Besuch aus dem Jenseits - ich habe ein großes Problem

Lammilein

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16. Oktober 2009
Beiträge
186
Ort
nähe Koblenz
Hallo,
ich hoffe, ich nerve Euch nicht, falls mein Beitrag etwas länger wird.

Ich bin 64 Jahre alt und bin schwer krank. Unter anderem bin ich beidseitig Oberschenkel-amputiert, sitze im Rollstuhl und habe in den letzten 10 Jahren 3 Herzinfarkte überlebt. Mit weiteren Erkrankungen will ich Euch jetzt nicht überfordern, weil sie zweitrangig sind.
Durch mein schwaches Herz habe ich natürlich mit Wasser zu kämpfen. Mit regelmäßigen Punktionen wird mir das Leben etwas erleichtert, speziell, wenn das Wasser in die Lunge eintritt.
Warum schreibe ich das ?
Ich rechne damit, dass meine Tage gezählt sind. Ich habe keine Angst davor, diese Welt zu verlassen. Mein Leben war schön und meine Erinnerungen an schönere Zeiten kann mir keiner wegnehmen.
Eine meiner Erinnerungen geht in die Kindheit zurück. Mein Opa war ein herzensguter Mann. Ich habe ihn sehr geliebt. Auch er musste im Alter Oberschenkel-amputiert werden.
Als ich 19 Jahre alt war, verstarb mein Opa.
Ich habe 45 Jahre mein Leben gelebt, stand in der Tretmühle des Lebens meine "Frau", Arbeit, Familie und Kinder gaben mir nur wenig Zeit, in Erinnerungen zu schwelgen. So hatte ich einfach meinen Opa "vergessen".

Seit ungefähr 3 Wochen ist mein Opa bei mir. Er sitzt in meinem Zimmer, wenn ich in der Küche bin, sitzt er an der Eckbank, wenn ich ins Bett gehe, macht er es sich im Sessel gemütlich. Er spricht nicht, er lächelt mich nur an, manchmal streckt er seine Hand nach mir aus. Er ist da, aber ich kann durch ihn hindurchsehen, ähnlich wie durch einen Nebel.

Anfangs dachte ich, jetzt werde ich verrückt. Irgendwann habe ich zurückgelächelt. Ich würde mich gerne mit ihm unterhalten, aber das geht nicht. Die Worte sind nur in meinem Kopf.

Was soll das alles? Ich bin ratlos. Will er mir sagen, komm zu mir?
Ich würde ja gerne zu ihm kommen.
Wie ist sowas überhaupt möglich?

Werde ich vielleicht doch verrückt im Kopf?
Ich hoffe sehr, dass mir hier ein Kenner der Materie eine Antwort geben kann.
Ganz liebe Grüße Lammilein
 
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Hallo Lämmilein, ich möchte Dir Mut zu sprechen wegen deiner Krankheit. Auch ich hatte mal Wasser in den Beinen und ich bin nie zum Arzt gegangen. Es muss wohl das Herz gewesen sein. Nach einigen Jahren ging das von alleine weg. Bei einem schweren Autounfall, den ich Anfang 2008 erlebt habe, bekam ich u.a. einen Schlag ins Knie und das Bein mit dem Wasser schwoll so an, dass es bis zum Oberschenkel fest geschwollen war. Es war doppelt so dick wie normal und der Zustand blieb monatelang so. Ich war ins Krankenhaus gekommen mit 2 gebrochenen Rippen und durfte die Station am Abend wieder verlassen. Dem Arzt fiel das Bein nicht auf, weil ich es unter einem langen Rock versteckt hatte. In den darauf folgenden Monaten bekam ich Besuch von jenseitigen Gestalten und einmal haben sie mich auch vom Bett aus abgeholt und in eine Parallelwelt gebracht. Dort zeigten sie mir wie sie leben. Ich hatte fast ein Jahr lang immer wieder Erscheinungen oder wurde abgeholt. Dann aber wurde ich auf Einmal gesund und habe dazu nicht viel beigetragen ausser, dass ich an die Hilfe der Engel geglaubt habe. Ab da an hatte ich nie mehr Wasser und ich bin insgesamt ein anderer Mensch geworden. Wenn ich so zurück denke, hätte ich in dieser Zeit vielleicht sterben können, da ich einen Frontalzusammenstoss hatte, oder weil ich so viel Wasser hatte, dass ich daran hätte ebenso drauf gehen können. Ich wurde mit dem Tod konfrontiert, auch weil ich mal in einen Zustand gekommen bin, wo ich in der Nacht aufwachte und keinen Körper mehr hatte. Ich lief in die Diele und als ich Licht machen wollte, warf mich der Schalter zurück. Dann war ich wieder im Körper. Gott ist allmächtig und jeder Mensch, der gesund wird, hat dies Gott zu verdanken und nicht den Ärzten allein. Sie sind nur Hilfsmittel, die den Willen des Allmächtigen erfüllen. So denke ich auch bei dir, dass du noch gesund werden kannst.
 
Liebe Lammilein,

ich finde es erstmal schön, dass du keine Angst hast wenn du deinen Opa siehst.
Grundsätzlich verändert sich unsere Raum-Zeit-Qualität jetzt so, dass es leichter möglich wird für einzelne Menschen
so etwas wie du zu erleben.
Ich würde auch nicht gleich sagen, dass dein Opa dich holen will. Es wird die Telepathie sein die euch eine Kommunikation
ermöglicht. Wenn du vertraust und ihm aus deinem Herzen begegnest wird sicher der Moment kommen wo ihr euch fließend
verständigen könnt.

Vielleicht magst du ihn fragen ob er eine Botschaft für dich hat, ob er dir etwas mitteilen möchte?

Ich vermute sehr, dass du mit der Amputation deiner Oberschenkel Familienkarma erlebst, ich weis nicht ob du es erlöst hast.
Doch genau darum fände ich es so wertvoll eine bewusste Kommunikation mit deinen Opa zu bekommen. Es wäre ein Segen wenn
Heilung in eurer Ahnenreihe geschehen könnte.

Ob ich ein Kenner der Materie bin weis ich nicht?
Ich praktiziere seit einigen Jahren Sterbebegleitung und kann sagen, dass es vorkam, dass sich bei mir einige Seelen nochmal meldeten
nachdem sie das Zeitliche gesegnet hatten. So klar und deutlich habe ich sie nicht gesehen, er etwas milchig/undurchsichtig, aber ich erkannte
sie an ihren ganz bestimmten Duft oder eben an ihrer Art. Die Kommunikation fand auch über die Telepathie statt.
Manchmal erschienen mir die Verstorbenen auch im Traum. Mein Schwiegervater der ein Bein amputiert hatte kam in der Nacht nach seinem Tod im Traum zu mir und meinte: Sieh mal, jetzt habe ich wieder zwei gesunde Beine.

Meine Mutter begleitete ich Anfang letzten Jahres als sie auf die andere Seite ging.
Wir hatten zu Lebzeiten nie ein gutes Verhältnis und über Jahre keinen Kontakt mehr bevor sie starb.
In den letzten Minuten ihres Erdenlebens kam ihre Mutter zu ihr, auch die beiden hatten zu Lebzeiten Streit und keine Versöhnung gefunden.
Doch obwohl meine Mutter in ihren Leben viel böses getan und viele Menschen sehr verletzt hat, konnte sie sich in den letzten Minuten dem Prozess
hingeben und vertrauen. Ihre Ankunft auf der anderen Seite war dort ein großes positives Erlebnis, eben weil sie doch mit ins Licht gegangen ist.
Wenn ich heute Ahnenarbeit mache sind meine weiblichen Ahninnen oft mit dabei. Ein Medium sagte mir kürzlich, dass sie es in letzter Zeit häufiger erlebt, dass der Kontakt zu Lebzeiten nicht mehr stattfinden kann weil scheinbar unüberwindbare Geschichten dazwischen stehen. Aber wenn die Körper abgelegt sind und die Seele die Illusionen loslässt und die Wirklichkeit erkennt, dann geht es oftmals schnell und es kann zu liebevollen Kontakten kommen.

So viel für den Augenblick von mir.

Es grüßt die sanfte Tigerin
 
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Hallo,
ich hoffe, ich nerve Euch nicht, falls mein Beitrag etwas länger wird.

Ich bin 64 Jahre alt und bin schwer krank. Unter anderem bin ich beidseitig Oberschenkel-amputiert, sitze im Rollstuhl und habe in den letzten 10 Jahren 3 Herzinfarkte überlebt. Mit weiteren Erkrankungen will ich Euch jetzt nicht überfordern, weil sie zweitrangig sind.
Durch mein schwaches Herz habe ich natürlich mit Wasser zu kämpfen. Mit regelmäßigen Punktionen wird mir das Leben etwas erleichtert, speziell, wenn das Wasser in die Lunge eintritt.
Warum schreibe ich das ?
Ich rechne damit, dass meine Tage gezählt sind. Ich habe keine Angst davor, diese Welt zu verlassen. Mein Leben war schön und meine Erinnerungen an schönere Zeiten kann mir keiner wegnehmen.
Eine meiner Erinnerungen geht in die Kindheit zurück. Mein Opa war ein herzensguter Mann. Ich habe ihn sehr geliebt. Auch er musste im Alter Oberschenkel-amputiert werden.
Als ich 19 Jahre alt war, verstarb mein Opa.
Ich habe 45 Jahre mein Leben gelebt, stand in der Tretmühle des Lebens meine "Frau", Arbeit, Familie und Kinder gaben mir nur wenig Zeit, in Erinnerungen zu schwelgen. So hatte ich einfach meinen Opa "vergessen".

Seit ungefähr 3 Wochen ist mein Opa bei mir. Er sitzt in meinem Zimmer, wenn ich in der Küche bin, sitzt er an der Eckbank, wenn ich ins Bett gehe, macht er es sich im Sessel gemütlich. Er spricht nicht, er lächelt mich nur an, manchmal streckt er seine Hand nach mir aus. Er ist da, aber ich kann durch ihn hindurchsehen, ähnlich wie durch einen Nebel.

Anfangs dachte ich, jetzt werde ich verrückt. Irgendwann habe ich zurückgelächelt. Ich würde mich gerne mit ihm unterhalten, aber das geht nicht. Die Worte sind nur in meinem Kopf.

Was soll das alles? Ich bin ratlos. Will er mir sagen, komm zu mir?
Ich würde ja gerne zu ihm kommen.
Wie ist sowas überhaupt möglich?

Werde ich vielleicht doch verrückt im Kopf?
Ich hoffe sehr, dass mir hier ein Kenner der Materie eine Antwort geben kann.
Ganz liebe Grüße Lammilein

Solange du atmest, lebst du. Mögest du zufrieden leben, auch wenn die Lebenszeit beschwerlich geworden ist.
An dem Tag, als meine Großmutter mütterlichseits verstorben ist, hat sie mich aus dem Pflegeheim im Zwischenzustand zu sich gerufen. Ich hatte an diesem Tag einiges vor, bin aber diesem Ruf gefolgt, denn ich wußte, daß dies auf mich zukommen würde. Ich wollte diesen Tag immer hinauszögern, aber das unvermeidbare lässt sich nicht aufhalten. Damit meine Oma in Ruhe gehen konnte, gab es noch einiges zu tun, vor allem festhaltenden engeren Verwandten mußte ich klarmachen, daß es Zeit zum loslassen ist und zwar so, daß die Zustimmung aus eigenem Herzen erfolgt. Das war ziemlich anstrengend, denn man könnte doch noch dies und jenes und was anderes versuchen um...nein...wenn es Zeit ist zu gehen, dann ist es Zeit Abschied zu nehmen.

Ich habe meine Oma an der Hand genommen und sie so weit wie möglich hinüberbegleitet. Ich weiß, wie man sich drüben bewegt. Alles beschwerliche hat ein Ende. Was die Buddhisten den Bardozustand nennen kann ein Horror sein, es kann aber ebenso etwas wunderschönes sein. Es ist wundervoll, in diesem Augenblick an der Hand genommen zu werden und dort hingeführt zu werden, wo man nur einen kurzen Augenblick Zeit hat, das wahre Licht zu erkennen und anzunehmen, ohne Furcht oder Scham im Herzen. Niemand wird dich verurteilen, kein Gott wird über dich richten, das sind alles Lügenmärchen machthungriger Erdbewohner.

Es ist schön, an der Hand genommen zu werden, ganz gleich ob von hier oder drüben!

go n-éirí an bóthar leat (Möge sich der Weg vor dir eröffnen)

Ich wünsch dir, die verbleibenden Lebenstage zufrieden leben zu können und eine gute Reise!^^

zaiJian, Tiger
 
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