Bestimmt die Todesart das Jenseits?

Todesforscher

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19. Dezember 2007
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Hallo, ich habe eine Frage:

Gibt es esoterische/religiöse Vorstellung davon, in wie weit die Todesart das Bewußtsein in einem Jenseits bzw einem eventuellem weiterem Leben beeinflußt?

Ich erinnere mich irgendwo einmal gehört zu haben, dass ein Tod durch Erfrieren besonders positive Auswirkungen auf die Nachtodesereignisse haben soll, bzw eine positivere Reinkarnation ermöglichen sollte. Leider weiß ich nicht mehr wo und in welchem Zusammenhang ich das gehört habe. Kann mir da einer helfen (Quellen?) ?
 
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Wenn man ertrinkt landet man in Davy Jones' Locker...beziehungsweise irgendwo bei den jeweiligen lokalen Wassergeistern, etc. Sonst ist nur noch Selbstmord eine mir bekannte Besonderheit.
Davon, dass es die Reinkarnation beeinflussen soll habe ich noch nie gehört.
 
Ich erinnere mich irgendwo einmal gehört zu haben, dass ein Tod durch Erfrieren besonders positive Auswirkungen auf die Nachtodesereignisse haben soll, bzw eine positivere Reinkarnation ermöglichen sollte.

Also diese Theorie ist mir vollkommen neu - aber man kann ja nicht alles wissen!Die Quelle dieser Aussage interessiert mich auch!

Und es klingt auch sehr lustig in meinen Ohren:weihna1

Mir kommt diese Aussage aber trotzdem ein bisschen absurd vor. Ich habe selber einige Nahtodberichte usw. gelesen, und das führt mich zu der Folgerung, daß die jenseitigen Vorgänge mehr oder weniger unabhängig davon sind, wie man stirbt oder welcher religiösen Überzeugung man Zeit seines Lebens gehuldigt hat.

Gut kann ich mir vorstellen, daß dann Selbstmörder nicht sehr erfreut darüber sind, daß es 1) weitergeht und (eventuell) 2) von vorne wieder losgeht.

Ich halte es auch für sehr möglich - und das habe ich schon mehrfach gehört - daß Menschen, die fest daran glauben, daß nach dem Tod einfach alles aus ist, es nach ihrem physischen Tod nicht merken, daß sie tot sind und einfach so "weiterleben" wie bisher.

Wahrscheinlich würden jene bestimmte Dinge gar nicht wahrnehmen, wie Tunnel, geistige Wesen, ein helles Licht oder so, weil sie der Überzeugung sind, daß es das nicht gibt.

Dh, die Lebenseinstellung oder Erwartungshaltung vor und während des Todesvorganges würde dann die tragendere Rolle spielen als die Todesart.

Neale Donald Walsh hat auch ein Buch herausgegeben, das sich mit der Thematik Tod/Leben nach dem Tod beschäftigt - interessante Ansichten, aber keine Rede von "Erfrierungsbegünstigungen"(Titel: Zuhause in Gott)

Wer weiß, was die Wissenschaft in den nächsten Jahren herausfindet, nachdem sich mit der Quantenphysik ein so breites Möglichkeitsfeld ergeben hat.

LG,
Uela
 
Bei Blavasky findet sich die Aussage, dass der Selbstmörder in einer späteren Inkarnation zu dem Zeitpunkt seines späteren Lebens Opfer eines Mordes werden soll. Ebenfalls ist mir das besondere Nachtodeserlebnis des Selbstmörders geläufig.

Allgemein gesagt ist anscheinend die Art des Sterbens in so fern von Bedeutung, dass es die letzten Emotionen und Gedanken des Sterbenden bestimmt. Grob gesagt macht es vielleicht einen Unterschied, ob man auf dem Scheiterhaufen noch die Gaffer verflucht hat oder alleine an einer schweren, langen Krankheit gestorben ist oder einfach urplötzlich umgefallen und einen plötzlichen Herztod erlitten hat? Daher die Idee, dass ein Erfrieren aus karmischer Sicht Vorteile hat: Erschöpfung, langsames friedliches Einschlafen erzeugen positivere Resonanzen als andere Todesarten.

Eigentlich ist der Moment des Todes für jeden Menschen der bedeutsamste, auch wenn er es zu Lebzeiten nicht sehen will oder kann. Zum einen kann man sich fragen was führte zu diesem Tod und zum anderen wohin führt dieses Ende? Eigentlich ist es eine Frage nach den Gesetzmäßigkeiten des Karmas. Vielleicht kann ich Aussagen von Leuten finden, die sich darüber schon intensiver Gedanken gemacht haben als ich dazu gekommen bin?
 
Wie kommst Du zu der Annahme, dass es ein friedliches Einschlafe wäre ? :)
Persönliche Erfahrung, ich bin mal im Schnee eingeschlafen. Dir wird alles egal, Du bist nur noch müde.

bezügl. Neale Donald Walsh: scheint mir sehr auf das Emotionale bedacht.

bezügl. Davy Jones' Locker: kannte ich noch gar nicht, kommt in meine Quellensammlung! thx
 
Im Augenblick des Todes löst sich die Seele vom Körper und findet sich in einer Umgebung wieder, die nach den Vorstellungen (Wünschen, Ängsten) geformt ist, die der Mensch sich vom Nachtod machte.
Sind die Wünsche und Ängste nicht ungesund stark, erkennt die Seele bald, dass "etwas nicht stimmt", löst sich aus ihren Nachwehen und geht weiter.
Dann gelangt sie zu ihrem "Über-Ich", checkt mit diesem gemeinsam, was noch zu tun ist, welche Art von Leben noch nicht gelebt wurde etc., prüft die Notwendigkeit weiterer Inkarnationen, ruht sich ein bisschen aus und geht dann frisch ans Werk.
Kann sie die Wünsche und Ängste nicht überwinden, bleibt sie in der niederen Sphäre (also in ihrer Wahnwelt) hängen und muss auf Rettung von "oben" oder "unten" warten. Selbiges gilt auch für Süchte aller Art.
Das ist eine Zusammenfassung der Versionen, die ich kenne.

Die Todesart könnte also einen Einfluss auf die ersten Jenseitserlebnisse haben. Wenn du z.B. ermordet wurdest, kannst du noch bis in die Puppen vor dem Mörder fliehen. Es wird auch berichtet, dass Leute, die im Gefühlssturm Selbstmord begangen haben, diesen Selbstmord wieder und wieder erleben mussten, weil sie nicht damit klarkamen.
Aber solche Geschichten wie diese "Begünstigung durch Erfrieren" klingen doch ziemlich albern. Doch Moment! Es ist wirklich sehr angenehm, im Schnee einzuschlafen. Ging mir auch mal so. Ich war betrunken, schaffte es nicht mehr nach Hause und sank dann einfach in ein weiches Bett aus Schnee. Die Kälte spürte ich nicht. Ein idealer Tod! Nur stirbt man dann, ohne es zu merken, was anfangs auch zu Komplikationen führen könnte...

Zum Punkt: Eine generelle Regelung gibt es sicherlich nicht. Wer sollte sie denn aufgestellt haben? Für das reine Bewusstsein gelten nur Gesetze, an die es selbst glaubt. Zumindest meiner Ansicht nach.
 
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bezügl. Davy Jones' Locker: kannte ich noch gar nicht, kommt in meine Quellensammlung! thx

Genereller Tipp: Seeleute sind ein abergläubisches Völkchen, da findest Du sicher noch jede Menge andere interessante Sachen.

Mir ist gerade noch etwas eingefallen: In Schottland hat man früher wohl geglaubt, dass eine Frau, die bei der Geburt ihres Kindes stirbt (Ich glaub es war nur dann, wenn noch ungewaschene Wäsche im Haus war) zu einer "Wäscherin an der Furt" wird, einem Geist der blutige Hemden wäscht und dadurch den Tod voraussagt (In einigen Geschichten waren es die Hemden der eigenen Kinder, in anderen die Hemden derer die in der nächsten Schlacht fallen werden...das ist alles so ein bisschen durcheinander in meinem Kopf, aber vielleicht hilft es Dir weiter?)

Und ertrunkene Jungfrauen werden überhaupt zu recht vielen verschiedenen Dingen: http://en.wikipedia.org/wiki/Slavic_fairies#Rusalka

Ganz abgesehen davon, dass man angeblich zum Vampir wird, wenn man ungetauft stirbt...oder Selbstmord begeht...oder der russische Steppenwind über die Leiche weht...Vampirismus fängt man sich einigen Sagen zufolge SEHR schnell ein. ;)
 
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