Beten für den Papst

Hallo,

ich wünsche Karol Voitila, daß er einen schmerzlosen Tod stirbt.

Gruß,
lazpel
 
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jake schrieb:
es gibt so etwas wie eine dummheit des herzens, und es ist erschreckend, wie laut die oft wird.
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Es gibt größere und gefährlichere Dummheiten als diese an sich harmlose.

Ich wünsche dem Mann einen friedvollen Tod, so wie ich ihn jedem Menschen wünschen würde, wer er auch sei.

Olga schrieb:
Sein Klammern an das Leben finde ich würdelos, aber er wird schon wissen, was er tut und eigentlich geht mich das nichts an.
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Es geht niemanden etwas an. Dem Tod begegnet jeder Mensch auf seine Weise. Niemand hat ihm da dreinzureden. Keiner kann den Sterbeprozeß, den dieser Mann gerade durchlebt, von außen beurteilen. Das ist seine intimste Angelegenheit. Mehr gibt es darüber nicht zu sagen.
 
Halo
Ist der Papst mit einem Lebensplan er wird sterben vie Gott es für Inh geplant hat. Es ist gleichgültig was für und wider die Anderen sagen, und ja er ist Vertreter Gottes auf Erden. Wenn es auch nicht immer den Anschein hatt, weil al die frommen Leute in erste Linie auch Menschen sind.
Das bedeutet mit menschlichen Felern in Jeder Bezihung. Wen über das aber
jeder Nachdenken würde dann Gebe es dieses Tehma nicht.

Es grüst Maud
 
mein schweigen doch noch mal breche :

ich wünsche mir, dass dieser thread endlich ein ende findet!!

lasst den mann in ruhe sterben - jedwede wünsche oder spekulationen sind anmaßend, ob "gute" oder schlechte".

er hat sein schicksal und das ist ihm zu lassen - ohne kommentar und mutmaßungen und vorstellungen, wie "es möglichst sein sollte"

das hier ist die voyeurhafte nach-inszenierung des perversen medienspektakels im kleinen...

ich bin leider auch drauf eingestiegen...
ich werde daraus lernen.

liebe grüße, Stephan
 
Hallo zusammen,

man muß sich doch mal die Frage stellen, was ein "Beten für den Papst" bringen soll. Da gibt es zwei Möglichkeiten:

a) daß er schmerzlos stirbt,
b) daß er wieder gesund wird.

Zu a): Glaubt Ihr denn im Ernst, daß Eure Gebete sein Karma verändern könnten? Seine Todesart resultiert doch auch aus seiner Lebenseinstellung - wer sich bereits im Leben mit der spirituellen Welt auseinandergesetzt hatte, wird einen schnellen und leichten Tod haben, wer im Leben an der Materie und ihren Gütern klebte, wird sich schwerer von seinem Körper trennen. Das können wir im Nachhinein also gar nicht mehr ändern. Wir können ihm das Leiden nur schwerer machen, indem tausende von Gläubigen auf dem Petersplatz ihm den Fortgang erschweren, weil sie ihn immer wieder an seine Pflichten erinnern und ihn so am Gehen hindern.

Zu b) Der Mann ist alt, und der Tod gehört zum Leben dazu, wie die Geburt (er ist sozusagen das Gegenstück, die Neugeburt in eine andere Welt). Das sollten wir alle akzeptieren, insbesondere Christen, deren Religion ja einige differenzierte Jenseitsvorstellungen aufweist. Auch hier gilt: Solche Gebete um ein längeres Leben werden sein Karma nicht ändern und sind unnütz.

Schließlich: Für den Papst betet wohl kaum jemand, weil er ihn als Mensch so gut findet; wäre Karol Woytyla nur ein gewöhnlicher Arbeiter, würde hier auch niemand für ihn beten. Es geht also nur um sein Amt, und dieses Amt bleibt - des bin ich gewiß - auch nach seinem Tode bestehen; möglicherweise hat er sei Amt besonders gut ausgefüllt, weswegen nun einige Menschen bedauern, daß er geht. Aber hat er denn sein Amt wirklich so gut ausgeführt? Hat er beispielsweise die kriminellen Aktienfälscher in der P2 Affaire (Erzbischof Marcinkos) ausgeliefert, die ihre vaticanische Immunität schützte? Nein. Hat er vielleicht weisungsgemäß das 3. Geheimnis von Fatima vollständig veröffenlicht? Nein. Hat er wichtige Reformen des christlichen Glaubens (etwa das Verbot von Verhütung) geändert? Nein. Er ist viel herumgereist, hat seine Kirche repräsentiert. Aber kann man von einem guten Papst nicht etwas mehr verlangen?
Sein Vorgänger war liberal und fortschrittlich, wurde unter dubiosen Umständen ermordet. Hat er zur Klärung dieses Mordes beigetragen? Nein.

Also, ein ganz gewöhnlicher Papst, der den Bekanntheitsbonus schon auf Grund seiner langen Amtszeit hat. Deswegen das Schicksal ändern zu wollen, ist die Sache nicht wert.

Gizurr
 
lazpel schrieb:
Hallo,

ich wünsche Karol Voitila, daß er einen schmerzlosen Tod stirbt.

Gruß,
lazpel
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Das wird ihm wohl nichts mehr nützen. Der Mann hat Parkinson. Er stirbt schon seit Jahren und das ist garantiert nicht schmerzfrei.

MfG

namor
 
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