Besoffene statt Kinder - Kinderfreie Zone im Biergarten

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SYS41952

Guest
Liegestühle, Sonnenschirme, weiße Sandlandschaft mit Rheinblick. Idylle pur. Doch das Schild des Anstoßes ist unübersehbar: "Keine Kinder – Keine Hunde" heißt es da – ergänzt durch entsprechend deutliche Symbolbilder. Nach acht Jahren hat der Düsseldorfer Biergarten "Sonnendeck" seine Strandzone mit weißem Sand und Liegestühlen zur kinderfreien Ruhezone erklärt. Die Maßnahme sorgt nun für erhitzte Diskussionen von Gegnern und Befürwortern.

http://www.welt.de/regionales/nrw/a...en-mit-kinderfreier-Zone-empoert-Muetter.html

Im Grunde darf der Besitzer doch machen was er will. Ist es diskriminierend? Wahrscheinlich ja, aber verboten ist es bestimmt nicht..oder doch?
 
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Es kann allenfalls ein GEBOTsschild sein, ansonsten heimst der Wirt sich eine Menge Ärger ein.
Gebotsschilder gibt es aber mittlerweile auch in Hotels u.u.u.
Dass Kinder nicht überall erwünscht ist, wundert mich in D zumindest nicht. D erlebe ich zunehmend als kinderfeindlich.
 
hmmm.. im Grunde hast Du Recht allerdings ist es ja auch sein Eigentum..aber wahrscheinlich müsste er dann ein Club machen. Mit Mitgliedschaft und geschlossener Gesellschaft.
 
Liegestühle, Sonnenschirme, weiße Sandlandschaft mit Rheinblick. Idylle pur. Doch das Schild des Anstoßes ist unübersehbar: "Keine Kinder – Keine Hunde" heißt es da – ergänzt durch entsprechend deutliche Symbolbilder. Nach acht Jahren hat der Düsseldorfer Biergarten "Sonnendeck" seine Strandzone mit weißem Sand und Liegestühlen zur kinderfreien Ruhezone erklärt. Die Maßnahme sorgt nun für erhitzte Diskussionen von Gegnern und Befürwortern.

http://www.welt.de/regionales/nrw/a...en-mit-kinderfreier-Zone-empoert-Muetter.html

Im Grunde darf der Besitzer doch machen was er will. Ist es diskriminierend? Wahrscheinlich ja, aber verboten ist es bestimmt nicht..oder doch?
Mei, des Thema bzw. der Bericht is doch Asbachuralt.
Raus mit den Frazen und ihren blöden Eltern und Hunden.
 
Ich finde es mehr als ok, wenn es vermehrt kinderfreie Zonen gibt.
Bsp. Wenn ich in einen Biergarten gehe, möchte ich kein Kindergeschrei haben. Ich finde Kinder störend, die rund um meinen Tisch abfangen spielen, vielleicht dabei mein Getränk umwerfen und die Eltern sitzen in aller Ruhe da und freuen sich, dass Kindlein so viel Spaß hat. Oder kleine Schreihälse, die laut brüllend ihren Kopf durchsetzen wollen.
Natürlich kommt mit so einer ehrlich vorgebrachten Haltung umgehend der Vorwurf der Kinderfeindlichkeit. Aber ich finde, man ist den ganzen Tag gezwungen, auch ungezogene Kinder zu ertragen. Und irgendwo muss oder sollte es auch öffentliche Orte geben, an denen sich Erwachsene ohne Störung unterhalten können.
 
Der Wirt hat völlig recht!
Schuld sei vor allem ein bestimmter Typ Eltern: "Die haben einfach zugesehen, wie ihre Kleinen andere Gäste mit Sand beworfen haben. Wenn die Kinder hier 20 Aschenbecher und Gläser mit Sand füllen, Schlamm auf den Bänken verteilen und die Mütter meinen, das ginge sie nichts an, muss ich eben die Konsequenzen ziehen."
Und besonders das hier:
Auch die Sicherheit sah er nicht gewährleistet: "Hier haben schon Kinder in der Küche gestanden oder ein anderes Mal eine Palme angezündet. Wenn da was passiert, bin ich doch schuld."
Ich habe übrigens solch militante Eltern samt Anhang schon selber erlebt: Die Lütten gingen während des Mittagessens über Tisch und Bänke und belästigten massiv die anderen Gäste. Das geht einfach nicht, das ist eine Frage vernünftiger Erziehung.
Bei Hunden ist es das gleiche Problem: Die Erziehung! Ich war selber schon vor etlichen Jahren mitsamt Hund in einem guten Restaurant (war eine Einladung, die wir nicht ablehnen konnten): Ab unter den Tisch und "Platz!" Kommentar des Kellners: "Der ist aber gut erzogen." und beim nächsten Mal kam er mit einer Schüssel Wasser... :)
Hätte der Wirt nicht so negative Erfahrungen gemacht, hätte er nicht die Notbremse ziehen müssen. So sieht's aus.

LG
Grauer Wolf
 
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Im Grunde darf der Besitzer doch machen was er will. Ist es diskriminierend? Wahrscheinlich ja, aber verboten ist es bestimmt nicht..oder doch?
Aus Deinem Link:

Der Fall erinnert an den "Kulturkampf", der vor drei Jahren in Berlin ausbrach, als ein Cafébetreiber seinen Laden zur kinderwagenfreien Zone erklärte und der böse Begriff der "Latte-Macchiato-Mütter" die Runde machte.

Rechtlich scheint dies zulässig. So bekam ein Hotelbetreiber, der keine Kinder mehr beherbergen wollte, vor Gericht grünes Licht. "Sonnendeck"-Betreiber Weiss scheint fest entschlossen, seine Sache durchzuziehen.


Also denke ich, daß "man" da rein rechtlich garnichts machen kann, wenn "man" das denn will.
 
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