Nun, ich kann eben natürlich auch nur aus meiner Sicht sprechen zu diesem Thema.
Vielleicht sind vier Milliarden Menschen vier Milliarden Weltbilder und vier Milliarden Wahrheiten? Vielleicht sind Streitigkeiten und Meinungsverschiedenheiten der Ursprung dessen, dass A sein Weltbild verteidigt und B dessen Weltbild nicht akzeptiert, weil es ja aus seiner Sicht nur eine Wahrheit gibt, die seinige.
Dennoch ist der Austausch wichtig, denn das Weltbild des mir gegenüber ist für mich doch lehrreich.
Ein Weltbild ist für mich eine Weltanschaung ein momentanes Emfpinden, dass sich auch tagtäglich durch verschiedenste Erlebnisse ändern kann, dass sich auch ständig ändern muss, wenn ich meine täglichen Erfahrungen für mich verwerte.
Das beflegeln eines anderen kommt wohl öfters deshalb zustande, weil A urteilt, jeder der mein Weltbild nicht versteht, ist dumm, denn es ist meine Wahrheit.
In der Theorie dürfte es niemals Ausseinandersetzungen geben, wenn A das Weltbilds B toleriert.
Ob ich nun das Weltbild eines anderen erkennen kann, wohl kaum, weil viele Menschen wissen gar nicht wie sie sind, weil sie sich sehr gerne verschließen.
Die Seele eines Menschens ist für mich irgendetwas ganz weites, irgendwie unendlich, wo ich vielleicht, mit viel Glück, einige Oberflächlichkeiten hie und da erahnen kann, aber vermutlich niemals wissen.
Ich glaube auch in diesem Sinne, dass eine Objektivität nicht vorhanden sein kann, weil ich mir nur vorstellen kann, dass es dann nur ein bestimmtes vordefiniertes Weltbild als Grundlage dafür geben müsste, dass wäre wieder Diktatur und das Leben an sich verliert für mich einen Sinn, weil ich einfach glaube, 4 Milliarden Menschen, sind 4 Milliarden Götter, jeder für sich, mit seinem eigenem Weltbild, mit seinen eigenen Definitionen über Gut und Böse usw.
Ritter Omlett