bester Freund / übelster Feind

Ubka

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29. April 2008
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39
Ich bin langsam echt am verzweifeln.

Vorgeschichte:
Zuerst kannte ich A, A war der Bruder von B. A und ich waren ein paar bis er verunglückt ist auf ziemlich unschöneweise. B habe ich schon gekannt vorher aber er ist mir nicht soo aufgefallen. Den tod oder das verschwinden von A zu akzetieren ist mir anfangs sehr schwer gefallen. Ich bin nicht über ihn hinweggekommen, bis ich 1 Jahr später vermert mit B geredet habe. Viele meinten ich wolle nur einen A Ersatz, doch es stellte sich schnell heraus dass es nicht so war. Eher umgekehrt, als ob ich damals schon B gesucht hätte aber und deshalb bei A gelandet wäre.

Beziehung:
unsere Beziehung war mit auf und abs gekennzeichnet, es sind Sachen passiert die einfach nicht passieren dürfen. Wir haben uns so verhalten wie diese berühmt berüchtigen Hollywood Pärchen mit viel drama. Aber es gibt auch andere Seiten, wo wir uns einfach nur verstehen. Ich habe trotz allem noch nie so eine Verbundenheit gespürt und so ein Vertrauen alltägliche Dinge vor ihm verichten zu können die einem sonst peinlich sind. Es ist als ob wir zuweit gegangen wären und neben den schönen Sachen auch die hässlichen teilen. Der Respekt ist verloren.
Ausserdem fühle ich mich zu sehr von ihm gebraucht, alles nimmt er persönlich, viele Regungen werden falsch ausgelegt. Er ist eifersüchtig wie ich noch nie gesehen habe. Er wirkt ohne meine Hilfe unselbstständig, er hat sein Leben nicht so im Griff und ist recht temperamentvoll. Anderseits flippe ich auch manchmal aus, kann mich nicht mehr züggeln, machte Telefonterror, ich habe an ihm meine schlechtesten Seiten kennen gelernt. Ich wurde in der Beziehung depressiv. Er auch.

jetztige Situation
Ich bin schwanger geworden und habe mich getrennt, einem Kind kann ich das nicht zumuten. Ich habe ihm jegliche Hilfe und verantwortung entsagt, ausserdem ist er in den Franz. sprachigen Bereich zurück und wohnt ca. 3 Stunden weg. Es zereisst mich fast, ich vermisse ihn. eine zeitlang gings und dann haben wir wieder kontakt aufgenommen. Es war als ob ich auf Drogen wäre.. beruhigungsmittel. Immer sage ich mir jetzt lass ihn und dann eine stunde später klebe ich am Telefon :-(. Er vermisst mich auch, wirft mir jedoch vor, dass ich nicht da war und ihn in Stich gelassen habe. Ausserdem ist er nie bereit kompromisse eiinzugehen. Ich soll zu ihm ziehen und für ihn da sein. Ich habe gesagt, ich kann nicht, ich habe bald einen Säugling und ausserdem will ich sicher sein, dass er sich geändert hat. Direkt in seiner Reaktion zeigte er mir dass er dies nicht hat.


Was soll ich machen? Ich weiss es hat keinen sinn zwischen uns, besonders solange er zu vereinahmend ist. Aber wie kann ich ihn vergessen? bzw. den Abstand zu ihm finden?

Ich schreibe hier weil ich will die Beziehung mal von einem anderem Blickwinkel sehen. Erzähle ich irgendwo meine Geschicht heissts eh immer nach Schema F vorgehen -.-
 
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Ich denke , du hast den richtigen Schritt gewagt , auch wenn es derzeit sehr schwer fällt, denn das ist wie in einer Co- Abhängigkeit ,auch wenn man eigene "schlechte " Seiten an einem entdeckt , ist es dennoch wichtig sich nicht immer in allem als Schuldige zu sehen . Eure Beziehung wäre des weiteren einen enorme Belastung und auch ein Baby wird es vorerst nicht kitten können.

Wenn er an sich nichts ändern will und dich dazu noch emotional unter Druck setzt , steht das ganze unter einem schlechten Stern, kenne dies aus so einer Beziehung auch selbst.

Hm,...schwer dir zu raten, aber in erster Linie wäre der totale Abstand enorm wichtig , für dich , denn sonst wirst du aus dieser Spirale nicht rauskommen . Das heißt dennoch nicht das du dem Ganzem nicht eine Chance geben kannst ,( könntest ) aber eben nur wenn er auch bereit ist daran zu arbeiten. Die einzige Lösung die ich für euch noch sehen könnte , wäre eine Paartherapie um zu erkennen , gehts mit euch beiden weiter , was trennt euch , was bindet euch , oder bleibt dennoch nur die Trennung .
Du könntest es ihm vorschlagen , ist er dazu wirklich gewillt , hättet ihr womöglich eine Chance , ohne sehe ich das leider nicht und es wäre besser das du dich auf dich zu konzentrierst und dein Baby , sodass es euch gut geht .

Eine Partnerschaft in der der Respekt abhanden gekommen ist , ist schwer zu kitten , ebenso da das Vertrauen ( Grundbasis ) mir auch nicht mehr gegeben erscheint und ihr würdet euch beide nur weiterhin unglücklich machen , anstatt glücklich .

Ich würde dir gerne was anderes schreiben,aber da bei mir eine Beziehung sehr gewalttätig endete , schreibe ich dir aus meiner realistischen Erfahrung heraus .

Ich wünsche dir viel Kraft und alles Liebe für die Zukunft :trost:

LG Asaliah:)

PS.: der Verantwortung gegenüber seinem /deinem Kind solltest du ihm dennoch nicht entziehen.
 
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