Beten und Wirkung...

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Boban schrieb:
Novene zur Heiligen Klara

Zünden Sie an 9 aufeinanderfolgenden Tagen eine Kerze an und betten Sie ein "Gegrüsst seist Du maria...". Bringen Sie anschliessend 2 Anliegen vor, deren Erfüllung Ihnen unmöglich erscheint und 1 Anliegen, das Ihnen besonders am Herzen liegt. Lassen Sie die Kerze am 9 Tag ganz abbrennen und veröffentlichen Sie diesen Text. Ihre Bitten werden erhört werden!

Danke Heilge Klara!

Bitte das Gebet Gegrüsst seist du Maria
posten...

sKarunalé kann ja auch nich alles wissen :daisy:
 
Hallo

Da fällt mir doch gerade ein Gegenbeispiel zu dem eben von mir gesagten ein. Ein spirituell erwachter muss andererseits natürlich auch die Dinge beim Namen nennen. Oder sollte er gesellschaftliche Missstände und z.B. die Unterdrückung der Frauen unerwähnt lassen? Ist der Erwachte damit also doch zwangsläufig ein Revolutionär?

Alles Liebe. Gerrit
 
Der Engel

„Mit einem Neigen seiner Stirn weist
Er weit von sich was einschränkt und verpflichtet;
Denn durch sein Herz geht riesig aufgerichtet
Das ewig Kommende was kreist.

Die tiefen Himmel stehn ihm voll Gestalten,
und jede kann ihm rufen: komm, erkenn-.
Gib seinen leichten Händen nichts zu halten
aus deinem Lastenden. Sie kämen denn

bei Nacht zu dir, dich ringender zu prüfen,
und gingen wie Erzürnte durch das Haus
und griffen dich als ob sie dich erschüfen
Und brächen dich aus deiner Form heraus.“

Rainer Maria Rilke

Liebe Grüsse an alle frommen
und unfrommen Seelen
Karuna :daisy:
 
Was mir an der Darstellung nicht gefällt ist, das diese Selbstverwirklichung so negativ dargestellt wird. Wenn jemand aus den normalen Mustern der Gesellschaft herausfällt, so besteht normalerweise kein Grund, das irgendwie negativ zu bewerten. Diese Menschen haben ihr ganzes menschliches Potential verwirklicht und treten den Menschen mit sehr viel Liebe, Feinfühligkeit und Warmherzigkeit entgegen.

Sehe ich doch genauso und nichts Negatives darin.
Das sogenannt "Negative" kommt aus der anderen Richtung, aus der Richtung der Gesellschaft.

Nebenbei gesagt, halte ich schon die Interpretation "Gott erkennen" für vollkommen falsch, weil damit irgendetwas in ein religiös-othodoxes Muster gepresst wird. Es geht allein darum, dass ein Mensch sich selber verwirklicht hat. Dazu bedarf es keines Gottes. Nur derjenige, der nicht den Mut hat, diesen Weg allein zu beschreiten, klammert sich an die Vorstellung eines Gottes.

Hmm.. ich kann Gott nicht von mir trennen und mit religiös orthodox habe ich sicherlich nichts am Hut.
Mein "selber" ist [ für mich! ] ein Teil von ALLEM- WAS-IST. Wie man das nennt, ist im Grunde schnurz. Ich nenn´s halt Gott :zauberer1

Wie feige ist der Fluss, der aus dem Meer kommt und wieder dahin zurückkehrt, der Wind, der aus der Luft besteht und die Welle, die sich aus dem Meer erhebt?
Ich sehe keine Trennung(en) und nichts, das nicht vollkommen wäre :rolleyes

Ich denke, hätte Jesus sich darauf beschränkt, den Menschen Seelenfrieden und Trost zu spenden, die in meinen Augen nicht unbedingt religiös verpackt sein müssen, so hätte man ihn mit wesentlich offeneren Armen empfangen. Dadurch aber, dass er glaubte sich zum religiösen und politischen Revolutionär auszugeben, rief er viele Widersacher auf den Plan. Mit einer sanften spirituellen Revolution dagegen hätte er die Herzen der Menschen aller Zeitalter im Sturm erobert

Gerrit, du bist schon gelungen :lachen:

Ich denke, Jesus hat sich ALS Christus und Sohn Gottes im Sinne von unser Bruder genau richtig verhalten..
Hätte er sich so verhalten, wie du, Gerrit, das als besser empfinden würdest, so wäre es nicht Jesus gewesen.
Im übrigen sind noch selten welche friedlich im Bett gestorben, die Gott lebten/erkannten. Das lässt die Welt nicht zu, dass man ihr auf den Finger klopft...
Ich mag diesen kraftvollen, lachenden, kämpfenden, liebenden und absoluten Jesus - der seine Überzeugungen ohne wenn und aber lebte und ein Softie war er sicher nicht.
Und die Sache mit dem "psychisch krank " überlese ich mal geflissentlich. Damit tut man unserem Bruder ganz sicher unrecht.

Gruß von RitaMaria
 
coer schrieb:
Hallo Namo

Du hast das alles sehr schön beschrieben. Es scheint, du kennst dich damit gut aus. Ich nicht unbedingt.
Du schreibst unter anderem auch, dass die Schriften eine Symbolsprache seien.

Symbole können auf zig verschiedene Arten interpretiert werden. Es ist sehr interessant, eine Art Kunst.

Die Kunst steht. Die Interpretation wird. Zu was wird sie? Zu deiner Welt!
Die, die sich verstehen, finden sich.

Kunst ist sehr spirituell, finde ich. Sie kann dich auf etwas aufmerksam machen.

Lg, Coer
Agreee und :danke:
Namo
 
Hallo RitaMaria

RitaMaria schrieb:
Sehe ich doch genauso und nichts Negatives darin.
Das sogenannt "Negative" kommt aus der anderen Richtung, aus der Richtung der Gesellschaft.

Hmm.. ich kann Gott nicht von mir trennen und mit religiös orthodox habe ich sicherlich nichts am Hut.
Mein "selber" ist [ für mich! ] ein Teil von ALLEM- WAS-IST. Wie man das nennt, ist im Grunde schnurz. Ich nenn´s halt Gott :zauberer1

Wie feige ist der Fluss, der aus dem Meer kommt und wieder dahin zurückkehrt, der Wind, der aus der Luft besteht und die Welle, die sich aus dem Meer erhebt?
Ich sehe keine Trennung(en) und nichts, das nicht vollkommen wäre :rolleyes

Gerrit, du bist schon gelungen :lachen:

Ich denke, Jesus hat sich ALS Christus und Sohn Gottes im Sinne von unser Bruder genau richtig verhalten..
Hätte er sich so verhalten, wie du, Gerrit, das als besser empfinden würdest, so wäre es nicht Jesus gewesen.
Im übrigen sind noch selten welche friedlich im Bett gestorben, die Gott lebten/erkannten. Das lässt die Welt nicht zu, dass man ihr auf den Finger klopft...
Ich mag diesen kraftvollen, lachenden, kämpfenden, liebenden und absoluten Jesus - der seine Überzeugungen ohne wenn und aber lebte und ein Softie war er sicher nicht.
Und die Sache mit dem "psychisch krank " überlese ich mal geflissentlich. Damit tut man unserem Bruder ganz sicher unrecht.

Gruß von RitaMaria

Ich habe den Eindruck, Du bist gefangen in deinen religiösen Ansichten. Für mich hat deine Argumentation etwas mit religiösem Fanatismus zu tun. Das Du das so nicht sehen kannst und willst, kann ich sehr wohl verstehen.

Es fängt damit an, dass Du nicht zur Kenntnis nehmen möchtest, dass Jesus nichts weiter als ein fanatisierter Wanderprediger mit besonderen rhetorischen Gaben war. Nein, für dich muss Jesus etwas ganz besonderes gewesen sein. Wenn er von sich behauptet, er sei der Sohn Gottes, so deutet das für mich auf gravierende psychische Störungen hin.

Ausserdem wissen wir über Jesus nur etwas aus zweiter Hand, von Leuten, die Jesus nur vom Hören-Sagen kennen. Und wie bei der Glorifizierung, Verherrlichung und Legendenbildung die Wahrheit verdreht wurde, ist allgemein hinlänglich bekannt. Mit anderen Worten, den lebenden Jesus kann man vergessen, weil niemand wirklich weiss, was er für ein Mensch war. Die Frage ist dann, wie geht man mit den Worten der Bibel um.

Wenn man Jesus so verherrlichst, wie Du das macht, dann steht dahinter Angst, eine riesengrosse Angst. Und wenn man so von der Angst überwältigt wird, dann braucht man ein Ideal, einen Strohhalm, an den man sich klammern kann. Was ist denn, wenn ich mit meiner Ansicht über Jesus im Recht bin? Du hättest doch gar nicht den Mut, der Wahrheit ins Gesicht zu blicken, weil Du dann mit dir selber, mit deinen ganzen Ängsten, die Du nun so sorgfältig hinter deinem Jesus versteckst, konfrontiert wirst.

Ich bin übrigens keineswegs davon überzeugt, dass die Massen einem Jesus negativ gegenüberstehen würden. Das ist immer eine Frage des Auftretens. Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es zurück.

Und mir kommt da gerade so eine spontane Idee. Vielleicht lieben gerade die Menschen einen rebellischen, aufrührerischen Jesus mit Ecken und Kanten, die selber jedes rebellische Verhalten vermissen lassen und stets brav und angepasst leben. Ich würde vermuten, das trifft besonders für die konservativen Christen zu. Einerseits lieben sie das Rebellische, anderseits sind gerade sie es, die diese rebellischen Menschen ans Kreuz schlagen. Ich erwarte jedenfalls keinerlei gesellschaftlichen Fortschritt von den Christen und eine Rebellion schon gar nicht. Dafür sind sie viel zu angepasst. Rebellen sind aus anderem Holz geschnitzt

Alles Liebe. Gerrit
 
Ich habe den Eindruck, Du bist gefangen in deinen religiösen Ansichten. Für mich hat deine Argumentation etwas mit religiösem Fanatismus zu tun. Das Du das so nicht sehen kannst und willst, kann ich sehr wohl verstehen.

Das erstaunt mich überaus - denn ich habe keinerlei religiösen Ansichten.
Gott IST und das in jedem Einzelnen und in jedem Verstehen anders. Fertig.

Wo ist da ein Fanatismus???

Es fängt damit an, dass Du nicht zur Kenntnis nehmen möchtest, dass Jesus nichts weiter als ein fanatisierter Wanderprediger mit besonderen rhetorischen Gaben war.

ähh.. Gerrit - warum sollte ich denn deine AN-Sicht der Dinge, die ich nicht teile, zu der meinigen machen?
Ich kenne deine An-Sicht, ich kann deine Wahrheit vermuten - aber was ich keinesfalls kann und du kannst das auch nicht, das ist mit 100%iger Sicherheit sagen, was und wie Jesus wirklich war.
Woher nimmst du das Recht dazu?
Ich erlebe staunend und mit Dankbarkeit, wieviel Menschen Jesus positiv bewegt, wie er ihr Leben verändert, sie zu mehr Liebe un d Erbarmen führt und wie er sich dadurch beispielsweise mit Buddha die Hand reicht...

Ich sehe die Folgen und schließe auf die Ursache. Warum willst du denn Jesus mit aller Gewalt miesmachen?? Was ist der Grund dazu?


Nein, für dich muss Jesus etwas ganz besonderes gewesen sein. Wenn er von sich behauptet, er sei der Sohn Gottes, so deutet das für mich auf gravierende psychische Störungen hin.

Dann mach mir auch die Toren zur Klapse auf, denn ich behaupte das selbe von mir. Und von dir. Und von jedem anderen Menschen.
Was uns von Jesus unterscheidet, ist einfach der Grad der Bewusstheit davon mit den entsprechenden Konsequenzen.


Ausserdem wissen wir über Jesus nur etwas aus zweiter Hand, von Leuten, die Jesus nur vom Hören-Sagen kennen.


Jaja. Und das hindert dich dennoch nicht, über Jesus absolute Aussagen im negativen Sinn zu machen.
Woher kommt das?
Ich gehe nach den Früchten eines Baumes, den wir nicht wirklich kennen. Du hebst die Axt, um den Baum zu fällen...


Und wie bei der Glorifizierung, Verherrlichung und Legendenbildung die Wahrheit verdreht wurde, ist allgemein hinlänglich bekannt. Mit anderen Worten, den lebenden Jesus kann man vergessen, weil niemand wirklich weiss, was er für ein Mensch war. Die Frage ist dann, wie geht man mit den Worten der Bibel um.

Noch mal, vielleicht drücke ich mich ja irgendwie unklar aus.
Das Wesen eines Menschen drückt sich wohl am besten dadurch aus, welche Spuren er in dieser Welt hinterlassen hat. Die Spuren, die Jesus hinterließ, sind wunderbar. Wie also mag dann wohl dieser Mensch gewesen sein?
Und warum sollte man ihn also vergessen?


Was ist der Grund dafür, dass du so viel Wert darauf legst, ihn negativ darzustellen? Das tue ich als erklärte Nicht-Christin im traditionellen Sinne auch nicht. Ich muss nicht bibelchristlich sein, um Jesus superrattenscharf hüstel.. zu finden...
Das, was wir von ihm wissen, setzt sich wie ein riesiges Puzzle so langsam zusammen und ich mag das Gesamtbild. Punkt.


Wenn man Jesus so verherrlichst, wie Du das macht, dann steht dahinter Angst, eine riesengrosse Angst.

Hääää????
Ich verherrliche nicht. Ich habe keinen Herrn. Ich bin ein wunderbares, freies, selbstbestimmtes Kind Gottes. Ich gehöre keiner Religion an und ganz sicher habe ich mit der sogenannt christlichen Religion keinen Vertrag.
Jesus ist eine Art großer Bruder - nicht mehr und nicht weniger.
Wovor sollte ich denn Angst haben??????


Und wenn man so von der Angst überwältigt wird, dann braucht man ein Ideal, einen Strohhalm, an den man sich klammern kann. Was ist denn, wenn ich mit meiner Ansicht über Jesus im Recht bin?

Komm - Butter bei die Fische. Wovor sollte ich Angst haben?
Wenn es Jesus nicht gegeben hätte, es würde mir ein Stück Weisheit fehlen, es würde mir ein Stück " ach sooo.. so kann man das auch sehen".. fehlen.
Ich würde eine Art Rad, eine Art Schere oder was auch immer neu erfinden müssen - weil es IN MIR noch nicht da wäre, aber auch das bekäme ich hin :zauberer1
Ich kenne auch viele andere wunderbare Menschen nicht, die gelebt haben und lebe trotzdem.... und für Jesus bin ich sehr dankbar!

Wenn du mit deiner Sicht im Recht sein solltest, hat das auf mich und mein Leben auch nicht den geringsten Einfluss. Ich errichte mein Leben nicht auf dem Leben eines anderen. Aber ich bin dankbar für die Hinweise aus dem Leben eines anderen, weil sie eine wunderbare Resonanz erwecken.

Du hättest doch gar nicht den Mut, der Wahrheit ins Gesicht zu blicken, weil Du dann mit dir selber, mit deinen ganzen Ängsten, die Du nun so sorgfältig hinter deinem Jesus versteckst, konfrontiert wirst.

Welcher Wahrheit, Gerrit? Deiner?
Ich kann deiner vor meiner nicht den Vorrang geben, weil sie gleichwertig sind. Beide haben ihren eigenen Anteil an Wahrheit und ihren eigenen Anteil an Irrtum..
Meine Wahrheit liebt Jesus als Bruder. Buddha auch. Yogananda auch. Alle haben mir ein ein Lunchpaket mit auf den Weg gegeben, den ich dennoch alleine gehen muss und werde. Und mir macht mein Weg keine Angst, auch wenn manche Schritte sehr schmerzhaft sind.


Gerrit - mal eine ganz offene Frage, wenn du gestattest:

Was bezweckst du? Warum wertest du?
Warum stellst du [ ich empfinde es so und korrigiere mich bitte, wenn ich mich irre!] deinen Weg über die Wege der anderen?
Warum stört es dich, wenn andere die Dinge anders sehen? Und letztlich - warum wirfst du dann anderen Fanatismus vor??

Lieben Gruß,
RitaMaria
 
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BETEN - WIRKUNG


Ist beten nicht eine Art "Autosuggestion" ?

Man kann sich doch alles einreden. Aber darauf, dass man sich auch geanuso gut alles ausreden könnte, darauf kommt wohl niemand? :)

Nun ja, das unterscheidet wohl Meditation vom Beten?!


Lg, Coer :witch:
 
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