Ich meinte nicht, dass es keine Zeit gibt (so genau weiß ich auch nicht, wie die Argumentation in dem erwähnten Artikel ist, da ich diesen Artikel nicht besitze), sondern dass der kontinuierliche Ablauf der Zeit eine Illusion ist, die nur in der menschlichen Wahrnehmung stattfindet. Modelle, in denen es nur das zeitliche Jetzt gibt, ohne Vergangenheit und Zukunft, gehen davon aus, dass jeder beliebige Zeitpunkt gleichzeitig existiert, möglicherweise in Form verschiedener Multiversen. Erinnerungen, die Person A an ihre Vergangenheit hat, sind dann vorhandene Verknüpfungen des Bewusstseins von Person A mit den Bewusstseinen der jüngeren Personen A in den jeweils "jüngeren Universen". Reinkarnationserinnerungen und Präkognitionserlebnisse sind dann jeweils wechselnde Verknüpfungen zu entweder Bewußtseinen anderer Personen in anderen Universen oder zu euigenen Bewußtseinen in "älteren Universen". "Jung" und "alt" deswegen in Gänsefüßchen, da ja alles gleichzeitig stattfindet, sprich Person A als Baby und Person A als Greis innerhalb eines Multiversums existieren.