie ich schon schrieb, soll ja die Seele berührt und bewegt werden und damit bekommen auch die bildhaften Botschaften ihre besondere Bedeutung.


Merlin
 
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ich habe ein langes Schlauchzimmer als Schlafzimmer, wo an einem Ende das Fenster, am anderen Ende die Tür ist.
Ich habe es so gelöst, dass ich neben dem Fenster mein Doppelbett mit zwei Nachtkästchen ausgegangen ist. Das Fenster und die Tür sind seitlich beim Bett, das Fuß/Kopfende ist also um 90 Grag datu. Links vom Bett, neben dem Nachtkasten habe ich zwei Ablagetische aufgestellt, darauf Statuen und Blumen gestellt, damit die Energie nicht direkt von der Tür durch das Bett zum Fenster fließt. Ich fühle mich geschützt. In die linke Ecke neben der Türe habe ich meine zwei Schränke in L-Form aufgestellt. Das gibt einen netten Eintritts/Abtrennungsfläche ins Zimmer und der Anziehbereich ist vom Schlafbereich auch abgetrennt.

Die Frage ist schon zwei Jahre alt, ich bin mir sicher, dass du inzwischen eine Lösung gefunden hast ;)
 
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