Besseres Gefühl beim Umgang mit Tieren?

Meine Überzeugung ist: Das jeder Verbraucher für die Tiere etwas tun kann, indem er bewusst konsumiert!

Das bewusste Konsumieren, von Bio- oder regionalem Fleisch wird leider von Vegis nicht akzeptiert. Mord ist Mord und wer Fleisch isst, macht sich schuldig. Punkt!!!

Das Problem ist, dass wenn hier ein paar Steaks im Jahr weniger gegessen werden, nicht eine einzige Kuh mehr überlebt und sich die Halte- und Schlachtbedingungen für die Tiere auch nicht ändern.
Was nicht verkauft wird, wird exportiert, was nicht exportiert wird, wird verbrannt. Aber der Fleisch-Exportmarkt boomt.

Warum legen sich all diese angeblichen Tierfreunde nicht mit Bauernverbänden, der Fleischindustrie und der Politik an? Nur da ist ist etwas zu ändern, aber das erfordert halt mehr als mit Notebook auf dem Schoß im warmen Zimmer zu sitzen und eine Handvoll fremde Leute in Foren, die eh nix ändern können, mit irgendwelchen Plattitüden zu beschimpfen.

Im Übrigen sollten man sich mal an die Fleischtheke eines Großmarktes stellen und schauen wer da die Riesenpakete aus der Massentierhaltung kauft. Das sind Leute, die sich kaum in einem Esoforum bewegen. Wieso stellen sich diese selbsternannten Tierschützer nicht in die Märkte und sensibilisieren die Käufer des Billigfleisches mit ihrer charmanten Art für dieses Thema?

R.
 
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Wie war das bei Euch, wie Ihr aufgehört habt, Fleisch zu essen, hat das was verändert, wenn Ihr dann etwas mit Tieren zu tun gehabt habt? Habt Ihr Euch anders gefühlt ihnen gegenüber? :)

Hi Loop,

ich habe mich in meiner Veggiezeit im Umgang mit Tieren nicht anders gefühlt als davor und danach.

Ich kann die Natur und ihre Gesetze gut akzeptieren und lebe somit im Einklang.

LG
Any
 
entschuldige, ich meinn das nicht persönlich - aber diese einstellung empfinde ich als sowas von heuchlerisch, sich selbst so anlügen....

(ich kann ja nix dafür, dass das kind in dem porno vergewaltigt wird, aber kaufen und anschaun tu ich mir den trotzdem....)
nunja, ich finde nicht dass ich mich anlüge:)

und meine einstellung mit kinder vergewaltigen zu vergleichen ist ne unverschämtheit, ich werde dein kommentar melden.
 
Wenn jemand aus seiner Überzeugung heraus Vegetarier ist, bitte... Wenn jemand jeden Tag Fleisch essen möchte, bitte... Jedem wies gefällt!!!

Meine Überzeugung ist: Das jeder Verbraucher für die Tiere etwas tun kann, indem er bewusst konsumiert! “Weniger ist Mehr” – Nicht jeden Tag, aber dafür hochwertiges Fleisch. Das muss nicht unbedingt Bio sein, aber sicher sollte es aus regionaler Tierhaltung stammen.
Wenn nur Billigprodukte/Sonderangebote den Weg in den Einkaufswagen finden, kann die bäuerliche Landwirtschaft nicht mithalten. Artgerechte Tierhaltung und Erzeugung von hochwertigen Lebensmittel kosten Zeit und Geld, das unterstütze ich - ganz ohne schlechtem Gewissen.

Damit es auch bei dir ankommt: es gibt keine artgerechte Tierhaltung. Tier-Haltung kann NIEMALS artgerecht sein.

Kannst du das nachvollziehen?

Stell dir vor, irgendein Berserker kommt auf die Idee, DICH zu halten. Er packt dich in einen engen Käfig, mit dem Ziel, deinen Körper auszubeuten.

Entweder, um aus deinen Drüsen Milch zu gewinnen, was zunächst grotesk erscheint, denn um daraus einen lohnenden Ertrag zu erzielen, müsste er dich auf extreme Weise mit Hormonen vollpumpen über einen längeren Zeitraum.

Oder eben, um dich zu schlachten.

Wenn du dich selbst definierst, würdest du DAS als artgerecht für dich selbst betrachten?

Tier-"Haltung" kann in grotesken Zeiten wie diesen allenfalls artgerechtes Niveau annehmen, wenn man Tieren als Freunden Asyl bietet, wie etwa auf einem Gnadenhof und das natürlich ohne jeglichen "Muthahfakking Inch of Ausbeutungs-Hintergedanken". You dig?

:zauberer1
 
liebe(r) ruhepol, bewußtes konsumieren von glücklichen tieren wird sehr wohl von veggies/veganern begrüßt, bloß sehr gerne von euch überlesen ;)
 
Damit es auch bei dir ankommt: es gibt keine artgerechte Tierhaltung. Tier-Haltung kann NIEMALS artgerecht sein.

Natürlich geht das. Schau mal, wie das in der Permakultur gemacht wird - teilweise. Da haben die Tiere Freilauf ohne Ende. Die Tatsache, dass sie nicht ganz frei leben können, bietet ihnen u.a. den Vorteil in Sicherheit zu leben. Das begreifen auch unsere Haustiere schon.

Ich persönlich bin dafür, Nutztieren die größtmögliche Freiheit zu gewähren.

Käfig- und Stallhaltung geht natürlich nicht, ich meine schon die ursprüngliche Bauernhofbewirtschaftung, wo die Tiere (Kühe, Schweine) den ganzen Tag auf der Weide stehen, Hühner auf dem Hof rumtigern dürfen usw.

Mit der damit einhergehenden Reduktion des Angebots verändert sich auch die Einstellung und Wertschätzung zu Produkten wie z.B. einem Hühnerei. p.s. ich halte sog. alte Rassen mit einer Legeleistung jenseits der Massentierhaltungs-Hochleistungszüchtungen. 80 Eier pro Jahr pro Huhn so in etwa. Meine Güggelis entscheiden selbst, wann sie zu Bett gehen wollen und abhauen können sie auch wenn sie wollen, dafür ist der Zaun schlicht zu niedrig und der soll sie schützen und ich glaube, das wissen sie auch.

LG
Any
 
Zuletzt bearbeitet:
@daily: ich wollte damit lediglich verdeutlichen und dir bewußt machen, dass du mit konsum die herstellung finanzierst und beauftragst...

aber wenn du mit deinen selbst anlügen gut lebst, soll es so sein :umarmen:
 
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